Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • Am Leben! — Mit Hilfe einer künstlichen Niere
    Erwachet! 1985 | 8. April
    • regelmäßig Bluttransfusionen erhalten.

      Mit der künstlichen Niere leben

      Die Abhängigkeit von einer künstlichen Niere bedeutet, daß man lernen muß, mit vielen Einschränkungen zu leben. Dennoch kann ich Hausarbeit verrichten und kochen. Auch beteilige ich mich regelmäßig am Predigen der Königreichsbotschaft von Haus zu Haus und besuche alle Versammlungszusammenkünfte. Zwar kann ich die Wohnung niemals länger als zwei bis drei Tage verlassen (am vierten Tag muß ich die Dialyse durchführen), aber es war mir sogar möglich, Kreis- und Landeskongresse der Zeugen Jehovas zu besuchen.

      Was meine Ernährung betrifft, muß ich Lebensmittel meiden, die viel Kalium oder Salz enthalten. Ich darf nicht zuviel Obst essen, keine Schokolade, keine Nüsse und kein Dörrobst. Ich muß mich an Weißbrot halten und darf nur Kuchen essen, der mit weißem Mehl gebacken ist. Bei den Getränken muß ich darauf achten, wenig Kaffee oder schwarzen Tee zu trinken, und dann nur schwachen. Kakaohaltige Getränke, Wein und Bier hat man mir verboten.

      Trotz alldem fühle ich mich sehr gesegnet. Jehova hat mir soviel liebevolle Fürsorge und Aufmerksamkeit zukommen lassen. Ich habe einen aufopfernden Mann, der mir weiterhin in allem hilft. Liebe Glaubensbrüder und -schwestern haben ebenfalls sehr dazu beigetragen, mich diese vielen Jahre hindurch zu stärken. Auch fehlen mir die Worte, um die Freundlichkeit der Fachärzte, der Chirurgen und des Krankenhauspersonals zu beschreiben. Mehr als einmal wurde anderen Fachärzten und Krankenschwestern erzählt, daß ich wegen hohen Blutverlustes fast gestorben wäre, eine Bluttransfusion verweigert und dennoch heute ein normales Blutbild habe.

      Ich habe gelernt, daß der Tod zwar ein Feind ist, aber kein Feind, vor dem man Angst haben muß. Obgleich ich im Tal tiefen Schattens wanderte, mußte ich nie etwas Böses befürchten (Psalm 23:4). Ob wir leben oder sterben, es ist für Jehova, denn unser Leben ist in seiner Hand (Römer 14:8). ‘Wie kann ich Jehova für alle seine Wohltaten danken?’ habe ich mich oft gefragt (Psalm 116:12). Die Gabe des Lebens ist in der Tat kostbar. Ja, ich lebe heute mit der Hilfe Gottes, aufgrund des liebevollen Einsatzes des gutgeschulten Krankenhauspersonals — und mit Hilfe der künstlichen Niere. (Von Dorothy Bull erzählt.)

  • Sind Ameisen an deinen Pflanzen?
    Erwachet! 1985 | 8. April
    • Sind Ameisen an deinen Pflanzen?

      Viele denken, Ameisen seien eine lästige Plage für Pflanzen in der Wohnung oder im Garten. Die Entdeckungen, die Dr. David Inouye von der Universität von Maryland (USA) gemacht hat, geben hingegen einige recht interessante Aufschlüsse über die Tätigkeit dieser kleinen Tierchen. Anscheinend krabbeln Ameisen auf Pflanzen umher, weil sie sich mit Vorliebe an deren Blütennektar gütlich tun. Da sie zudem ein militaristisches, angriffslustiges Volk sind, jagen sie andere Insekten fort, falls diese es wagen, unbefugt über die Grenzen in ihr Gebiet, in dem die süße Kostbarkeit vorrätig ist, einzudringen. Ameisen sind daher in Wirklichkeit ein guter, natürlicher Schutz vor vielen schädlichen Insekten, die sich nicht nur mit dem Nektar der Pflanzen begnügen.

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen