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  • Gott durch die Kirchen falsch dargestellt!
    Der Wachtturm 1968 | 15. April
    • „Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott.“ (Joh. 20:17) Er betete denselben Gott an wie seine Nachfolger. Zu diesem Gott, zu Jehova, betete er unmittelbar vor seinem Tod am Marterpfahl und sagte: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ — Matth. 27:46.

      Wie diese Bibeltexte deutlich zeigen, verdrehen die Kirchen der Christenheit die Wahrheit, wenn sie sagen, Jesus Christus sei Gott und Gott sei auf die Erde gekommen und gestorben, um die Menschen zu erlösen. Sie stellen den Schöpfer falsch dar, wenn sie behaupten, er sei ein Gott in drei Personen; sie machen ihn dadurch den Göttern der Heiden gleich. Sie verdrehen gewisse Bibeltexte, um sie als angebliche Stützen für ihre Lehre zu gebrauchen. Können die Kirchen den wahren Gott vertreten, wenn sie ihn und seinen Namen auf diese Weise falsch darstellen? Glaubst du ehrlich, du könntest dem Gott der Wahrheit gefallen, wenn du einer solchen Organisation angehörst? — Offb. 18:4.

  • Die Zeit ist kurz
    Der Wachtturm 1968 | 15. April
    • Die Zeit ist kurz

      DAS Heulen der Polizeisirenen verstummte einen Augenblick, damit folgende Warnung über Lautsprecher gegeben werden konnte: „Achtung! Tornadowarnung! Lage äußerst gefährlich! Unverzüglich alle Vorsichtsmaßnahmen treffen!“ Einige verständige Bürger rafften schnell das Notwendigste zusammen und brachten sich eilends in Sicherheit. Die Unverständigen warteten ab und spielten mit dem Gedanken, es könnte nur ein falscher Alarm sein. Doch plötzlich brach der Sturm mit elementarer Gewalt über sie herein. Heftige Windstöße und durch die Luft fliegende Gegenstände zertrümmerten größere Gebäude wie Streichholzschachteln, und unzählige kleinere Häuser wurden in die Luft gerissen.

      Man täte heute gut, hieraus eine Lehre zu ziehen. Sehr oft bietet sich den Überlebenden einer Katastrophe ein Bild grauenhafter Zerstörung, wenn sie ihren Zufluchtsort verlassen; sie leben aber zumindest noch! Die Opfer sind gewöhnlich Personen, die die Warnung nicht beachtet haben. Was wäre denn schon dabei, wenn es sich einmal um einen falschen Alarm handeln würde? Wäre es nicht weit besser, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und sich in Sicherheit zu bringen? Bestimmt wäre es töricht, die Warnungen außer acht zu lassen, wenn alle Anzeichen unfehlbar erkennen lassen, daß sich ein Tornado naht!

      Heute handeln und leben jedoch die meisten Erdbewohner so, als ob die immer dunkler werdenden Wolken am Horizont unserer Zeit nicht auf das Herannahen eines weltweiten Sturmes von noch nie dagewesenem Ausmaß deuteten! Ja, alle Anzeichen deuten heute auf den unmittelbar bevorstehenden großen Krieg Gottes gegen die Königreiche der ganzen bewohnten Erde, auf den Krieg von Harmagedon, der einer neuen, friedlichen und gerechten Ordnung den Weg bahnen muß. (Offb. 16:14, 16; Dan. 2:44) Wie bist du eingestellt? Wirst du die Warnung beachten und Schritte unternehmen, um diesen Krieg zu überleben, oder wirst du dich den unachtsamen Spöttern anschließen, die sagen: „Ja, von dem Tage an, da unsere Vorväter im Tod entschlafen sind, gehen alle Dinge genau so weiter wie von Anfang der Schöpfung an.“? — 2. Petr. 3:4.

      IN DER BAHN DES STURMES

      Fast fünfzig Jahre haben Jehovas Zeugen nun die Warnung ergehen lassen. Dieser große weltweite Sturm wird unweigerlich über die ganze Welt der ungehorsamen Menschen hereinbrechen. Jesus Christus sagte warnend: „Jene Tage werden Tage einer Drangsal sein, wie es seit Anfang der Schöpfung, die Gott schuf, bis zu dieser Zeit keine gegeben hat und nicht wieder geben wird.“ (Mark. 13:19) Stell dir das vor! Die unzähligen blutigen Kriege, die Erdbeben und Hungersnöte, von denen Millionen Menschen hingerafft wurden, die Seuchen, denen Millionen und aber Millionen Menschen zum Opfer fielen, ja selbst die in den beiden Weltkriegen entfesselten Zerstörungskräfte — all das war in den Augen Jesu von geringer Bedeutung im Vergleich zu der großen Drangsal oder der Trübsalszeit, die er vorhersagte!

      Gottes Prophet Jeremia sagte vorher, daß sich unser ganzer Erdball in der Bahn dieses unvergleichlichen Sturmes befinden werde. Er schrieb unter Inspiration: „Siehe, Unglück geht aus von Nation zu Nation, und ein gewaltiger Sturm macht sich auf von dem äußersten Ende der Erde. Und die Erschlagenen Jehovas werden an jenem Tage liegen von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde.“ — Jer. 25:32, 33.

      Ein Tornado zertrümmert alles, was ihm in den Weg kommt; er verschont auch die Reichen und die Vornehmen nicht. Deshalb wird in der Warnung vor dem über die ganze Welt hereinbrechenden gewaltigen Sturm unter anderem gesagt: „Auch ihr Silber, auch ihr Gold wird sie nicht erretten können am Tage des Grimmes Jehovas; und durch das Feuer seines Eifers wird das ganze Land [die ganze Erde, NW] verzehrt werden. Denn ein Ende, ja, ein plötzliches Ende wird er machen mit allen Bewohnern des Landes [der Erde, NW].“ — Zeph. 1:18.

      KEINE ZEIT VERLIEREN

      Wieso wissen wir aber, daß der vorhergesagte weltweite Sturm nicht schon vorüber ist? Weil die Welt seit der Sintflut nie mehr von einer Katastrophe von solch gewaltigem Ausmaß heimgesucht worden ist. Betrachten wir zum Beispiel, was der Prophet Jeremia weiter sagt: „Sie [die Opfer] werden nicht beklagt und nicht gesammelt noch begraben werden; zu Dünger auf der Fläche des Erdbodens sollen sie werden.“ (Jer. 25:33) Eine Vernichtung von solch gewaltigem Ausmaß hat es noch nie gegeben. Sie steht noch bevor.

      Wie lange wird es aber noch dauern, bis sie kommt? Nicht mehr lange, denn alles, was wir um uns herum sehen, läßt erkennen, daß wir in den von vielen inspirierten Schreibern Gottes erwähnten „letzten Tagen“ leben. Wir brauchen nur die ruhelose Menschenwelt um uns herum zu betrachten und das, was wir sehen, mit der Prophezeiung des Apostels Paulus in 2. Timotheus 3:1-4 und mit den Worten des Apostels Petrus in 2. Petrus 3:3, 4 sowie mit den in Lukas 21:25, 26 aufgezeichneten Worten Jesu zu vergleichen. Wir sehen die steigende Flut sinnloser Gewalttaten und Verbrechen, wir hören, wie Menschen, die nicht glauben, daß es einen Gott gibt, über das, was heilig und wahr ist, spotten, und wir beobachten, wie viele fast vor Furcht vergehen, weil sie die bevorstehende Katastrophe kommen sehen, aber nicht wissen, wie sie ihr entrinnen können. Ja, wir stehen vor der gewaltigsten Krise aller Zeiten!

      Jesus hob die Kürze der noch verbleibenden Zeit ferner dadurch hervor, daß er eine Generation vorhersagte, die sehen sollte, wie sich das vielseitige „Zeichen“ erfüllen würde, das den Abschluß des gegenwärtigen Systems der Dinge kennzeichnen sollte, zum Beispiel Weltkriege, dann Nahrungsmittelknappheiten und Erdbeben sowie die weltweite Verkündigung der guten Botschaft von Gottes Königreich. Er sagte von der Generation, die Zeuge dieser Dinge sein würde: „Diese Generation [wird] auf keinen Fall vergehen ... bis alle diese Dinge geschehen.“ — Matth. 24:34.

      Du gehörst zu einer Generation, die diese Entwicklung des Weltgeschehens entweder selbst erlebt oder von den Eltern davon gehört hat. Du hast von der weltweiten Verkündigung der Königreichsbotschaft durch

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