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Hast du schon einmal gelebt?Erwachet! 1975 | 8. September
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hören und herauskommen werden“ (Joh. 5:28, 29). Die Toten werden wieder leben, doch nicht durch eine Wiederverkörperung, sondern indem sie durch die Auferstehung ins Leben zurückgerufen werden. Frage doch einmal Jehovas Zeugen nach biblischem Aufschluß über diese wunderbare Vorkehrung Jehovas, des Lebengebers!
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Wir beobachten die WeltErwachet! 1975 | 8. September
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Wir beobachten die Welt
Gestohlenes Motorrad auf „Oldtimer-Schau“
◆ Ein Mannheimer hat sein im Jahr 1933 gestohlenes Motorrad auf der „Oldtimer-Schau“ des Mannheimer Maimarktes wiedergefunden. Motor- und Fahrgestellnummer des Fahrzeuges stimmten mit seinen vor 45 Jahren gemachten Aufzeichnungen überein. Der Mann erklärte, er habe in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche „Oldtimer-Schauen“ immer in der Hoffnung besucht, sein altes Stahlroß wiederzufinden. Er erhält es aber trotzdem nicht zurück, da der Diebstahl inzwischen verjährt ist.
Schweineblut en gros
◆ Über die Verwendung von Schweineblut konnte man jetzt in der Hannoverschen Land- und Forstwirtschaftlichen Zeitung folgendes lesen: „Mit Hilfe eines in Schweden entwickelten Verfahrens beabsichtigt eine schwedische Gesellschaft, demnächst in Grindsted (Dänemark) pro Jahr etwa 8 000—9 000 Tonnen Schweineblut zu verarbeiten. Diese Menge soll aus 10—12 Schlachthöfen regelmäßig angeliefert werden. Bei größerem Bedarf rechnet man mit einer Verdoppelung der veranschlagten Kapazität. ... In erster Linie ist an die Herstellung von weißlich-gelbem Plasmapulver gedacht, das vor allem bei der Wurstproduktion Verwendung finden soll.
Dieses Plasmapulver vermittelt der Wurst ein appetitliches Aussehen und darüber hinaus einen hohen Nährwert. Dunkelrotes Hämoglobinpulver soll ebenfalls produziert werden und vor allem bei den in Schweden und Finnland beliebten Bluteierkuchen Verwendung finden. In Dänemark selbst rechnet man zunächst mit keinen allzu großen Umsätzen, doch könnte dieser Artikel in einigen Jahren bereits die Blutwürste ersetzen.“
1974 kostete die Rüstung die Welt 210 Milliarden Dollar
◆ Nach Meinung des Stockholmer „Internationalen Instituts für Friedensforschung“ (Sipri) wird die Gefahr eines weltweiten Atomkrieges immer größer. In seinem Jahrbuch 1974 heißt es, es seien umfassende Abrüstungsmaßnahmen notwendig, wenn eine nukleare Auseinandersetzung vermieden werden solle. Eine Bereitschaft dazu konnte das Institut weder bei den Großmächten noch bei den kleineren Ländern feststellen. Nach den in dem Jahrbuch vorgenommenen Berechnungen besitzen die USA gegenwärtig folgende strategische Kernwaffenträger: 500 Bomber, 41 Atom-U-Boote und 1 054 in Bunkern befindliche Raketen. Die Vergleichszahlen für die Sowjetunion lauten: 140 Bomber, 42 Atom-U-Boote und 1 540 von Land startende Raketen. Alle Länder der Welt zusammen — so heißt es in dem Bericht weiter — hätten im vergangenen Jahr die gewaltige Summe von 210 Milliarden Dollar für die Rüstung ausgegeben.
Strenge Kontrollen — Schrecken der Luftpiraten in den USA
◆ Während der letzten beiden Jahre sind nur 10 Flugzeugentführungen in den Vereinigten Staaten registriert worden, während zwischen 1968 und 1972 insgesamt 147 Piratenakte versucht worden waren, davon 91 mit Erfolg. Seitdem aber strengere Sicherheitsmaßnahmen eingeführt wurden, konnten die Behörden 2 450 Pistolen, 21 468 Messer, 28 864 gefährliche Gegenstände und eine große Menge Munition bei Passagieren beschlagnahmen.
Filmskandal
◆ „Alle fünf Mitglieder des Vorstands des staatlichen dänischen Filminstituts sind von ihren Posten zurückgetreten, nachdem eine Mehrheit eine Produktionsförderung von umgerechnet 380 000 Mark für Jens Jörgen Thorsens umstrittenen Film ,Die vielen Gesichter des Jesus Christus‘ bewilligt hatte.“ Schon seit 1973 ist Thorsen bemüht, dieses Projekt zu verwirklichen, das damals noch „Das Liebesleben von Jesus Christus“ heißen sollte. Schon damals wurde Thorsen eine staatliche Produktionsförderung von 250 000 Mark gewährt, die aber später zurückgezogen wurde, weil sich ein internationaler Proteststurm erhoben hatte. Man warf Thorsen damals vor, einen pornographischen und blasphemischen Film zu planen.
Es stimmt sehr bedenklich, zu sehen, was in diesem zwanzigsten Jahrhundert alles mit staatlichen Geldern finanziert wird.
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