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  • Träger des furchteinflößenden Namens
    Der Wachtturm 1962 | 1. Januar
    • oder Messianisten bezeichnet. Das Wort „Christ“ erscheint übrigens nur dreimal in der ganzen Bibel. — Apg. 11:26; 26:28; 1. Pet. 4:16.

      27 Warum nannte man sie denn Christen (nach dem Griechischen) oder Messianisten (nach dem Hebräischen)? Um sie von den fleischlichen Juden oder Israeliten, die den Herrn Jesus als Messias oder Christus verworfen hatten, zu unterscheiden. Die Römer verwechselten die Christen auch mit den Juden, weil sie ebenfalls die jüdische Bibel hatten und ihr Führer, Jesus Christus, von Geburt Jude, Israelit oder Hebräer gewesen war. Der Name „Christ“ diente damals also dazu, die wahren Nachfolger Christi von den Juden zu unterscheiden. Heute dagegen, neunzehnhundert Jahre später, gibt es Hunderte von Millionen religiöser Leute, die sich Christen nennen. Sie haben aber den Namen „Christ“ stinkend gemacht sowohl bei den heidnischen oder nichtchristlichen Nationen als auch bei den Atheisten innerhalb der Christenheit.

      28. Als was sollten Christen nach den Worten des Petrus nicht leiden, doch was stellen wir heute in der Christenheit fest?

      28 Vor neunzehnhundert Jahren, als das Christentum noch unverdorben war, konnte der Apostel Petrus den Nachfolgern Christi folgendes schreiben: „Daß doch niemand von euch leide als Mörder oder Dieb oder Übeltäter, oder als einer, der sich in fremde Sachen mischt; wenn aber als Christ, so schäme er sich nicht, sondern verherrliche Gott in diesem Namen.“ (1. Pet. 4:15, 16) Heute sind die Gefängnisse und Strafanstalten der Christenheit jedoch voll von Leuten, die sich Christen nennen und die gerade das sind, was Christen nach den Worten des Apostels Petrus niemals sein sollten, nämlich Mörder, Diebe, Übeltäter oder solche, die sich in fremde Sachen mischen.

      29. Was beweist die Geschichte der Christenheit, und wie hat sich das auf den Namen „Christ“ ausgewirkt?

      29 Die Geschichte der Christenheit — der katholischen und der protestantischen — seit den Tagen Kaiser Konstantins des Großen ist nicht besonders ruhmvoll gewesen. Der Name „Christ“ hat daher bei unterrichteten Heiden einen bitteren Beigeschmack. Die Christen sind dafür bekannt, aus rein diplomatischen und politischen Gründen zwei Atombomben auf die nichtchristlichen Städte Hiroschima und Nagasaki (Japan) abgeworfen und dadurch in wenigen Sekunden 156 000 japanische Zivilisten getötet zu haben.

      30. Welche Frage entsteht in bezug auf Nationen, die sich christlich nennen, und was schrieb ein Rubrikjournalist vor einiger Zeit unter der Überschrift „Was steckt hinter einem Namen?“?

      30 Die Christenheit besteht aus Nationen, die vorgeben, christlich zu sein. Hat aber nach der Bibel eine politische Nation dieser Welt überhaupt das Recht, sich christlich zu nennen? In der Victoria Times (Kanada) vom 11. Januar 1960 sagte der Rubrikjournalist B. A. Tobin unter der Überschrift „Was steckt hinter einem Namen?“ folgendes:

      … unsere Religionen, der Grund, weshalb wir überhaupt auf der Erde sind — die Aufschriften, mit denen wir diese Dinge bequemlichkeitshalber stets versehen, werden ziemlich kritisch betrachtet, um festzustellen, ob der Inhalt auch der Aufschrift entspricht. Und dabei kommt man auf einige unangenehme Gedanken.

      Es gibt zum Beispiel Leute, die fragen, ob ein Land ein „christliches Land“ genannt werden dürfe, wenn nur ein kleiner Bruchteil seiner Bürger wirklich an die Lehren dieser Religion glaube.

      H. L. Mencken [ein amerikanischer Schriftsteller und Kritiker, zugleich Redakteur der Zeitschrift American Mercury] schrieb einmal, daß die Christenheit der Teil der Welt sei, „in dem jemand, der aufsteht und sagt, er sei ein Christ, von seinen Zuhörern ausgelacht wird“.

      Das war vor dreißig Jahren. Heute wären sie nicht einmal genügend daran interessiert, zu lachen.

      31. Welcher Faktor veranlaßte unter anderem den Überrest, den Namen anzunehmen, und wo findet man diesen heute sogar?

      31 Die Christenheit, die vor dem Richterstuhl Jehovas Gottes steht, ist zu verurteilen, weil sie die größte Schmach auf den Namen des Sohnes Gottes, Jesu Christi, gebracht hat. Schon allein deswegen wollen sich wahre, Gott hingegebene Christen von den Namenchristen unterscheiden. Wie denn? Durch den Namen des Vaters Christi. Sie bekennen deshalb vor der Christenheit und vor aller Welt, daß sie nach ihm, dessen Name Jehova ist, genannt und auch seine Zeugen sind wie einst Jesus Christus. Bevor Jehovas neuzeitliche Zeugen 1931 diesen biblischen Namen annahmen, hatten ihnen ihre Feinde in der Christenheit — katholische und protestantische — alle möglichen Spott- und Schimpfnamen gegeben. Das war ein wesentlicher Faktor, der sie veranlaßte, einen biblischen Namen anzunehmen, dessen sie sich nicht zu schämen brauchten und der sie von Scheinchristen unterschied. Dieser Name erscheint heute sogar in Wörterbüchern und Nachschlagewerken.

  • Die Nationen in Furcht vor dem Namen, den wir tragen
    Der Wachtturm 1962 | 1. Januar
    • Die Nationen in Furcht vor dem Namen, den wir tragen

      1. Was machte sich Jehova im alten Ägypten, und was wird er in unserer Zeit wieder tun?

      ES WAR höchste Zeit, etwas zu tun, denn Gottes Name und der Name seines Christus standen auf dem Spiel. Vor langer Zeit mußte der Prophet Mose im alten Ägypten Pharao, dem König, im Auftrage Jehovas sagen: „Eben deswegen habe ich dich bestehen lassen, um dir meine Kraft zu zeigen, und damit man meinen Namen verkündige auf der ganzen Erde.“ (2. Mose 9:16) Von den Werken, die Jehova damals wirkte, als er die zehn Plagen über das alte Ägypten brachte, die versklavten Israeliten befreite und die ägyptischen Streitkräfte im Roten Meer vernichtete, nachdem er sein Volk durch ein Wunder hindurchgeführt hatte, spricht man heute noch. Jeremia (32:20) richtet sich an Jehova Gott mit den Worten: „Der du Zeichen und Wunder getan im Lande Ägypten und bis auf diesen Tag, sowohl an Israel als auch an anderen Menschen, und dir einen Namen gemacht hast, wie es an diesem Tage ist.“ Jehova hatte sich damals in der Tat einen Namen gemacht, der auf der ganzen bewohnten Erde verkündigt wurde. Die späteren Generationen vergaßen dies alles jedoch, und auch unsere, die jüngste Generation, hat es vergessen. Die biblischen Prophezeiungen und ihre Erfüllung seit 1914 lassen erkennen, daß wir in der Zeit leben, in der sich Jehova Gott wieder einen Namen machen wird.

      2. (a) Aus welchem besonderen Grund hat Gott dafür gesorgt, daß die Bibel bis heute erhalten geblieben ist? (b) Wie bestätigt ein jüngst erschienener Artikel eines jüdischen Archäologen, daß die Bibel aus diesem Grund geschrieben wurde?

      2 Es war nicht umsonst, daß er die sechsundsechzig inspirierten Bücher, die die ganze Bibel ausmachen, niederschreiben ließ. Er sorgte nicht umsonst dafür, daß sie bis auf den heutigen Tag erhalten geblieben ist, obwohl der größere Teil der Christenheit sie zu vernichten suchte. Er sorgte dafür, daß sie erhalten blieb, damit man mit ihrer Hilfe seinen Namen bekanntmachen könne. Sein Name „Jehova“ ist der Name, der in der ganzen Bibel — vom 1. Buche Mose bis zur Offenbarung — am häufigsten vorkommt und der berühmteste ist. Gleich danach kommt der Name „Jesus Christus“, und das ist auch ganz in Ordnung, denn Jesus selbst sagte zu seinen Jüngern: „Ich gehe hin ... zum Vater ..., denn der Vater ist größer als ich.“ (Joh. 14:28, Me) Jehova ließ die Bibel unter anderem deswegen schreiben, damit sein Name erhalten bleibe. Selbst der bekannte Archäologe Dr. Nelson Glueck, ein modernistisch eingestellter Jude, gibt dies zu. In einem jüngst

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