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  • Mein Lebensziel verfolgend
    Der Wachtturm 1961 | 1. Januar
    • rief der siebenjährige Sohn: „Vati, gib ihr die zwei Dollar, und nimm beide!“ Sogleich gab der Mann das Abonnement auf und lud mich ein, wieder zu kommen. Nachdem ich mit dieser Familie zwei Jahre lang studiert hatte, erlebte ich die große Freude, daß im Jahre 1958 der älteste Sohn anläßlich des Kongresses „Göttlicher Wille“ in New York, zusammen mit den vielen Tausenden anderer, seine Hingabe an Jehova symbolisierte.

      BEZIRKSVERSAMMLUNG IN CORNER BROOK

      Weitere Segnungen warteten unser im Jahre 1959. Eine davon war die Bezirksversammlung „Wachsame Diener Gottes“, die im geräumigen Humber Gardens in Corner Brook abgehalten wurde. Ein ganzer Schwarm von Zeugen Jehovas traf mit dem Zug aus St. John ein und ergoß sich über den Bahnsteig, und außerhalb des Bahnhofes erblickte man eine lange Reihe von Wagen, die oben farbige Schilder trugen mit der Ankündigung des öffentlichen Vortrages, den der Präsident der Gesellschaft am letzten Tag der Bezirksversammlung halten sollte. Welches Vorrecht war es doch, solch enge Gemeinschaft mit anderen Gliedern der glücklichen Familie des Wunder wirkenden Gottes pflegen zu dürfen, besonders, da auch Bruder Knorr und seine Frau unter uns weilten! Ohne Zeit zu verlieren, wurden die eintreffenden Zeugen in diesen bereitstehenden Autos zum Humber Gardens gefahren. Bei dieser Bezirksversammlung ließen sich Vater und Mutter des Jungen, der in New York getauft worden war, durch Untertauchen taufen, um ihre Hingabe zu symbolisieren.

      Wenn ich auf die vergangenen dreißig Jahre zurückblicke, in denen ich mein Lebensziel verfolgt habe, empfinde ich Jehova und seiner Organisation gegenüber tiefen Dank für die Hilfe, die ständige Leitung, den Schutz und die Ermahnungen, durch die ich mir klar bewußt geblieben bin, daß, „wenn jemand auch Überfluß hat … sich sein Leben doch nicht aus seinem Besitz“ ergibt. (Luk. 12:15, NW) Ich bete ernstlich darum, daß ich weiterhin Jehova mit ganzem Herzen und ganzer Seele, ganzem Sinn und ganzer Kraft und meinen Nächsten wie mich selbst lieben kann. Das zu tun bedeutet, dem Nächsten behilflich zu sein, Erkenntnis über den einen wahren Gott und Jesus Christus in sich aufzunehmen und so Segnungen zu erhalten. Und der Segen Jehovas — er macht reich!

  • Absolut genau
    Der Wachtturm 1961 | 1. Januar
    • Absolut genau

      A. Rendle Short schreibt in seinem Buche Modern Discovery and the Bible über die Apostelgeschichte folgendes: „Es war bei den Römern Sitte, die Herrschaft über die Provinzen ihres ausgedehnten Reiches, wenn irgend möglich, durch das dort bereits bestehende Verwaltungssystem auszuüben, und so kam es, daß die Behörden in den verschiedenen Bezirken unter verschiedenen Namen erscheinen. Nur ein aufmerksamer Reisender oder ein gewissenhafter Urkundenforscher konnte in der Lage sein, diese Prominenten mit dem richtigen Namen zu nennen. Gerade hierin haben wir einen der besten Beweise für die geschichtlichen Kenntnisse des Lukas, denn er ist absolut genau. In mehreren Fällen gibt uns nur eine Münze oder eine Inschrift den nötigen Aufschluß zur Prüfung seiner Angaben. Die römischen Geschichtsschreiber wagen sich nicht auf ein so schwieriges Gebiet. So bezeichnet Lukas zum Beispiel Herodes und Lysanias als Vierfürsten; dasselbe tut auch Josephus. Herodes Agrippa, der Jakobus durch das Schwert hinrichten und Petrus ins Gefängnis werfen ließ, wird König genannt; Josephus berichtet uns, wie Herodes Agrippa sich in Rom mit Gajus Cäsar (Caligula) anfreundete und dann, als dieser Kaiser wurde, von ihm als Belohnung den Königstitel empfing.

      Der Regent von Zypern, Sergius Paulus, wird Prokonsul genannt … Kurze Zeit vor ihm war Zypern noch eine kaiserliche Provinz und wurde von einem Proprätor oder Legaten regiert; zyprische Münzen lassen aber erkennen, daß zur Zeit des Paulus sowohl im Griechischen als auch im Lateinischen „Prokonsul“ der richtige Titel war. Eine griechische Inschrift, die in Soloi, an der Nordküste von Zypern, gefunden wurde, ist mit der Datierung versehen: ‚Als Paulus Prokonsul war‘, und wahrscheinlich handelt es sich dabei um Sergius Paulus … In Thessalonich legten sich die Magistraten der Stadt den ungewöhnlichen Titel Politarch zu, ein Name, der in der klassischen Literatur unbekannt ist. Er wäre uns also fremd — außer daß Lukas ihn erwähnt —, wenn er nicht in gewissen Inschriften erscheinen würde … Achaja war unter Augustus eine senatorische Provinz, unter Tiberius stand es direkt unter dem Kaiser, aber unter Claudius wurde es, wie uns Tacitus berichtet, wieder dem Senat überlassen, und somit war der rechtmäßige Titel für Gallion [Apg. 18:12] Prokonsul … Lukas ist auch in seinen geographischen Angaben und seinen Reiseberichten zuverlässig und genau.“

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