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Erwachet! 1978
g78 22. 2. S. 16-20

Begibst du dich in Unfallgefahr?

Vom „Awake!“-Korrespondenten in Brasilien

DER kleine Junge hüpfte fröhlich die Nottreppe des Mietshauses hinauf. Beim dritten Stockwerk hielt er inne und sah auf die darunterliegende Straße. Er konnte sich hinterher nicht mehr daran erinnern, wie er unter das Geländer gerutscht und neun Meter tief gefallen war. Als er erwachte, sah er sich von mehreren weißgekleideten Leuten umgeben. Er befand sich im Krankenhaus. Seine Akte lief unter „Unfallopfer“.

Vorfälle dieser Art sind heutzutage nicht gerade selten. Noch häufiger passieren Arbeitsunfälle. Beispielsweise wurden in der Bundesrepublik Deutschland trotz der Durchführung von Sicherheitsprogrammen im Jahre 1975 nahezu zwei Millionen Arbeitsunfälle bei 26 Millionen Berufstätigen gemeldet. Wie man sagt, gibt es in Brasilien jede Minute vierzig Unfälle, die mit der Berufstätigkeit zu tun haben. Gemäß der Ausgabe der brasilianischen Zeitschrift Construtor vom Mai 1976 nimmt „die große Zahl der Unfälle nicht ab, sondern zu — um ungefähr 15 % im Jahr“.

Einige Experten schätzen, daß jedes Jahr eine von vier Personen einen Unfall hat, der ärztliche Behandlung erfordert. Angesichts dieser Tatsache sieht man sich mehreren unerfreulichen Fragen gegenüber: Begebe ich mich in Unfallgefahr? Kann ich irgend etwas unternehmen, um einen Unfall zu vermeiden? Bin ich tatsächlich, verglichen mit anderen, ein „Unfalltyp“?

Als erstes ist es wichtig zu erkennen, daß man Schritte unternehmen kann, um die Unfallgefahr erheblich zu mindern. Sicherheitsexperten behaupten, daß über 90 Prozent aller Unfälle hätten vermieden werden können. Die Ursachen sind Mangel an Sachkenntnis, Sorglosigkeit oder unsichere Bedingungen. Unfälle ereignen sich selten aufgrund unvermeidbarer Umstände.

Folglich kannst du Unfälle vermeiden helfen, wenn du 1. weißt, wie man etwas sicher erledigt, und 2. Gewohnheiten entwickelst, die mit dieser Erkenntnis übereinstimmen. Es spielt tatsächlich deine Persönlichkeit eine Rolle.

Der „Unfalltyp“

Es ist kein Märchen, daß einige Personen eher zu Unfällen neigen als andere. Studien zeigen, daß sogenannte „Unglücksraben“ ständig gewisse Eigenschaften offenbaren. Gewöhnlich fehlt es ihnen bis zu einem bestimmten Grad an der Beherrschung ihrer Gefühle — sie sind schnell verärgert, enttäuscht oder nervös. Wenn man dem biblischen Rat folgt, den Geist zu beherrschen, kann man offensichtlich auch den Körper schützen (Spr. 14:17; 25:28).

Außerdem ist ein solcher Unfalltyp in vielen Fällen auch nicht über die genauen Einzelheiten der Ausrüstung, mit der er umgeht, vertraut. Drittens setzt er sich über althergebrachte Sicherheitsregeln hinweg, da er vielleicht denkt, er könne jeder Situation Herr werden oder daß es „so kommt, wie es kommen muß“. Diese Neigungen und eine Fehleinschätzung der Reaktionsfähigkeit des Körpers werden wahrscheinlich dazu beitragen, daß ein „Unglücksrabe“ seinem Namen entsprechend lebt.

Das Lesen allein wird dich wohl nicht dazu bewegen, neue Gewohnheiten zu entwickeln, aber Sicherheitshinweise können dir, wenn du sie beachtest, sehr viele Schmerzen ersparen und sogar das Leben retten. Es ist bestimmt nicht nötig, sich die Finger am Ofen zu verbrennen, um festzustellen, daß der Ofen heiß ist. Sicherheitsregeln sind entstanden, weil Tausenden durch den rauhen Lehrmeister „Erfahrung“ Schmerz und Leid zugefügt wurden. Durch eine kurze Betrachtung der Geschichte der Sicherheitsregeln wirst du dich ermuntert fühlen, sie ernst zu nehmen.

Geschichte der Unfallverhütung ganz kurz

Interessanterweise befinden sich einige der ersten „Sicherheitsvorschriften“ in der Bibel, und zwar in dem Teil, der als das mosaische Gesetz bekannt ist. Die Israeliten wurden angewiesen, am Rand ihrer Hausdächer Geländer anzubringen, damit niemand herunterfallen konnte. Brunnen waren vielfach von niedrigen Mauern umgeben und mußten abgedeckt werden, damit Tiere und Menschen nicht hineinfallen konnten. Es gab Gesetze, durch die zu Feuerschutzmaßnahmen und zum Respekt vor dem Leben von Tier und Mensch ermuntert wurde (5. Mose 22:8; 2. Mose 21:33, 34; 22:6; 4. Mose 35:22-25).

Bei anderen Völkern herrschte jahrtausendelang eine schicksalsgläubige Einstellung vor. Erst in der Folge der sogenannten industriellen Revolution arbeiteten die Gesetzgeber etwas aus, was mit den Unfallverhütungsgesetzen im mosaischen Gesetz vergleichbar ist. Bis zum Beginn des siebzehnten Jahrhunderts wurden in den einzelnen Haushaltungen praktisch alle Gebrauchsgüter von der Familie und deren Dienern hergestellt. Es gab keine großen Fabriken und komplizierten Transportsysteme. Verglichen mit heute, passierten sehr wenige Unfälle, die mit der Berufstätigkeit zusammenhingen.

Freilich, durch die Einführung von Maschinen für die Massenproduktion und den Transport, die anfangs von Dampfmaschinen und später von Verbrennungsmaschinen und Elektromotoren angetrieben wurden, nahmen die Gefahren und somit auch die schweren Unfälle zu. Die entsetzlichen und gefährlichen Bedingungen, unter denen viele Arbeiter jener Tage leben mußten, vor allem in England und Deutschland, waren berüchtigt. Sogar Frauen und Kinder machten Überstunden bis zur Erschöpfung — die Unfälle nahmen zu. Blind vor Selbstsucht und Gier, dachten viele Unternehmer kaum an Sicherheitsmaßnahmen.

Jüngste Bemühungen der Behörden

Mit der Zeit begannen viele Regierungen und Gewerbe zu erkennen, welcher Schaden durch Arbeits- und Verkehrsunfälle entstand. Wirtschaftliche Rückschläge aufgrund von Arbeitsausfall, Arztrechnungen und Beschädigungen der Produktionseinrichtungen und der Waren neben ungünstigen psychologischen Auswirkungen machten eine Änderung der Lage unumgänglich.

Angespornt durch ein gewisses Maß an humanitären Erwägungen, doch hauptsächlich wegen wirtschaftlicher Überlegungen ergriff man demzufolge die verschiedensten Unfallverhütungsmaßnahmen. In einigen Industrieländern begann das in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts mit der Einführung von Sicherheitsvorschriften. Natürlich sind viele Gesetze inzwischen geändert worden. Erst im Dezember 1970 wurde in den Vereinigten Staaten der Occupational Safety and Health Act zum Gesetz erklärt. In anderen Ländern führte man ähnliche Revisionen durch, wie zum Beispiel in Brasilien im Jahre 1967 und 1976.

Außerdem wurden allein zum Zweck der Unfallverhütung Organisationen gegründet, die nicht Teil einer Regierung oder eines Wirtschaftsunternehmens sind. Es seien nur zwei erwähnt: ABPA (Brasilianische Gesellschaft für Unfallverhütung) und der National Safety Council in den Vereinigten Staaten. Einige Ziele der letztgenannten Vereinigung bestehen in der „Unterstützung, Förderung und Begünstigung von Methoden und Entwicklungen, die zu vermehrter Sicherheit und Gesundheit von Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Kindern führen“. Die gleichen Ziele werden im wesentlichen von ähnlichen Organisationen in der ganzen Welt verfolgt.

Natürlich sind auch die Versicherungsgesellschaften am Rückgang der Unfälle sehr interessiert. Folglich haben sie gedruckte Anleitungen, Plakate, Filme und andere Veröffentlichungen herausgegeben, um Programme zur Sicherheitserziehung zu unterstützen. Einige Firmen haben erkannt, wie wichtig es ist, sich an einem solchen Programm zu beteiligen, und haben daher Komitees oder Abteilungen gegründet, die für die Sicherheit und Unfallverhütung zuständig sind. Viele stellen auch Sicherheitsschuhe und Vorrichtungen zur Verfügung, durch die die Hände und das Gehör, die Augen und das Gesicht geschützt werden. Man hat zusätzlich besondere Kurse für Unfallverhütungsmaßnahmen ins Leben gerufen, damit die Leute sicherheitsbewußter werden.

Diese umfassende Teilnahme von maßgeblicher Seite führt vor Augen, wie groß das Problem geworden ist und wie viele Schmerzen, Sorgen und Schäden vermieden werden könnten, wenn jeder von uns aufrichtig am eigenen Wohlbefinden und an dem der anderen interessiert wäre. Allerdings kann all das das Lernen von „Sicherheitsvorschriften“ kompliziert erscheinen lassen. In Wirklichkeit sind es nur wenige und leicht erlernbare Grundsätze. Wollen wir einmal sehen, was man tun kann, um die Chancen der Unfallverhütung erheblich zu verbessern.

Persönliche Sicherheit am Arbeitsplatz

Da die Statistiken zeigen, daß Unfälle am häufigsten in Verbindung mit der Berufstätigkeit passieren, werden hier einige Sicherheitsregeln aufgeführt, die hilfreich sind für Beschäftigte in der Industrie, dem Transportwesen, der Landwirtschaft und besonders dem Bauwesen, in dem die meisten schweren Arbeitsunfälle vorkommen.

Einiges zur Unfallverhütung

1. Nimm deine Arbeit ernst. Es könnte dein Leben kosten, wenn du nicht genügend aufmerksam bist, Unfug treibst, „es darauf ankommen läßt“ und Risiken eingehst, um Nervenkitzel zu haben.

2. Halte dich streng an die Sicherheitsvorschriften, und mache Gebrauch von allen persönlichen Schutzvorrichtungen, die für deine Arbeit empfohlen werden. Denke nicht, daß es unnütz oder lächerlich ist, sie zu verwenden.

3. Übe dich in den sechs Schritten für das sichere Anheben von Lasten: a) Stelle die Füße so, daß einer neben dem Gegenstand und einer hinter dem Gegenstand steht. b) Halte den Rücken gerade, fast senkrecht. c) Ziehe das Kinn ein. d) Fasse den Gegenstand mit beiden Händen an. e) Ziehe Ellbogen und Arme an. f) Achte darauf, daß du mit deinem Körper direkt über den Füßen bleibst, und setze zum Anheben deine Beinmuskeln ein.

4. Wenn du an einem abgeschiedenen Ort arbeitest, wo ein Unfallrisiko besteht, sorgst du am besten dafür, daß andere dich begleiten oder in Rufweite sind.

5. Erkenne Gefahren im voraus, indem du dich mit den Eigenschaften des Materials, mit dem du umgehst, vertraut machst und die entsprechenden Richtlinien für die Sicherheit beachtest.

6. Jedes Teil oder jede Ausrüstung, die für den sicheren Ablauf deiner Arbeit eine wichtige Rolle spielt, sollte jedesmal vor dem Gebrauch überprüft werden. Denke nicht einfach, es sei schon in Ordnung. Die Maschinen gehorchen Naturgesetzen, nicht Vernunftschlüssen.

7. Vermeide es, dich von Geräten befördern zu lassen, die nur zum Heben oder Transportieren von Lasten bestimmt sind.

8. Mache es dir zur Gewohnheit, Ordnung zu halten: Wird etwas verschüttet, so wische es unverzüglich auf. Lege die Werkzeuge wieder an den richtigen Platz. Alle Lappen, die mit Lösungsmitteln getränkt sind, sollte man in luftdicht verschlossene Metallbehälter werfen.

9. Bei Maschinen sollte das Reinigen, Reparieren, Einstellen und ein Großteil der Abschmierarbeiten dann durchgeführt werden, wenn „alle Räder stillstehen“ und alle Ventile geschlossen sind. Nur befugte Arbeiter sollten zu den Antriebsaggregaten Zugang haben.

10. Schutzvorrichtungen an der Maschine dienen deiner Sicherheit; sie müssen beim Betrieb stets montiert sein. Denke immer daran, daß sich weite Kleidung oder langes Haar leicht in einer Maschine verfangen kann.

Persönliche Sicherheit zu Hause

In der brasilianischen Zeitschrift Jornal da Prevenção de Acidentes (Zeitschrift zur Unfallverhütung) wurde ein Artikel mit der Überschrift „25 % aller Unfälle passieren zu Hause“ veröffentlicht. Der Artikel wies darauf hin, daß „die meisten Opfer Frauen und Kinder sind. Die Unfälle sind oft tödlich.“ Gemäß Maxwell N. Halsey, einem Experten für Unfallverhütung, sind Unfälle die Haupttodesursache bei Kindern aller Altersgruppen. Im folgenden sind einige praktische Ratschläge aufgeführt, die zeigen, wie du zu Hause dich selbst und deine Kinder schützen kannst:

1. Verhindere, daß kleine Kinder aus dem Fenster stürzen oder die Treppe hinunterfallen, indem du Schutzgitter oder Türen anbringst. Andere Stürze kann man vermeiden, indem man den Fußboden in gutem Zustand hält, von Hindernissen befreit und nicht zu stark poliert.

2. Sorge für eine ausreichende Isolierung oder Abdeckung aller Steckdosen, besonders derer, die in Reichweite der Kinder sind. Kleine Kinder stochern gern mit Gegenständen in der Steckdose; daher besteht die Gefahr, daß sie einen Schlag bekommen.

3. Achte darauf, daß alle Waschbecken, Badewannen und Waschbehälter richtig an der Wand befestigt sind. Andernfalls können Kinder sie leicht umkippen, wodurch schwere Verletzungen entstehen können.

4. Erlaube deinen Kleinen nicht, mit Streichhölzern, Feuerzeug, Glasteilen, Messern, Scheren oder anderen gefährlichen Gegenständen zu spielen. Spielsachen, mit denen sich Kinder erdrosseln, schneiden oder anderweitig verletzen können, sollte man ihnen nicht geben. Vergewissere dich, daß sie verstehen, warum sie solche Gegenstände meiden sollten, und gib selbst auch ein gutes Beispiel.

5. Die Griffe der Töpfe und Pfannen sollten stets zur Mitte des Herdes gerichtet sein, damit kleine Kinder diese nicht erreichen können und Erwachsene nicht versehentlich anstoßen.

6. Medikamente, Waschmittel, Insektizide, Alkohol, Sprays und andere gesundheitsschädliche chemische Erzeugnisse sollte man an einem sicheren Ort aufbewahren, der außerhalb der Reichweite der Kinder ist. Erzähle ihnen auch niemals, Medizin sei ein „Bonbon“.

7. Fülle nie giftige Flüssigkeiten in eine Flasche oder in Töpfe, die normalerweise zum Trinken oder Kochen verwendet werden. Achte darauf, daß jede dieser Flüssigkeiten deutlich gekennzeichnet ist und in ihrem ursprünglichen Behältnis aufbewahrt wird.

8. Hebe im Haus keine Schußwaffen auf oder höchsten, falls nicht anders möglich, in ungeladenem Zustand, gesichert und hinter Schloß und Riegel. Geh damit äußerst vorsichtig um.

9. Verwende beim Reinigen oder Polieren des Fußbodens keine brennbaren Materialien wie Naphthalin oder Benzin. Ein Funken von der Polierbürste kann die Dämpfe entzünden.

10. Stelle niemals Blumentöpfe oder andere schwere Gegenstände auf Fenstersimse oder an ähnliche Stellen. Wenn sie herunterfallen, können schwere Verletzungen die Folge sein.

Vorsichtsmaßnahmen im Urlaub

Der Urlaub soll der Freude dienen, doch nur allzuoft wird er von einem Unfall überschattet. Dabei ist die Zahl an Verkehrsunfällen alarmierend. Man sagt, daß jedes Jahr auf den Straßen mehr Leute getötet und verletzt werden als im Krieg. Spezialisten meinen jedoch, daß 85 bis 90 Prozent aller Verkehrs- und Transportunfälle vermieden werden könnten. Die Hauptursache ist menschliches Versagen. Als Veranschaulichung: Die kürzlich wegen der Energiekrise eingeführten Geschwindigkeitsbeschränkungen hatten einen Rückgang der tödlichen Verkehrsunfälle zur Folge. Aus diesem Grund gehören zur Liste der Sicherheitsvorschläge auch die grundlegenden Verkehrsregeln:

1. Versuche nicht, dich beim Fahren zu „entspannen“, nur weil du Urlaub hast oder weil die Straße frei ist.

2. Halte dein Auto immer in einem sicheren Zustand. Überprüfe von Zeit zu Zeit Reifen, Bremsen, Türen und andere wichtige Teile. Durch Nachlässigkeit könntest du zu einem unabsichtlichen Totschläger werden.

3. Mache dich mit den wesentlichen Erste-Hilfe-Maßnahmen vertraut, und führe im Auto einen Erste-Hilfe-Kasten mit, ebenso einen Feuerlöscher.

4. Halte dich strikt an alle Verkehrsgesetze und Warnungen, die deiner Sicherheit dienen. Sie bestehen zu Recht.

5. Selbst wenn du gut schwimmen, Ski fahren oder Fahrrad fahren kannst, solltest du niemals ein unnötiges Risiko eingehen.

6. Laß in der Nähe von Tieren, seien es Haustiere oder wilde Tiere, immer Vorsicht walten.

7. Sieh zu, daß du Tumulten oder Pöbelhaufen nicht zu nahe kommst.

Deine persönliche Verantwortung

Natürlich könnte man das „du solltest“ und das „du solltest nicht“ beliebig fortsetzen. Aber diese Punkte reichen aus, um die wichtigsten Grundsätze zu veranschaulichen; sie sollen dich nicht so weit einschränken, daß du die Lebensfreude verlierst. Wenn du es in die Tat umsetzt, kannst du dadurch dein Sicherheitsbewußtsein stärken. Der Produktionsleiter einer Firma in Brasilien, der über mehrjährige Erfahrung verfügt, sagte: „Sicherheitsregeln haben nur Sinn, wenn die Leute daran glauben. Solange du denkst: ,Mir wird schon nichts passieren‘, bist du ein mögliches Opfer.“

Vergiß nicht, daß gemäß den Statistiken nur weniger als ungefähr 2 Prozent aller Unfälle zu Recht unvorhergesehenen Umständen und menschlicher Unvollkommenheit zugeschrieben werden können (Pred. 9:11).

Mehr als alles andere sollte uns der tiefe Respekt vor der Heiligkeit des menschlichen Lebens, verbunden mit echter Nächstenliebe, bewegen, alles zu tun, was in unserer Macht steht, um Unfälle zu vermeiden. Wir müssen alle dem großen Lebengeber gegenüber Rechenschaft ablegen, wie wir mit unserem Leben umgehen.

Glücklicherweise überlebte der Junge, der eingangs erwähnt wurde, seinen Sturz. Doch wieviel besser ist es, ein Kind oder einen Erwachsenen vor einem solchen Unfall zu bewahren! In den meisten Fällen wird es so kommen, wie es den Bedingungen entspricht, die wir zulassen.

[Bild auf Seite 19]

Welche Sicherheitsregel hat ihre Mutter mißachtet?

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