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  • Wie man der Gefahr des Alkoholmißbrauchs entgegenwirken kann
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Erwachet! 1978
g78 8. 4. S. 12-17

Wie man der Gefahr des Alkoholmißbrauchs entgegenwirken kann

AUCH für den Alkoholmißbrauch gilt das Sprichwort: „Vorbeugen ist besser als heilen.“ Es ist viel, viel besser, man wird nicht alkoholabhängig, als daß man es wird und sich nachher mit dem Problem herumschlagen muß.

Mit dem „Vorbeugen“ sollte schon in der Kindheit begonnen werden. Kinder sollten von ihren Eltern die richtige Ansicht über alkoholische Getränke kennenlernen. Die Eltern üben auf ihre Kinder durch das, was sie sagen und tun, einen großen Einfluß aus. Wenn die Eltern selbst nur mäßig trinken, vermitteln sie den heranwachsenden Kindern nicht die Auffassung, es sei für Erwachsene ganz normal, gewohnheitsmäßig viel zu trinken.

Wenn die Eltern entscheiden, daß der Sohn oder die Tochter alt genug ist, um gelegentlich etwas Alkohol zu trinken (wobei die örtlichen Gesetze zu berücksichtigen sind), sollten sie den Kindern auch sorgfältig auseinandersetzen, warum beim Umgang mit Alkohol Vorsicht am Platz ist. Ein junger Mensch hat noch keine Erfahrung, sein Organismus ist noch nicht voll entwickelt und nicht an Alkohol gewöhnt, daher verträgt er weniger als ein Erwachsener.

Vorbeugen bei Erwachsenen

Auch für Erwachsene gilt das Sprichwort: „Vorbeugen ist besser als heilen.“ Sie sollten den Alkohol als das anerkennen, was er ist: ein Getränk, das ein gewisses Wohlbefinden hervorrufen kann, aber durch Mißbrauch zur tödlichen Gefahr wird.

Wer eine Party veranstaltet, sollte nicht meinen, er müsse große Mengen alkoholischer Getränke servieren. Wenn er überhaupt solche Getränke anbieten möchte, sollte er es mäßig tun. Man sollte auch alkoholfreie Getränke zur Verfügung haben und einen Gast, der lieber etwas Alkoholfreies trinkt, nicht in Verlegenheit bringen. Und wenn ein Gast schon einen oder zwei „Drinks“ gehabt hat, sollte ein kluger Gastgeber darauf verzichten, immer wieder etwas Alkoholisches anzubieten. Man sollte die Gäste nicht zum Trinken zwingen, indem man ständig ihre Gläser nachfüllt, ganz gleich, ob sie noch etwas möchten oder nicht.

Ist man Gast, so braucht man sich nicht verpflichtet zu fühlen, mehr zu trinken, als man möchte, nur weil immer wieder Alkoholika angeboten werden. Wenn ein Gastgeber dich zum Trinken drängt, kannst du höflich ablehnen, indem du beispielsweise sagst: „Nein danke, ich habe jetzt genug“ oder: „Bitte nichts mehr.“ Wenn der Gastgeber dennoch das Glas füllt, kannst du es ruhig stehenlassen. Laß dein „Nein“ ein „Nein“ sein. Ein guter Gastgeber sollte das anerkennen.

Besonders wenn die Zeit schon vorgerückt ist und die Gäste, die mit dem Auto gekommen sind, nach Hause müssen, sollte der Gastgeber zurückhaltend sein. Es ist keine gute Tat, wenn er bis spät in die Nacht hinein Alkoholika anbietet oder einem Gast noch „einen letzten ,Drink‘ mit auf den Weg“ gibt. Es mag diesem und anderen — Unschuldigen — das Leben kosten.

In den späten Abendstunden steigt die Zahl der Fahrer, die unter Alkoholeinfluß stehen. Wenn du zu einer solchen Zeit fahren mußt, solltest du besonders vorsichtig sein. Das gilt vor allem an Wochenenden und an Feiertagen, wenn die Leute geneigt sind, dem Alkohol übermäßig zuzusprechen.

Wenn du als Autofahrer unterwegs bist, solltest du auch nicht unbedingt auf deinem Vorfahrtsrecht beharren. Es kommt häufig vor, daß unter Alkoholeinfluß stehende Personen die Verkehrsregeln mißachten. Man sollte nicht vergessen, daß ungefähr die Hälfte der Verkehrstoten „im Recht“ waren. Sie hatten den Unfall nicht verschuldet. Aber tot waren sie trotzdem.

Im vergangenen Jahr hat der Kommandeur der amerikanischen Truppen in Europa ebenfalls eine vorbeugende Maßnahme ergriffen. Er schrieb an seine Offiziere: „Sie wissen alle, daß der Alkoholmißbrauch in der amerikanischen Armee in Europa solche Ausmaße angenommen hat, daß wir alles daransetzen müssen, dieses Problem zu bändigen.“ Der Kommandeur befahl, die „Glückliche Stunde“, die bis dahin in allen Armeeklubs in ganz Europa eingehalten wurde, abzuschaffen, um „nicht zum Trinken von Alkohol zu animieren und es zu glorifizieren“. Die „Glückliche Stunde“ war eine Periode von etwa zwei Stunden an einem Tag der Woche, in denen „Drinks“ zum halben Preis verkauft wurden. Mit dieser Maßnahme wollte man dem Alkoholmißbrauch steuern.

Den Organismus unterstützen

Es ist auch nützlich zu wissen, wie der Körper mit dem Alkohol fertig wird. Man versteht dann besser, auf welche Weise man es vermeiden kann, seinen Körper durch alkoholische Getränke zu überfordern.

Alkoholika werden vom Organismus nicht auf die gleiche Art abgebaut wie die Mehrzahl der Nahrungsmittel. Die meisten Nahrungsmittel werden in verschiedenen Phasen langsam abgebaut, zuerst im Magen und dann im Dünndarm. So können die Nährstoffe vom Blut resorbiert werden, das sie dann in andere Körperteile transportiert. Aber der Alkohol wird im Magen und im Dünndarm unverändert resorbiert. Darauf wird er vom Blut in die Leber befördert.

Die Leber braucht eine bestimmte Zeit, um ihn abzubauen. Wenn ihr mehr zugeführt wird, als sie verarbeiten kann, gelangt der restliche Alkohol über den Körperkreislauf in andere Teile des Körpers. Schließlich kehrt er in die Leber zurück, wo wieder ein Teil davon abgebaut wird, worauf der Rest erneut in den Körperkreislauf gelangt. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis aller Alkohol abgebaut ist.

Wenn man ein „hartes“ Getränk, Bier oder Wein nicht hastig trinkt, sondern langsam schlürft, kann die Leber mit dem Alkohol besser fertig werden. Es sind Mengen, die sie abzubauen imstande ist. Das hat zur Folge, daß verhältnismäßig wenig Alkohol wieder in die Blutbahn gelangt.

Der Durchschnittstrinker kann den Alkoholabbau in der Leber nicht beschleunigen. Der Vorgang läuft nicht schneller ab, selbst wenn er schwarzen Kaffee trinkt, kalt duscht oder in der frischen Luft Atemübungen macht. Man kann den Körper am besten unterstützen, wenn man nur wenig trinkt, wenn man langsam trinkt und wenn man zwischen den einzelnen „Drinks“ einige Zeit verstreichen läßt. Das gilt nicht nur, wenn man Whiskey trinkt, sondern auch, wenn man Bier oder Wein trinkt, denn eine Dose Bier oder ein Glas Wein enthält soviel Alkohol wie ein Schuß Whiskey.

Problemtrinker

Was kann man tun, wenn man auf dem besten Weg ist, Alkoholiker zu werden, und wie können andere einem Süchtigen helfen?

Der Problemtrinker muß die Tatsache klipp und klar anerkennen, daß Alkohol für ihn zum Problem geworden ist. Er darf sich nicht einreden, er könne mit Trinken aufhören, wenn er wolle. Leider leben viele Alkoholiker in dieser Illusion, trinken weiter und weiter, zerstören ihre Gesundheit, werden schließlich geistesgestört und sterben vorzeitig.

Der erste Schritt für einen Problemtrinker besteht darin, zuzugeben, daß der Alkohol für ihn ein Problem geworden ist. Nur dann kann ihm geholfen werden. Gesteht er das nicht ein, so besteht wenig Aussicht, daß er rechtzeitig etwas dagegen unternimmt. Die meisten Alkoholiker sind nicht bereit, zuzugeben, daß sie dem Alkohol verfallen sind. Die Fehlhaltung, die zur Entstehung des Alkoholismus geführt hat, hindert sie daran, etwas dagegen zu tun. Deshalb sollten sich die Familienangehörigen und Freunde eines solchen bemühen, ihm zu helfen.

Darf erwartet werden, daß entsprechende Organisationen das Problem in den Griff bekommen? Natürlich gibt es in fast allen Ländern verschiedene solche Organisationen. Doch man beachte, was die Zeitschrift Weltgesundheit schreibt: „Die Zahl von Ländern, die auf Alkoholprobleme in adäquater Weise reagierten, war bisher gering. Eine solche Untätigkeit würde man angesichts einer infektiösen Erkrankung mit ähnlichen Verheerungen eindeutig als schuldhaft betrachten, und jedes ,Drogen‘-Problem gleichen Ausmaßes würde gewiß zu Alarm führen.“

Warum ist das so? Darauf antwortet die Weltgesundheit: „Alkohol ist eine Droge, doch für die Gesellschaft vieler Länder ist er die anerkannte, geschätzte und buchstäblich geheiligte Droge der Wahl ... Alkohol ist Freude, Gastlichkeit, Freundschaft, Fest, Nerventonikum, Männlichkeit, Romantik, Feier, die Besiegelung eines Geschäftsabschlusses, Gelächter, Snobismus und Sakrament. Was würden wir ohne ihn tun? Wie kann er überhaupt unsere Gesundheit bedrohen? Jeder, der anderer Ansicht ist, wird als Spielverderber abgetan.“

Wie die erwähnte Zeitschrift schreibt, ist der Alkoholmißbrauch eine der größten Gefahren für Gesundheit, Glück und Leben. Es darf jedoch nicht damit gerechnet werden, daß es einer Organisation gelingt, das Problem zu meistern.

Auch ist es verkehrt zu glauben, ein Alkoholiker könne durch ein Arzneimittel von seinem Alkoholismus geheilt werden. Es gibt kein Arzneimittel gegen den Alkoholismus. Wohl gibt es einiges, was nützlich sein kann, zum Beispiel eine bessere Ernährung, die Anhebung des niedrigen Blutzuckerspiegels, medizinische Behandlung- und Klinikeinweisung. Doch es ist mehr erforderlich. Das ursächliche Problem hängt nach wie vor mit dem Geist und dem Herzen des Alkoholikers zusammen.

Der Alkoholiker, der nur eine Entziehungskur durchgemacht hat, ohne daß der inneren Bereitschaft und anderen ähnlichen Faktoren genügend Aufmerksamkeit geschenkt wurde, wird fast immer wieder rückfällig. Die Hauptfaktoren für die Heilung sind folgende: Frühbehandlung, der ernsthafte Wunsch des Patienten und seine Entschlossenheit, sich zu bessern, sowie die Hilfe von Angehörigen und Freunden.

Es gibt Psychiater, die der Meinung sind, daß ein Alkoholiker zu der Überzeugung gelangen könne, er müsse aufhören zu trinken, wenn man mit ihm über seine Alkoholprobleme spreche und ihm sage, wie sich der Alkohol auf den Körper auswirkt. Doch Dr. Benjamin Kissin (New York) erklärte: „Hier in der Klinik habe ich die Erfahrung gemacht, daß das nicht ganz zufriedenstellend ist. Es reicht nicht aus.“ Er fügte hinzu: „Wir versuchen, die Lebensgewohnheiten des Alkoholikers zu ändern.“

Zweifellos ist es wichtig, die Lebensgewohnheiten zu ändern. Ferner ist es notwendig, einen Freundeskreis aufzugeben, der kein guter Umgang ist, sondern einen noch mehr zum Trinken verleitet. Doch wie kommt man zu der inneren Bereitschaft, die erforderlich ist, um seine Lebensgewohnheiten zu ändern?

Die größte Hilfe

Es gibt jemand, der bewiesen hat, daß er besser helfen kann als irgend jemand anders. Er hat vielen geholfen, zu einer richtigen Denkweise und Herzenseinstellung zu kommen. Es ist der Höchste im ganzen Universum, Gott, der Allmächtige.

Jehova Gott ist der Schöpfer des Menschen. Er weiß am besten, wie der Mensch seine Probleme lösen kann, wie er mit dem, was ihn belastet, und mit seinen Emotionen am besten fertig wird. Wenn sich ein Mensch an ihn um Hilfe wendet, hat er Aussicht, die allerbeste Hilfe, die es gibt, zu erhalten.

Unter anderem erhält er Hilfe durch den vorzüglichen Rat, der in dem Buch zu finden ist, das Gott als Anleitung für die Menschen verfaßt hat: sein Wort, die Heilige Schrift. Die Bibel erklärt, warum es heute so viele Probleme gibt und wie sie Gott seiner Verheißung gemäß lösen wird. Die Bibel zeigt, daß Gott vorhat, der gegenwärtigen Welt, die soviel zu wünschen übrigläßt und in der die Not so groß ist, ein Ende zu machen. Anstelle der gegenwärtigen Weltordnung wird er eine gerechte neue Ordnung errichten. Die Erde wird ein Paradies werden, und all das Schlechte, was heute überall zu sehen ist, wird es dann nicht mehr geben (Luk. 23:43; Offb. 21:4, 5). Dadurch, daß man den Sinn des Lebens kennenlernt und erfährt, was die Zukunft bringen wird, wächst die innere Bereitschaft, seine Lebensgewohnheiten zu ändern.

Aus der Bibel geht hervor, daß Personen, die einst Trinker waren, mit dieser Gewohnheit brachen, als sie eine genaue Erkenntnis der Vorsätze Gottes erhielten. Sie erwähnt Trunkenbolde zusammen mit Hurern, Götzendienern, Dieben und anderen Missetätern und fügt dann hinzu: „Und doch waren das einige von euch. Aber ihr seid reingewaschen worden, aber ihr seid geheiligt worden, aber ihr seid gerechtgesprochen worden“ (1. Kor. 6:9-11).

Es besteht nicht der geringste Zweifel, daß man den Alkoholismus überwinden kann. Deshalb gibt die Bibel den Rat: „Streift die alte Persönlichkeit mit ihren Handlungen ab, und kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit, die durch genaue Erkenntnis erneuert wird nach dem Bilde des Einen, der sie geschaffen hat“ (Kol. 3:9, 10). Diese „genaue Erkenntnis“ des Wortes Gottes kann zu der inneren Bereitschaft führen, die erforderlich ist, um die Lebensgewohnheiten zu ändern.

Aber es gibt noch etwas. Wenn jemand aufrichtig wünscht, mit dem Trinken aufzuhören, kann er Gott darum bitten, ihn mit seiner Kraft zu unterstützen. Gottes heiliger Geist, seine wirksame Kraft, steht jedem, der darum bittet, zur Verfügung. Jesus Christus sagte: „Bittet unablässig, und es wird euch gegeben werden; sucht fortwährend, und ihr werdet finden; klopft unaufhörlich an, und es wird euch geöffnet werden. ... wieviel mehr wird der Vater im Himmel denen heiligen Geist geben, die ihn bitten!“ (Luk. 11:1-13).

Ein Beispiel unter vielen ist ein Mann, der in einem südamerikanischen Land wohnt. Er war als Alkoholiker auf dem besten Weg, sein Leben zugrunde zu richten. Er war oft betrunken, verlor gute Arbeitsstellen, vergeudete sein Geld und brachte seine Familie an den Bettelstab. Häufig trank er tagelang hintereinander und landete schließlich im Gefängnis. Wiederholt bedrohte er auch seine Frau. Sie rächte sich auf verschiedene Weise, zum Beispiel drohte sie ihm, ihn zu verlassen und alle drei Kinder mitzunehmen.

Aber dann begann die Frau unter der Anleitung eines Zeugen Jehovas die Bibel zu studieren. Dabei lernte sie kennen, wie sich eine Frau ihrem Mann gegenüber, selbst wenn er Alkoholiker ist, verhalten sollte. Sie begann, ihn besser zu behandeln. Im Laufe der Zeit fiel ihm das auf, und er wollte wissen, wieso sie sich so zu ihrem Vorteil verändert hatte. Daher begann auch er, die Bibel zu studieren. Je mehr er lernte, desto schwächer wurde seine Sucht nach Alkohol.

Dann erklärte er sich zu einer Entziehungskur bereit. Aber er beendete die Kur nicht. Warum nicht? Er sagte, durch das, was er bisher gelernt habe, besitze er nun so viel Willenskraft, daß er mit Trinken aufhören könne. Und er hielt Wort. Er gab auch seinen bisherigen Freundeskreis auf und lehnte es ab, an ihren Trinkorgien teilzunehmen.

Das hatte zur Folge, daß sich seine ganzen Lebensverhältnisse besserten: Er führte ein glücklicheres Familienleben, hatte bessere Beziehungen zu seinen Mitmenschen, konnte seinen Arbeitsplatz behalten und schließlich mit seiner Familie in eine bessere Wohnung ziehen. Besonders interessant ist, was er über seinen Entschluß, mit Trinken aufzuhören, sagte: Nicht die medizinische Behandlung habe ihm geholfen, sondern das, was er aus der Bibel kennengelernt habe, ferner das Gebet, die Unterstützung seiner Frau und der Beistand von Freunden, die ihn in seinem Entschluß bestärkt hätten.

Das ist kein Einzelfall. Viele ähnliche Erfahrungen, die in verschiedenen Ländern der Welt gemacht worden sind, zeigen, daß der Alkoholismus besiegt werden kann.

Wenn jemand seine Abhängigkeit vom Alkohol überwunden hat, muß er sehr vorsichtig sein. Für die meisten ehemaligen Alkoholiker gilt es, den Rat zu beherzigen: Trinke keinen Tropfen Alkohol mehr! Fast alle Fachleute stimmen darin überein, daß es für einen ehemaligen Alkoholiker das beste sei, vollkommen abstinent zu leben. Ein verhältnismäßig geringer Prozentsatz ehemaliger Alkoholiker vermag die Kontrolle wieder so weit zu erlangen, daß sie mäßig trinken können, ohne von neuem dem Alkohol zu verfallen. Die meisten schaffen es nicht.

Während also Alkoholika einerseits den Menschen erfreuen können, sollten sie andererseits wie ein Sprengkörper behandelt werden: mit allergrößter Vorsicht! Denn eine „Explosion“ könnte schwere Folgen haben, sogar Menschenleben könnte dabei zerstört werden.

[Bild auf Seite 15]

Wisse, wann du aufhören solltest. Fordert dich ein Gastgeber immer wieder zum Trinken auf, dann lehne einfach höflich ab.

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