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  • Die Einpflanzung des Wortes
    Der Wachtturm 1970 | 1. April
    • unternommen haben, um ihr Leben zu retten, indem sie „jenes Überflüssige, moralische Schlechtigkeit“, und alle Unsauberkeit des Fleisches abgelegt haben. Sie glauben den Worten des Apostels Paulus: „Ihr [sollt] die alte Persönlichkeit ablegen ..., die eurem früheren Wandel entspricht, und die gemäß ihren trügerischen Begierden verdorben wird; ... ihr [sollt] aber erneuert werden ... in der Kraft, die euren Sinn antreibt, und [sollt] die neue Persönlichkeit anziehen ..., die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist.“ (Eph. 4:22-24) Diese neue Persönlichkeit, „die nach Gottes Willen ... geschaffen worden ist“, kann erst angezogen werden, wenn die alte Persönlichkeit abgelegt worden ist. Erst dann kann eine Veränderung eintreten. Die neue Kraft, die deinen Sinn antreibt, ergibt sich daraus, daß du ‘mit Milde die Einpflanzung des Wortes annimmst, das deine Seele zu retten vermag’. Paulus war sehr daran interessiert, diese neue Persönlichkeit anzuziehen. Darum schrieb er, wie wir in 1. Korinther 9:27 lesen: „Ich bezwinge meinen Leib und mache ihn zum Sklaven, damit ich mich nicht, nachdem ich anderen gepredigt habe, selbst irgendwie als unbewährt erweise.“

      24 Das „Wort vom Königreich“ wurde in diesen Saulus von Tarsus eingepflanzt, der zum Apostel Paulus wurde. Paulus erwies sich als guter Boden. Er wollte viel Frucht tragen. Er ging hin, er predigte, er taufte. Er gab uns daher ein gutes Beispiel.

  • Einige wurden gläubig
    Der Wachtturm 1970 | 1. April
    • Einige wurden gläubig

      1. Wie war der Apostel Paulus zur Verkündigung der guten Botschaft eingestellt?

      DER Apostel Paulus war ein großer Evangelist. Er war bereit, bis an die Enden der Erde zu gehen, um die gute Botschaft von Gottes Königreich zu verkünden. Als er in Athen war, kam er einige Male mit Gelehrten, mit epikureischen und stoischen Philosophen, ins Gespräch. Einmal entstand ein ziemlicher Wortwechsel. „Einige sagten [von Paulus]: ,Was will dieser Schwätzer denn sagen?‘ Andere: ,Er scheint ein Verkündiger ausländischer Gottheiten zu sein.‘ Das geschah, weil er die gute Botschaft von Jesus und der Auferstehung verkündete.“ (Apg. 17:18) Kurz danach führten diese Männer Paulus zum Gerichtshügel oder Areopag, um mehr über das zu erfahren, was er zu sagen hatte. Als Paulus in der Mitte des Areopags stand, sagte er: „Männer von Athen! Ich sehe, daß ihr in allen Dingen mehr als andere der Furcht vor Gottheiten hingegeben zu sein scheint.“ — Apg. 17:22.

      2. Wie legte Paulus für den wahren Gott Zeugnis ab?

      2 Wenn wir vom Vers 22 des 17. Kapitels der Apostelgeschichte an bis zum Vers 34 weiterlesen, erfahren wir viel von dem, was Paulus über Gott zu sagen hatte. Er sagte den Athenern, sie hätten einen Altar, auf dem die Inschrift stehe: „Einem unbekannten Gott.“ Paulus benutzte die Gelegenheit, um das, was er sagen wollte, unmißverständlich darzulegen. Er sagte den Umstehenden, sie würden unwissentlich den „Gott, der die Welt und alles, was in ihr ist, gemacht hat“, verehren. Gerade diesen Gott verkündige er ihnen. Dieser „unbekannte Gott“, den er anbete, benötige nichts, „da er selbst allen Personen Leben und Odem und alle Dinge“ gebe. Dann fuhr Paulus fort mit den Worten: „[Dieser Gott] hat aus e i n e m Menschen jede Nation der Menschen gemacht, damit sie auf der ganzen Erdoberfläche wohnen.“ Diese Menschen könnten Gott finden, da er ihnen nicht so fern sei, daß er für sie unerreichbar wäre. Paulus wies jene Athener darauf hin, daß wir von Jehova Gott Leben hätten, daß wir uns durch ihn bewegen und durch ihn existieren würden, wie auch gewisse von ihren Dichtern gesagt hätten: „Denn wir sind auch sein Geschlecht.“

      3. Was zeigt, daß Paulus seine Zuhörer wirklich aufhorchen machte, als er davon sprach, daß die Erde gerichtet werde?

      3 Paulus machte seine Zuhörer aufhorchen, als er ihnen sagte: „Er [der Gott des ganzen Universums] hat einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten will durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und er hat allen Menschen eine Gewähr dafür gegeben, indem er ihn von den Toten hat auferstehen lassen.“ (Apg. 17:22-31) Das war etwas Neues! Es war etwas, was den Männern und Frauen, die die Ansprache des Paulus auf dem Areopag hörten, zu denken gab. „In der Tat, alle Athener und die dort zugezogenen Ausländer verbrachten ihre Mußezeit mit nichts anderem, als nur damit, etwas Neues zu erzählen oder anzuhören.“ Was Paulus ihnen sagte, war für sie tatsächlich etwas Neues, und einige von ihnen hießen es gut und wurden gläubig, andere dagegen begannen, als sie „von einer Auferstehung der Toten hörten, ... zu spotten, während andere sagten: ,Wir wollen dich hierüber ein andermal hören.‘“ — Apg. 17:21, 32.

      4. Zu welchen Ergebnissen führte die Predigttätigkeit des Apostels Paulus in Athen und Korinth?

      4 Man weiß nie, welchen Eindruck das „Wort vom Königreich“ auf einen anderen macht oder auf welche Art von Boden der Samen der Wahrheit fallen mag. Wird er den Weg entlang, an felsige Stellen oder unter die Dornen fallen? Er mag aber auch auf guten Boden fallen und Frucht hervorbringen. Der Apostel Paulus konnte sich sehr freuen. Er sah Früchte. Nach dem Bibelbericht schlossen sich ihm, als er aus ihrer Mitte wegging, „einige Männer an und wurden gläubig, unter ihnen auch Dionysius, ein Richter des Areopag-Gerichts, und eine Frau mit Namen Damaris und andere außer ihnen“ (Apg. 17:33, 34) Der Samen, den Paulus gesät hatte, brachte also Früchte hervor, in diesem Fall einen Richter, eine Frau und noch einige andere. Paulus hatte sich schon früher als vortrefflicher Boden erwiesen, denn als das „Wort vom Königreich“ in sein Herz und in seinen Sinn „hinabgetönt“ worden war, war er ein Prediger geworden, der schließlich hundertfach Frucht trug. Er gründete zum Beispiel die Korinther Versammlung, der er folgendes schrieb: „Ihr selbst seid unser Brief, eingeschrieben in unsere Herzen und von allen Menschen gekannt und gelesen. Denn ihr werdet als ein Brief Christi offenbar, geschrieben durch uns als Diener, eingeschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist eines lebendigen Gottes, nicht auf Tafeln von Stein, sondern auf Tafeln von Fleisch, auf Herzen.“ — 2. Kor. 3:2, 3.

      5. Wie beweisen wahre Christen heute, daß sie Paulus nachahmen?

      5 Wahre Christen behalten den Befehl Jesu im Sinn: „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, indem ihr sie ... tauft.“ (Matth. 28:19, 20) Paulus bemühte sich wirklich, dies zu tun, und er war dabei sehr erfolgreich. Auch heute müssen alle, die Jehova und seinen geliebten Sohn, Christus Jesus, kennengelernt haben, dies tun. Wie damals die Apostel, so müssen auch heute wahre Christen den Menschen, denen sie predigen, helfen, Gottes Wort zu verstehen. Sie müssen Lehrer sein und jedem Jünger oder Lernenden helfen, den Sinn des „Wortes vom Königreich“ zu erfassen. Jesus sagte: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“ (Matth. 24:14) Jehovas Zeugen bemühen sich wirklich, dies zu tun. Personen, die so zu Jüngern gemacht werden, sollten sich Gott hingeben und sich dann taufen lassen, um vor Jehova und Christus Jesus sowie vor ihren Brüdern offen zu bekennen, daß sie fortan den Willen Gottes tun möchten, wie er in seinem geschriebenen Wort dargelegt wird.

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