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  • Wird es je wahren Frieden geben?
    Erwachet! 1982 | 22. Mai
    • Noch immer werden in der Welt schreckliche Kriege geführt, und die Arsenale sind mit grauenvollen Waffen gefüllt! Das wirkt sich auch auf Japan und seine Wirtschaft aus. Japan wird jetzt mit der Forderung bedrängt aufzurüsten. Wird der Artikel der neuen Verfassung, in dem Japan auf das Führen von Kriegen verzichtet, gestrichen werden? Wird es wieder einen Krieg geben, vielleicht sogar einen Atomkrieg? Viele halten das für sehr gut möglich, da die Großmächte Zehntausende von Kernwaffen besitzen. Warum gelingt es nicht, den Weltfrieden herbeizuführen? Michiko fragt: „Ist der Mensch unfähig, Frieden zu halten?“

  • Ist der Mensch unfähig, Frieden zu halten?
    Erwachet! 1982 | 22. Mai
    • Ist der Mensch unfähig, Frieden zu halten?

      Jedes Jahr werden für militärische Zwecke 500 Milliarden Dollar ausgegeben. Gehört das Kriegführen zur menschlichen Natur?

      DAS könnte man fast meinen, gibt er doch gegenwärtig jedes Jahr 500 Milliarden Dollar für militärische Zwecke aus. Auch wurde ermittelt, daß es seit dem Zweiten Weltkrieg nur 26 Friedenstage gegeben hat. Und wenn einzelne Länder nicht gegeneinander kämpfen, dann kommt es vielfach zu Machtkonflikten zwischen Religionsgemeinschaften, zwischen Eltern und Kindern oder zwischen Männern und ihren Frauen. Japan galt immer als ein Land, dessen Bevölkerung fleißig und friedliebend ist und in dem die Eltern respektiert werden. Doch jetzt hat Japan einen 42prozentigen Anstieg der Jugendkriminalität zu verzeichnen. Bei dieser Kriminalität, die die Zeitschrift Newsweek vor kurzem ein „japanisches Jugendbeben“ nannte, handelt es sich in vielen Fällen um ein „sinnloses Wüten“ gegen Lehrer, Eltern und Polizei.

      Es gibt Leute, die behaupten, der Mensch habe einen unzähmbaren Trieb zur Aggression und sei unfähig, Frieden zu halten. Dr. Polykarp Kusch, der 1955 den Nobelpreis für Physik erhielt und Kernphysik an der Universität Dallas lehrt, erklärte: „Wenn unsere Bodenschätze erschöpft sind, werden wir mit Pfeil und Bogen und Streitäxten gegeneinander zu Felde ziehen.“

      Ist die Aggression dem Menschen wirklich angeboren? Nein. Die Leute, die miteinander in Frieden leben, sind ein Beweis dafür. Ein Beispiel sind die Tasaday, die im philippinischen Regenwald beheimatet sind. Ein Wissenschaftler, der eine Zeitlang bei ihnen lebte, berichtete: „Töten, Mord und Krieg sind ihnen unbekannt. Sie haben nie etwas davon gehört.“ Ein weiteres Beispiel sind die rund 2 000 000 Zeugen Jehovas, die verstreut in fast jedem Land der Welt leben, sich aber an keinem Krieg beteiligen. In einer in Portugal erscheinenden Missionszeitschrift schrieb eine Nonne über Jehovas Zeugen in Moçambique: „Die Welt sähe anders aus, wenn wir alle eines Morgens erwachen würden und ebenso fest entschlossen wie Jehovas Zeugen wären, nie wieder zu den Waffen zu greifen, ohne Rücksicht auf Kosten oder Gründe.“ Der Mensch ist also fähig, Frieden zu halten. Aber wenn dem so ist, warum gibt es dann immer wieder Kriege?

      Warum gibt es Krieg?

      Es gibt verschiedene augenscheinliche Gründe, weshalb Kriege geführt werden. In Kriegszeiten erscheinen diese den kriegführenden Parteien einleuchtend. Zum Beispiel werden Kriege wegen territorialer Streitigkeiten geführt.

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