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  • Was dir die Zukunft bringt
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1968
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1968
w68 15. 7. S. 419-422

Was dir die Zukunft bringt

Der Menschheit droht Vernichtung. Was für einer Zukunft kannst du trotzdem getrost entgegensehen?

„ES ERSCHEINEN viele Zeichen am internationalen Horizont, die an die Geschehnisse vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges erinnern“, hieß es in einem Leitartikel der Zeitschrift U.S. News & World Report vom 9. Oktober 1967. Einige Monate vorher hatte U Thant, der Generalsekretär der Vereinten Nationen, gesagt: „Ich befürchte, wir treten heute in die erste Phase des dritten Weltkrieges ein.“

Die Weltlage ist ohne Zweifel gefährlich, und sie wird zusehends gefährlicher. Die Kriegsvorbereitungen werden beschleunigt, und immer mehr Nationen rüsten sich mit Atomwaffen aus, was die Gefahr noch mehr erhöht. Darüber hinaus drohen durch die gegenwärtige Bevölkerungs­explosion Nahrungsmittelknappheit und Hungersnöte immer größere Ausmaße anzunehmen. In ihrem neuen Buch Famine — 1975! (Hunger — 1975!) sagen die beiden bekannten Ernährungssachverständigen William und Paul Paddock über die Zukunft folgendes voraus (Seite 61):

„Bis 1975 werden in vielen Hungerländern Rechtlosigkeit, Anarchie, Militärdiktaturen, galoppierende Inflation, Zusammenbruch des Verkehrswesens, Chaos und Unruhen an der Tagesordnung sein, weil der Unterernährung unweigerlich der Hunger folgen und dieser Hunger sich immer weiter ausbreiten wird.“

Kein Wunder, daß Menschen, die sich über die Zukunft Gedanken machen, sehr besorgt und ratlos sind. Ist die Situation aber wirklich so kritisch? Geht die Welt tatsächlich einer Katastrophe entgegen? Was bringt dir die Zukunft?

Eine noch nie dagewesene Drangsal steht bevor

Jesus Christus, Gottes großer Prophet, wies auf eine Zeit ungewöhnlicher Bedrängnis hin, und seine Beschreibung entspricht genau den Zuständen, die seit dem Jahre 1914, in dem der Erste Weltkrieg ausbrach, herrschen. Er sagte unter anderem folgendes voraus: „Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es wird Lebensmittelknappheiten ... an einem Ort nach dem anderen geben.“ Kriege von noch nie dagewesenem Ausmaß und weitverbreitete Hungersnöte! Und wofür sollten diese Zustände ein Zeichen sein? Jesus erklärte, sie seien ein Zeichen seiner unsichtbaren Gegenwart und seiner Übernahme der königlichen Macht und ein Zeichen „des Abschlusses des Systems der Dinge“. — Matth. 24:3-14; Luk. 21:7-33.

Die gegenwärtige Erfüllung der Prophezeiung Jesu läßt somit erkennen, daß das vollständige Ende dieses Systems der Dinge kurz bevorsteht! Jesus verglich die kurz bevorstehende Vernichtung mit etwas, was sich schon einmal in der Geschichte der Menschheit ereignet hat. Er sagte: „Denn geradeso wie die Tage Noahs waren, so wird die Gegenwart des Sohnes des Menschen sein. Denn so wie sie ... keine Kenntnis davon nahmen, bis die Flut kam und sie alle wegraffte, so wird die Gegenwart des Sohnes des Menschen sein.“ (Matth. 24:37-39) Ja, Jehova Gott machte in den Tagen Noahs einer verderbten Menschenwelt ein Ende.

Ob es die Menschen wahrhaben wollen oder nicht, ist es dennoch eine Tatsache, daß dem gegenwärtigen System der Dinge eine ähnliche Vernichtung bevorsteht. Diese Vernichtung wird durch das, was die Bibel den „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, oder Harmagedon nennt, herbeigeführt werden. (Offb. 16:14-16) Es wird für die gottlose Menschheit eine noch nie dagewesene Drangsal sein. Im Zuge der göttlichen Urteilsvollstreckung werden alle politischen Organisationen vernichtet und alle politischen Bündnisse zunichte werden. Es wird große Verwirrung herrschen. Eines jeden Hand wird sich gegen seinen Nächsten erheben. (Hes. 38:21; Sach. 14:13) Das Chaos, der Schrecken und die Uneinigkeit werden das übertreffen, was sich in den Tagen Noahs abspielte, als die Wasser der Flut die um ihr Leben kämpfenden Opfer unter sich begruben.

Jesus deutete darauf hin, als er sagte: „Denn dann wird große Drangsal herrschen, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt noch keine gegeben hat, nein, noch je wieder geben wird.“ (Matth. 24:21) Glücklicherweise gibt es aber Menschen, die diese Drangsal überleben, wie es auch Menschen gab, die die Flut überlebten. Jehovas Hinrichtungs­streitkräfte werden ihr Schwert nur gegen die erheben, „die Gott nicht kennen“, und gegen die, „die der guten Botschaft über unseren Herrn Jesus nicht gehorchen“. — 2. Thess. 1:7-9.

Vernichtung oder Bewahrung?

Die Zukunft steht also fest. Wir leben heute kurz vor Harmagedon, und die Menschen schlagen die eine oder die andere von zwei Richtungen ein. Entweder unterstützen sie das gegenwärtige System der Dinge und lehnen es hartnäckig ab, Jehova Gott kennenzulernen, oder sie beweisen, daß sie Gott wirklich lieben, indem sie in seinen Dienst eintreten, wie Jesus es tat. Es gibt nur zwei Wege: einen, der zum ewigen Leben führt, und einen, der in der ewigen Vernichtung endet. „Jehova bewahrt alle, die ihn lieben“, sagt die Bibel, „und alle Gesetzlosen vertilgt er.“ — Ps. 145:20.

Welchen Weg gehst du? Stellst du Jehova Gott und seine Interessen allem voran, oder denkst du nur an dich und strebst nur nach den Vergnügungen und Bequemlichkeiten dieser Welt? Täusche dich nicht. Du kannst nicht beide Wege gehen. — Matth. 6:24.

Die Bibel zeigt klar und deutlich, daß Satan, der Teufel, „der Herrscher dieser Welt“ ist. Die Welt ist in seiner Gewalt. (Joh. 12:31; 1. Joh. 5:19) Sie sucht dich durch ihre Ablenkungen, durch ihre Vergnügungen und Attraktionen für sich zu gewinnen. Doch nimm dich in acht, denn wenn du dir die Freundschaft der Welt erwirbst, machst du dich zu einem Feind Gottes und wirst schließlich mit der Welt vernichtet werden. (Jak. 4:4) Beherzige deshalb die inspirierte Warnung, die in 1. Johannes 2:15-17 aufgezeichnet ist:

„Liebt nicht die Welt, noch die Dinge in der Welt. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles in der Welt — die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und die auffällige Schaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat — stammt nicht vom Vater, sondern stammt von der Welt. Überdies, die Welt vergeht und ebenso ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt immerdar.“

Eine herrliche Zukunft

Jehova Gott wird die Treue seiner Diener belohnen, indem er dafür sorgt, daß sie während der Vernichtung der verderbten Menschenwelt in Sicherheit sind. Das geht aus seiner prophetischen Einladung hervor: „Geh hin, mein Volk, tritt ein in deine Gemächer und schließe deine Tür hinter dir zu; verbirg dich einen kleinen Augenblick, bis der Zorn vorübergehe! Denn siehe, Jehova tritt hervor aus seiner Stätte, um die Ungerechtigkeit der Bewohner der Erde an ihnen heimzusuchen.“ — Jes. 26:20, 21.

Eine herrliche Zukunft steht denen in Aussicht, die auf Jehova vertrauen und die diese unvergleichliche Drangsal überleben! Stell dir das Leben in einem neuen System der Dinge vor, in dem alle Menschen Gott lieben und einander aufrichtig zugetan sind, ja, ein System, in dem alle Menschen die Früchte des Geistes Gottes hervorbringen: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit und andere ähnliche Eigenschaften. (Gal. 5:22, 23; Kol. 3:12-14) Wer dies nicht tut, wird nicht in Gottes neuem System leben dürfen.

Der erstaunliche Friede und die angenehme Atmosphäre, die unter denen herrschen, die heute die Früchte des Geistes hervorbringen, werden in Gottes gerechtem System der Dinge überall herrschen. Der prophetische Ausspruch lautet: „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugmessern schmieden und ihre Speere zu Winzermessern; nicht wird Nation wider Nation das Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr lernen. Und sie werden sitzen, ein jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, und niemand wird sie aufschrecken. Denn der Mund Jehovas der Heerscharen hat geredet.“ (Micha 4:3, 4) Möchtest du unter solch friedlichen Verhältnissen leben?

Sehnst du dich nach einer Zukunft, in der keine Verbrechen und keine niederträchtigen Handlungen mehr begangen werden und die Gefahr, vergewaltigt, ausgeraubt oder betrogen zu werden, nicht mehr besteht? Wünschst du die Zeit herbei, da die Türen nicht mehr verschlossen werden müssen und da Gefängnisse und Polizisten der Vergangenheit angehören? Sehnst du dich danach, keine Elendsviertel mit überfüllten Wohnhäusern mehr zu sehen? Bist du aufrichtig daran interessiert, die Einstellung der Waffenfabrikation und das Ende des sinnlosen Blutvergießens im Krieg zu erleben? Wenn ja, dann wirst du an Gottes Königreichsherrschaft Gefallen finden, denn sie wird diese wünschens­werten Verhältnisse auf der ganzen Erde herbeiführen. — Spr. 10:30; Jes. 65:21-23; Ps. 46:8, 9.

Das ist jedoch nicht alles. Unter der Herrschaft des Königreiches Gottes wird die Erde zu einem herrlichen Paradies wiederhergestellt werden. Sie wird gute Nahrung in Hülle und Fülle hervorbringen, so daß kein Mensch je wieder hungern wird. Die Bibel verheißt: „Es wird Überfluß an Getreide sein auf der Erde, auf dem Gipfel der Berge; gleich dem Libanon wird rauschen seine Frucht.“ „Die Erde gibt ihren Ertrag; Gott, unser Gott, wird uns segnen.“ — Ps. 72:16, Fußnote; 67:6.

Möchtest du für immer unter Verhältnissen leben, unter denen du dich vollkommener Gesundheit erfreuen, ja nicht einmal mehr Zahnschmerzen haben wirst? Das ist nicht nur ein schöner Traum. Diese Zukunft ist uns in Gottes neuem System der Dinge gewiß. Die Blinden werden dann sehen, die Stummen reden, die Tauben hören, die Lahmen gehen, und andere Körperbehinderte werden gesund sein. Während seiner irdischen Tätigkeit heilte Jesus Christus durch seine Wunderkraft solche Krankheiten, um zu zeigen, was in Gottes neuem System auf der ganzen Erde geschehen wird. (Matth. 15:30, 31) Selbst die Gräber werden entleert, da durch die Auferstehung Millionen und aber Millionen Menschen ins Leben zurückkehren werden! — Joh. 5:28, 29; Apg. 24:15.

Was nun dringend getan werden muß

Wenn du diese wunderbare Zukunft wirklich erleben möchtest, wenn du das bevorstehende Ende des gegenwärtigen Systems der Dinge überleben möchtest, dann mußt du dich unverzüglich bemühen, Jehovas Gunst zu erlangen. Da die Vernichtung alle ereilen wird, „die Gott nicht kennen“ und „die der guten Botschaft über unseren Herrn Jesus nicht gehorchen“, solltest du nicht zögern, ein Bibelstudium zu beginnen, das in deinem Heim regelmäßig durchgeführt wird, damit du Gottes Vorhaben noch besser kennenlernst. Ein Prediger der Zeugen Jehovas am Ort wird sich freuen, dir bei einem solchen Studium behilflich zu sein. (2. Thess. 1:7-9; Joh. 17:3) Lerne die biblischen Prophezeiungen kennen, die deutlich zeigen, daß wir in der Zeit des Endes dieses Systems leben, und freue dich an den Verheißungen, die uns die Gewißheit geben, daß es möglich ist, in das wunderbare neue System hinüberzuleben, in dem unbeschreibliche Freude herrschen wird.

Bemühe dich auch, dein Leben nach den Grundsätzen des Wortes Gottes zu gestalten. Entwickle im täglichen Leben die Früchte des Geistes. Sei sanftmütig, belehrbar und zum Gehorchen bereit. (Jak. 3:17) Verwickle dich nicht in die Angelegenheiten der gegenwärtigen verderbten Menschenwelt; laß dich nicht von ihrem ehrgeizigen Streben, ihren Hoffnungen, ihrer Vergnügungssucht und ihrer Überbetonung materieller Bequemlichkeiten fortreißen. Gehorche dem biblischen Gebot: „Suchet Jehova, alle ihr Sanftmütigen des Landes, ... suchet Gerechtigkeit, suchet Demut; vielleicht werdet ihr geborgen am Tage des Zornes Jehovas.“ — Zeph. 2:3.

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