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  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
    Der Wachtturm 1977 | 15. August
    • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

      Hohe Achtung vor der Bibel

      ● Die schwedische Zeitschrift „Sökaren“ (Der Sucher) veröffentlichte kürzlich ein Interview mit Bertil Persson, einem Geistlichen, Schriftsteller, Redakteur und Religionslehrer. Er bemerkte, daß „der Glaube der Zeugen Jehovas von sehr vielen Seiten unter Beschuß genommen wird“ und daß ihre Kritiker in Skandinavien von Religionshistorikern und Bibelgelehrten bis zum gewöhnlichen Volk reichten. Gleichzeitig sagte Persson jedoch: „Hinter dem Glauben, der von Jehovas Zeugen gepredigt wird, steht eine erstaunlich hochstehende und international orientierte Bibelwissenschaft.“ Er wies dann auf das 1 700 Seiten starke Nachschlagewerk „Aid to Bible Understanding“ (Hilfe zum Verständnis der Bibel) hin, das von Jehovas Zeugen verfaßt und von der Watch Tower Bible and Tract Society herausgegeben worden ist.

      Persson bemerkte weiter: „Erst vor wenigen Monaten ließ ich einige christliche und jüdische Bibelgelehrte im Nahen Osten die Angaben überprüfen, die für die orientalische Bibelwissenschaft von Belang sind, und sie waren entgegen irgendwelchen negativen Berichten, die ihnen zu Ohren gekommen sein mögen, gezwungen, die enorme Genauigkeit der von Jehovas Zeugen gemachten Angaben anzuerkennen. Wie sie sagen, gebe es unter den biblischen Wörterbüchern des Westens an Genauigkeit nichts Vergleichbares.“ Für diese unvergleichliche „Genauigkeit der Angaben“ gibt es einen Grund. Jehovas Zeugen haben hohe Achtung vor der Bibel und den aufrichtigen Wunsch, ihre Botschaft kennenzulernen und anzuwenden. Während neuzeitliche Gelehrte die Bibel im allgemeinen lediglich als literarisches Werk ansehen oder vieles davon für symbolisch halten, haben Jehovas Zeugen dieselbe Hochachtung vor diesem Buch wie der Apostel Paulus, der erklärte: „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert“ (2. Tim. 3:16, 17; 1. Thess. 2:13).

      ‘Sich des Blutes enthalten’

      ● In der brasilianischen Zeitung ,Folha de S. Paulo“ wurde berichtet: „Durch Blut- und Plasmatransfusionen können verschiedene Infektionen übertragen werden. ... Virushepatitis, Syphilis, Malaria und die Chagas-Krankheit sind die häufigsten. Die durch eine Bluttransfusion hervorgerufene Chagas-Krankheit bildet keine Ausnahme, sondern es wird regelmäßig in Ärztezeitschriften darüber berichtet. Viele dieser Fälle werden aus verschiedenen Gründen nicht gemeldet, wie zum Beispiel, weil der Arzt gleichgültig ist, sie zudeckt oder eine schlechte Diagnose stellt. Doch man widmet diesem Thema nun größere Aufmerksamkeit, wenigstens in São Paulo, seitdem es dort genügend Anzeichen dafür gibt, daß eine bedeutende Anzahl von Personen durch Bluttransfusion angesteckt worden sind.“

      Wenn sich der Parasit, der die Chagas-Krankheit hervorruft, in den Muskelfasern des Herzens festsetzt, kann er eine tödliche Entzündung des Herzmuskels hervorrufen. Der Tod mag plötzlich eintreten; wenn aber nicht, so wird die infizierte Person selten älter als fünfzig Jahre.

      Wahre Christen enthalten sich des Blutes nicht grundsätzlich aus medizinischen Erwägungen, sondern weil es ein Gebot Gottes ist (1. Mose 9:3, 4). Nichtsdestoweniger ist mit dem Gehorsam gegenüber dem Gebot Gottes, ‘sich des Blutes zu enthalten’ auch ein Schutz der Gesundheit verbunden (Apg. 15:28, 29).

  • Er harrte in guten Werken freudig aus
    Der Wachtturm 1977 | 15. August
    • Er harrte in guten Werken freudig aus

      IM Alter von 80 Jahren vollendete am 24. April 1977 Charles J. Fekel seinen irdischen Lauf. Von ihm kann wirklich gesagt werden, daß er in guten Werken freudig ausharrte. Er wurde am 7. März 1897 in Böhmen (das damals zu Österreich-Ungarn gehörte) geboren. Im Jahre 1905 wanderte er mit seinen Angehörigen in die Vereinigten Staaten aus. Er wurde sowohl im katholischen Glauben als auch in den Lehren Luthers unterwiesen. Als er jedoch Charles Taze Russells Vortrag über das Thema „In die Hölle und wieder zurück“ gehört hatte, wußte er, daß er die biblische Wahrheit gefunden hatte. Im Jahre 1916 ließ er sich taufen, und im Jahr darauf nahm er den Kolporteurdienst (Pionierdienst) auf. Er wurde dann aber zufolge der Kriegshysterie verhaftet und eingesperrt. Kurz nachdem er nach dem Krieg den Vollzeitpredigtdienst wiederaufgenommen hatte, wurde er am 14. Februar 1921 eingeladen, im Brooklyner Bethel, in der Druckerei der Zentrale der Watch Tower Society, mitzuarbeiten.

      Über 50 Jahre harrte er als Aufseher der Setzerei im Wirken guter Werke freudig aus, und er war dafür bekannt, daß er stets freundlich und ausgeglichen war. Im November 1974 wurde er Mitglied der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas. Er diente auch im Personalkomitee und war noch bis wenige Tage vor seinem Tod tätig. Am 2. Mai 1977 wurde eine Ansprache zu seinem Gedenken gehalten. Wir sind fest davon überzeugt, daß auf ihn, der ein treues Glied des gesalbten „Überrestes“ war, auch die Worte zutreffen: ‘Gesät in Unehre und in Schwachheit, aber auferweckt in Herrlichkeit und Kraft’ und daß ‘die Dinge, die er getan hat, gleich mit ihm gegangen sind’ (1. Kor. 15:43; Offb. 14:13).

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