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    Erwachet! 1980 | 22. Juli
    • Fahrzeug sechs Räder. Das zusätzliche rückwärtige Räderpaar soll das Gewicht der 450 kg schweren Batterien mit tragen. Im Stadtverkehr und auf kurzen Strecken kann der Fahrer den lärm-, abgas- und geruchfreien benzinsparenden Elektroantrieb wählen (Maximaltempo 64 km/h); bei längeren Strecken kann er sich des Benzinmotors bedienen. Man kann aber auch Benzin und Strom zusammen benutzen und erreicht dabei eine Höchstgeschwindigkeit von 88 km/h. Die Vorteile dieser Kombinationsmöglichkeiten sollen beachtlich sein. Kaufen könne man freilich diesen Zwitter noch nicht, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

      Wenn Kinder rauchen

      ◆ Wenn Kinder rauchen, dann schädigen sie ihren Organismus für ihr ganzes Leben. Wie ein Beitrag für die Süddeutsche Zeitung zeigt, nimmt man an, „daß der jugendliche Organismus sehr viel empfindlicher reagiert als der des Erwachsenen, und zwar in dem Sinn, daß Körperzellen durch die Inhaltsstoffe des Zigarettenrauches auf Dauer geschädigt werden. ... Normalerweise haben alle Exraucher die Chance, eines Tages die gesundheitlichen Bedrohungen aus ihrer Raucher-Zeit vergessen zu können, weil dann ihr Risiko auf das des Nierauchers abgesunken ... ist. Im Hinblick auf den Lungenkrebs dauert das ungefähr 15 Jahre lang, obwohl das Schlimmste schon nach 5 Jahren überstanden ist.“ Das Blatt fährt fort: „All dies gilt nicht für den jugendlichen Raucher. Auch wenn er später mit dem Rauchen Schluß macht, wird er dennoch niemals wieder so gesund und frei von Risiken werden, als hätte er niemals geraucht; es wird stets ein mindestens um rund 30 Prozent erhöhtes Risiko bleiben.“ Eine Umfrage der Forschungsstelle für präventive Onkologie bewies, daß die ersten Rauchererfahrungen heute immer früher gemacht werden. An bundesdeutschen Grund- und Hauptschulen rauchen demnach fast 20 Prozent der Mädchen und über 28 Prozent der Jungen. Diese besorgniserregende Entwicklung wird gemäß der Umfrage hauptsächlich durch das schlechte Beispiel der Eltern und Freunde gefördert.

      Die Garderobe des Papstes

      ◆ Für Männer, die behaupten, in den Fußstapfen eines bescheidenen Fischers zu wandeln, haben Papst Johannes Paul II. und seine Vorgänger wohl kaum ein Aussehen, das dem eines einfachen Fischers gleicht. New Yorks „Fashion Foundation of America“ bezeichnete Johannes Paul II. vor kurzem als den „am besten angezogenen Staatsmann 1979“. Die Londoner Zeitung Daily Mail veröffentlichte eine Aufstellung mit Preisen, die für die verschiedenen Teile seiner Garderobe geschätzt wurden. Der Gesamtwert seiner Garderobe, bestehend aus fünf Trachten für informelle und drei Trachten für formelle Anlässe sowie drei verschiedenen liturgischen Gewändern, belief sich auf 6 245 £ (26 291 DM). „Die roten Schuhe, in Erinnerung an den Fischer Apostel Petrus, kosten 115 £ [484 DM]“, bemerkte die Zeitung.

      Genußsucht

      ◆ „Was geschieht mit diesem ungeheuren Reichtum?“ fragt der Verfasser eines Beitrages in der medizinischen Fachzeitschrift Fortschritte der Medizin, nachdem er festgestellt hatte, daß das Bruttosozialprodukt der Bundesrepublik Deutschland 1978 über 1 282 Milliarden DM erreichte, wovon 709 Milliarden in den privaten Bereich flossen. Er fährt fort: „Wie nicht anders zu erwarten, rangieren an der Spitze die Ausgaben für des Deutschen liebstes Kind, das Auto, mit 112 Mrd. DM ... Für Tourismus gaben die Bundesbürger runde 35 Mrd. DM aus, für alkoholische Getränke 36 Mrd. DM und für Tabakwaren 17 Mrd. DM. Mehrere Milliarden DM flossen in die Drogenszene. ... Sicher wäre hier die Frage berechtigt, inwieweit die einzelnen ,Güter‘ das Leben ihrer Benutzer wirklich bereichern ...“ Er bemerkt, daß der breite Massenkonsum heute dazu führt, daß „die Lebensinteressen der Kinder mehr und mehr vordergründigen Genußinteressen geopfert werden, weil sich Ansehen und Geltung in unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr durch wohlerzogene und fleißige Kinder, sondern in erster Linie nur noch durch einen aufwendigen Lebensstil und ein smartes Auftreten erzielen läßt“. Der Apostel Johannes sagte warnend, daß „die Begierde der Augen und die auffällige Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat“, von der Welt stammt, die „vergeht“ oder der Gott ein Ende bereiten wird (1. Joh. 2:16, 17).

      Tradition als Exilland

      ◆ Ägypten hat als Asyl oder sicherer Zufluchtsort schon in biblischen Zeiten Geschichte gemacht. Auch in jüngster Vergangenheit fanden gekrönte Häupter und Revolutionäre, Freunde und ehemalige Feinde Zuflucht im Land am Nil. Ein Aufsatz in der Süddeutschen Zeitung macht auf die lange Liste der prominenten und weniger prominenten „Exilanten“ in Ägypten aufmerksam. Die Könige von Albanien, Bulgarien, Griechenland und Libyen profitierten von der freizügigen Asylgewährung ebenso wie der heutige tunesische Staatspräsident und der Ex-Präsident vom Nordjemen. Die bereitwillige Aufnahme der „Exilanten“ aus verschiedenen politischen Lagern hat gelegentlich zu grotesken Situationen geführt. Zum Beispiel befreundete sich in Kairo der jemenitische Ex-Präsident Sallal mit einigen seiner erbittertsten politischen Gegner, die im Verlauf mehrerer Staatsstreiche ebenfalls nach Ägypten fliehen mußten. Der Vater des Ex-Schahs, General Reza Pahlevi, nahm schon vor seinem Sohn Domizil in Ägypten, wo er auch starb.

      Londons Polizei im Zwielicht

      ◆ Aus einer AP-Meldung geht hervor, daß der vermutlich größte Skandal in der Geschichte der Londoner Polizei, in den zahlreiche „Bobbies“ und Beamte von Scotland Yard, sogar ranghohe Mitarbeiter, verwickelt sind, kurz vor seiner Aufklärung steht. Den Polizeibeamten wird hauptsächlich Zusammenarbeit mit der Unterwelt bei Bank- und Lohngeldraub und Handel mit beschlagnahmten Drogen vorgeworfen. Mindestens sieben Beamte wurden inzwischen wegen Korruptionsverdacht beurlaubt.

      Unbekanntes Alphabet entdeckt

      ◆ Aus einer Nachricht des Deutschen Depeschendienstes geht hervor, daß ein der Wissenschaft bisher unbekanntes Alphabet in der Sophienkathedrale von Kiew entdeckt worden ist. Wissenschaftler des Archäologischen Instituts der ukrainischen Akademie der Wissenschaften vermuten, daß es sich dabei um ein Bindeglied zwischen dem griechischen und kyrillischen Alphabet handelt. Das entdeckte Alphabet besteht aus 27 Buchstaben und könnte dazu beitragen, die Herausbildung der slawischen Schriftsprache besser zu verstehen.

      Ehrlichkeit festgestellt

      ◆ Nachdem eine Untersuchung der amerikanischen Bundeskriminalpolizei (FBI) offenbart hatte, daß mehr als die Hälfte der amerikanischen Politiker eine Bestechung annahmen, machte sich die New Yorker Zeitung Daily News auf, um „die Ehrlichkeit einfacher Bürger zu testen“. Zeitungsleute „verloren“ 10 Brieftaschen, die jeweils 5 Dollar und eine Karte mit einer Telefonnummer aus dem Stadtteil Brooklyn enthielten. Daily News konnte berichten, daß die erste Person, die die Nummer anrief, „ein Zeuge Jehovas war“. Später erklärte dieser dem Reporter: „Wenn ich sie behalten hätte, wäre es Diebstahl gewesen.“

      „Religiöser“ Wandalismus in Jerusalem

      ◆ Der Bürgermeister von Jerusalem beklagte sich vor kurzem über die Verschlechterung der in der Stadt herrschenden Atmosphäre durch den zunehmenden Wandalismus, der den „religiösen Frieden“ in Jerusalem stört. Jüdische Extremisten hatten eine ganze Reihe kirchlicher Institutionen und Gebäude angegriffen. Sie warfen Fenster ein, sprühten mit Lacksprays Parolen an die Mauern und griffen auch Geistliche an. Der „religiöse“ Wandalismus hat erheblichen Schaden in Kirchen und Informationsbüros angerichtet. Die Stadtverwaltung drängt nun die Polizei, mehr zum Schutz der Kirchen zu tun.

  • Werden wir je glücklich und für immer auf der Erde leben können?
    Erwachet! 1980 | 22. Juli
    • Werden wir je glücklich und für immer auf der Erde leben können?

      Antworten Sie: „Das ist unmöglich!“? Gemäß dem Vorsatz Gottes, des Allmächtigen, ist es aber möglich.

      In dem Buch Gottes „ewiger Vorsatz“ jetzt zum Wohl des Menschen glorreich verwirklicht wird anhand der Bibel gezeigt, wie Gott die Erde reinigen und sie zu einer paradiesischen Heimat für den Menschen machen wird. In diesem 192 Seiten starken Buch wird ein aufschlußreicher Überblick über die Ereignisse in Verbindung mit dem besonderen Vorsatz des Schöpfers gegeben, den er vor 6 000 Jahren gefaßt hat und der nun zum Segen der ganzen Menschheit seiner Verwirklichung entgegengeht. Dieses Buch ist für 1,50 DM erhältlich.

      Senden Sie mir bitte das Buch Gottes „ewiger Vorsatz“ jetzt zum Wohl des Menschen glorreich verwirklicht. Ich lege 1,50 DM (20 lfrs) in Briefmarken bei.

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