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Hüte dich davor, schädliche Dinge zu begehren!Der Wachtturm 1968 | 15. Januar
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auf ewiges Leben erwecken, weil man das tut, was recht ist. Sie zeigt ferner, daß „Gottergebenheit zusammen mit Selbstgenügsamkeit“ heute ein großer Gewinn ist. Das sind bestimmt gute Gründe und Dinge, die uns helfen, uns davor zu hüten, schädliche Dinge zu begehren. — 1. Tim. 6:6; Pred. 9:7-9; Röm. 6:23.
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Solltest du bei der Religion deiner Eltern bleiben?Der Wachtturm 1968 | 15. Januar
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Solltest du bei der Religion deiner Eltern bleiben?
„MEINE Eltern billigten unsere neue Religion nicht“, erklärte der junge Mann, „und sie machten daraus auch kein Hehl. Meine Mutter sprach Hunderte von Gebeten, um uns zur Umkehr zu bewegen, denn sie glaubte aufrichtig, wir seien in die Irre gegangen.“
Dieser junge Mann war als Mitglied einer führenden Kirche der Christenheit erzogen worden. Vor kurzem hatten er und seine Frau jedoch begonnen, die Bibel ernsthaft zu studieren, und was sie dabei gelernt hatten, hatte sie bewogen, ihre Religion zu wechseln. War das richtig? Darf man die Religion seiner Eltern aufgeben? Gibt es ein biblisches Beispiel, das zeigt, daß man dies tun darf? Wir wollen sehen.
RELIGIONSWECHSEL
Der Patriarch Abraham wird in der Bibel als ein vorbildlicher Mann Gottes hingestellt. Er wird „Freund Jehovas“ genannt und auch als „der Vater all derer“ bezeichnet, „die Glauben haben, ohne beschnitten zu sein“. (Jak. 2:23; Röm. 4:11) Hast du gewußt, daß dieser hervorragende Mann die Religion seiner Eltern aufgab?
Tarah, sein Vater, lebte in der chaldäischen Stadt Ur in der Nähe der Mündung des bekannten Euphrat. In dieser Stadt war die Ausübung von Götzendienst allgemein üblich, und auch Tarah beteiligte sich offenbar am Götzenkult. Der israelitische Führer Josua deutete dies viele Jahre später an, als er die Aufmerksamkeit des Volkes auf seine Vorfahren lenkte, indem er sagte: „Eure Väter wohnten vor alters jenseit des Stromes [Euphrat], Tarah, der Vater Abrahams und der Vater Nahors, und sie dienten anderen Göttern ... tut die Götter hinweg, welchen eure Väter jenseit des Stromes und in Ägypten gedient haben, und dienet Jehova.“ — Josua 24:2, 14.
Josua forderte also die Israeliten auf, die Religion ihres Vorvaters Tarah aufzugeben. Sie sollten den Glauben Abrahams, des Sohnes Tarahs, nachahmen, der dem wahren Gott, Jehova, ausschließlich ergeben war.
Jemand anders, der die Religion seiner Eltern aufgab und ein Anbeter Jehovas wurde, war Rahab. Rahab war die Kanaaniterin, die die israelitischen Kundschafter versteckte und die wegen ihres Glaubens in der Bibel lobend hervorgehoben wird. (Hebr. 11:31; Jak. 2:25) Rahab erklärte den Kundschaftern, was sie dazu bewogen hatte, ihre Religion zu wechseln:
„Wir haben gehört, daß Jehova die Wasser des Schilfmeeres [des Roten Meeres, NW] vor euch ausgetrocknet hat, als ihr aus Ägypten zoget, und was ihr den beiden Königen der Amoriter getan, die jenseit des Jordan waren, dem Sihon und dem Og, die ihr verbannt
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