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  • „Zeichen vom Himmel“ – Sind sie in unserer Generation zu sehen?
    Erwachet! 1985 | 22. Juni
    • nach dem Start britischen Boden. Dann warfen Flugzeuge der Vereinigten Staaten zwei Atombomben auf die japanischen Städte Hiroschima und Nagasaki ab, wodurch über 100 000 Menschen auf der Stelle getötet wurden. „Die Atombombe und die V 2 kündigten bereits die Interkontinentalraketen ... der Nachkriegsära an“, erklärt die Encyclopœdia Britannica.

      Nach dem Krieg entwickelten die Nationen Atomwaffen mit immer größerer Vernichtungsgewalt. Bevor im Jahre 1963 das Abkommen über ein Verbot der Kernwaffenversuche unterzeichnet wurde, wurden solche Waffen fieberhaft getestet. Sogar im Weltraum brachte man Atombomben zur Explosion. Über ein solches Experiment schrieb Dr. Mitton in seinem Buch Daytime Star—The Story of Our Sun: „Die Explosion im Rahmen der Versuchsserie ,Starfish‘ im Juli 1962 erzeugte einen Strahlengürtel, der mehrere Jahre bestehenblieb. Die Unsinnigkeit dieses Tests wurde offensichtlich, als man feststellen mußte, daß durch die Explosion mehrere teure Satelliten unbrauchbar gemacht worden waren.“

      Der 1963 geschlossene Vertrag begrenzte zwar den Test von Atomwaffen, hinderte aber die Supermächte nicht daran, weitere Bomben herzustellen. Und er hielt sie auch nicht davon zurück, die verschiedenen Atomwaffenträger zu verbessern. Darüber sagte Dr. Jastrow in der Zeitschrift Science Digest: „Als die Deutschen vor 40 Jahren V-2-Raketen auf England regnen ließen, waren sie schon zufrieden, wenn eine Rakete eine Zielabweichung von 16 km hatte. ... Die atomaren Gefechtsköpfe auf den heutigen sowjetischen und amerikanischen Interkontinentalraketen gehen nach einem Flug von mehreren tausend Kilometern mit einer maximalen Abweichung von 270 Metern in ihrem Zielgebiet nieder.“

      Dr. Jastrow beschrieb des weiteren neuartige Gefechtsköpfe, die mit Radaraugen und Elektronengehirnen ausgestattet sind. Diese sogenannten „intelligenten“ Gefechtsköpfe sollen „die angesteuerten Ziele im Durchschnitt um höchstens 23 Meter verfehlen“. Man nimmt an, daß man auch Interkontinentalraketen mit solchen „intelligenten“ Gefechtsköpfen ausrüsten kann.

      Wer wollte angesichts dieser Tatsachen nicht zugeben, daß das, was 1914 begann, „nur der Anfang der Wehen“ war? Der Mensch macht sich den „Himmel“ für immer gefährlichere Zwecke zunutze.

  • „Zeichen vom Himmel“ — Ein Grund zur Hoffnungslosigkeit?
    Erwachet! 1985 | 22. Juni
    • „Zeichen vom Himmel“ — Ein Grund zur Hoffnungslosigkeit?

      „Bis zum Jahr 2000 könnten im Weltraum Waffen mit erschreckender Vernichtungsgewalt stationiert werden, Waffen, mit denen sowohl Satelliten und Raumstationen als auch Ziele hier auf der Erde angegriffen werden könnten.“

      DIE obige Erklärung gab der Präsident der Internationalen Astronautischen Akademie im letzten Jahr ab. Die Militarisierung des Weltraums ist nicht nur leeres Gerede. Immerhin hat eine der Supermächte bereits erfolgreich eine Anti-Satelliten-Waffe getestet.

      In seiner Rede am 23. März 1983 regte der Präsident der Vereinigten Staaten an, weltraumgestützte Waffen als Mittel zur Verteidigung einzusetzen. Zu diesem Zweck müßte eine Anzahl Satelliten im Weltraum stationiert werden — Satelliten, die die Fähigkeit hätten, feindliche Raketen aufzuspüren und zu zerstören. Die offizielle Bezeichnung für dieses Programm lautet „Strategic Defense Initiative“ (Strategische Verteidigungsinitiative); es ist inzwischen aber auch unter dem Namen „Star Wars“ oder „Krieg der Sterne“ bekannt.

      In einem wissenschaftlichen Journal wird dieses Programm als „eine große Hoffnung für die Zukunft“ bezeichnet, als ein Programm, das „die furchteinflößende Bedrohung durch Atomwaffen verringern“ könnte. Im Gegensatz dazu hieß es in der Zeitschrift Nature: „Die Entwicklung eines ,Star-Wars‘-Systems rückt die Chance, die Zahl der nuklearen Waffen zu reduzieren, in immer weitere Ferne; wenn der Feind einen Schild hat, benötigt man mehr Pfeile.“ Und in einem Artikel der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft hieß es, daß der Aufschwung der militärischen Technologie im Atomzeitalter „die weltweite Sicherheit bedrohlich sinken“ ließ, auch wurde darauf hingewiesen, daß die „Sicherheit“ immer weiter sinken würde, wenn ein „bedingungsloser Konkurrenzkampf im All“ stattfände.

      Düstere Aussichten vorhergesagt

      Die Unsicherheit, die unsere Generation heute verspürt, wurde schon in der Bibel vorausgesagt, wo es heißt, daß „die Menschen ohnmächtig werden vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über die bewohnte Erde kommen; denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden“ (Lukas 21:26). Es gibt viele Gründe dafür, daß die Menschen angesichts der Zukunft der Erde „ohnmächtig werden vor Furcht“.

      Im letzten Jahr verfaßte zum Beispiel ein Team von fünf Wissenschaftlern einen Bericht mit dem Thema „Die klimatischen Auswirkungen eines Nuklearkrieges“. Sie schrieben: „Unsere Arbeitsgruppe ist ... zu dem Ergebnis gekommen, daß die langfristigen klimatischen Auswirkungen eines großen Nuklearkrieges wahrscheinlich viel ernster und weitreichender sind als bisher angenommen. Dies wurde auch von anderen Wissenschaftlern in Europa, den USA und der Sowjetunion bestätigt. Überlange Nächte, extrem niedrige Temperaturen, verheerende Stürme, giftiger Smog und unablässiger radioaktiver Fallout würden riesige Gebiete der Erde nach einem solchen Krieg heimsuchen. ... Selbst diejenigen, die — weit entfernt vom Konfliktherd — überlebten, litten an Hungersnot ... und anderen schrecklichen

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