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  • „Dein Wille geschehe auf Erden“ (21. Teil)
    Der Wachtturm 1959 | 1. November
    • 16. Von welcher westlichen Macht wurden die Herrschaftsgebiete der Nachfolger Alexanders zugunsten des Aufstieges des „kleinen Horns“ zu Provinzen gemacht, und in welcher Reihenfolge geschah dies?

      16 Wieso ging diese Macht aus einem der Hörner hervor, welche die Königreiche darstellten, die von den vier Feldherren Alexanders aufgerichtet worden waren? Mit dem Tode des Feldherrn Kassander um das Jahr 298 v. Chr. starb dessen Geschlecht in Mazedonien und Griechenland aus. Dreizehn Jahre später nahm der Feldherr Lysimachus, der über das benachbarte Thrazien und Kleinasien herrschte, den europäischen Teil des mazedonischen Reiches in Besitz. Dadurch verschwand eines der Reiche der Nachfolger Alexanders. Im Jahre 168 v. Chr. wurde Mazedonien von Rom, der damals aufsteigenden politischen Macht, abhängig, und im Jahre 146 v. Chr. wurde es zu einer römischen Provinz gemacht. Im Jahre 64 v. Chr. machte Rom Syrien, das Herrschaftsgebiet des Feldherrn Seleukos Nikator, zu einer seiner Provinzen, und im Jahre 30 v. Chr. wurde Ägypten, das Reich des Feldherrn Ptolemäus Lagos, eine römische Provinz.

      17. Wann unterwarfen die Römer Britannien, wer machte es für einige Zeit zu einem unabhängigen Staat und rief dessen Flotte ins Leben, und wann verließen die Römer Britannien?

      17 Die aggressive römische Macht nahm aber nicht nur jene hellenistischen Reiche der griechischen oder fünften Weltmacht in Besitz, sondern drang auch in Britannien ein. Julius Cäsar, der die Invasion vorbereitete, mußte eine ansehnliche Flotte, zu der auch ein Kontingent britischer Schiffe gehörte, vernichten. Zu Beginn des dritten Jahrhunderts (n. Chr.) wurde das südliche Britannien unterworfen und in römische Provinzen aufgeteilt. Der römische Kaiser Septimius Severus beendete den Bau seines dortigen mächtigen Walls; er starb im Jahre 211 in York, Britannien. Gegen Ende jenes Jahrhunderts zog Carausius, ein Befehlshaber des römischen Kaisers Maximian, nach Britannien hinüber und ließ sich dort zum Augustus (Reichsherrscher) ausrufen. Nachdem Carausius die römische Flotte, die ihm zu seiner Bestrafung nachgeschickt worden war, besiegt hatte, mußte Rom ihn als Reichsherrscher anerkennen. „Sieben Jahre lang führte er eine gute Herrschaft über das Land und wurde dann im Jahre 293 ermordet. Er machte Britannien zu einem unabhängigen Staat und wurde auch der ‚Vater der britischen Flotte‘.“a Drei Jahre später eroberte Kaiser Constantius Britannien wieder zurück. Auch er starb in York, England, und zwar im Jahre 306 n. Chr. Die ersten Münzen, auf denen die Britannia erschien, stammten von den Römern. Im fünften Jahrhundert begannen sich die Römer allmählich aus Britannien zurückzuziehen, und im Jahre 436 hatten sie es verlassen.

      (Fortsetzung folgt)

  • „Wir haben den Krieg verherrlicht“
    Der Wachtturm 1959 | 1. November
    • „Wir haben den Krieg verherrlicht“

      In einer Abhandlung über die weltlichgesinnten Religionen der Christenheit und ihre Anwendung der Bibel schreibt der Geistliche Harry Emerson Fosdick in seinem Buche The Modern Use of the Bible: „In unserer westlichen Geschichte kommt ein Krieg nach dem anderen vor. Wir haben Menschen für den Krieg geboren; wir haben Menschen für den Krieg ausgebildet; wir haben den Krieg verherrlicht; wir haben Kriegsleute zu unseren Helden gemacht, ja wir haben die Kriegsflaggen sogar in unsere Kirchen hineingebracht … Mit dem einen Mundwinkel haben wir den Fürsten des Friedens gepriesen und mit dem anderen haben wir den Krieg verherrlicht. Wir haben es sogar so gut verstanden, Christus und den Massenmord, das Evangelium und organisiertes Blutvergießen miteinander zu vermischen, daß ein Missionar, der vor kurzem in einem Lande im Orient eine Ansprache über christliche Freundschaft hielt, danach von einem Eingeborenen beiseite genommen wurde, der zu ihm sagte: ‚Ich wollte Ihnen nur sagen, daß die gebildeten Menschen hierzulande das Christentum als eine Religion betrachten, deren Anhänger nichts als Krieg führen und Blut vergießen.‘“

      Die Bibel zeigt, daß das falsche Christentum an seinen Früchten erkannt wird. „Sie erklären öffentlich, Gott zu kennen, aber sie verleugnen ihn durch ihre Werke.“ — Titus 1:16, NW.

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