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  • Mein Lebensziel verfolgend
    Der Wachtturm 1955 | 1. Dezember
    • einigen Tagen des Besuches in Amerika war ich bereit, ja, ich sehnte mich sogar danach, in mein Gebiet zurückzukehren. Ich habe das Empfinden, daß es hier so viel Arbeit und so wenig Arbeiter gibt, sie zu tun.

      Wiewohl allen Missionaren hier viel Verantwortlichkeiten obliegen, nehmen wir uns doch manchmal die Zeit, uns hinzusetzen und auf unsere vergangenen Erfahrungen zurückzublicken. Dies hilft uns wunderbar, das Leben vor dem Dienst als Missionar mit dem Leben zu vergleichen, nachdem wir Missionare wurden. Wir sind hier nur unser vier, doch alle stimmen darin überein, daß wir nicht wünschen, für immer heimzukehren. Von mir selbst sprechend, kann ich folgendes sagen: Dadurch, daß ich mein sogenanntes Daheim mit einem fremden Land vertauschte, über das ich recht wenig wußte, habe ich weit größere Kraft in Jehova gewonnen. Die Arbeit hat mir mehr Befriedigung gebracht. Ich konnte viel mehr „geben“ als in meinem Heimatgebiet. Wenn ich jetzt sehe, wie ein birmanischer Verkündiger, jemand, der vor kurzem noch ein Kirchgänger war, an einer Türe steht und — mit der Bibel in der Hand — eine 3- bis 8-Minuten-Predigt hält, so läßt mich dies die unverdiente Güte Jehovas und das Vorrecht wertschätzen, hier in Burma an seinem Werke teilzunehmen. Ich betrachte es als eine Gunstbezeugung Jehovas, hier zu sein. Ich bin glücklich, hier zu sein, glücklich, jetzt als Zweigdiener im aktiven Dienst hier tätig zu sein. Ja, während ich mein Lebensziel verfolgte, wurden die Beschwerden größer, und es gab viel mehr Hindernisse zu überwinden, doch wenn diese überwunden werden, tragen sie entschieden zur geistigen Stärke bei, um von Jehova zu seiner Ehre gebraucht zu werden.

  • 19. Teil: Als Christen neutral während des zweiten Weltkrieges in Amerika
    Der Wachtturm 1955 | 1. Dezember
    • Neuzeitliche Geschichte der Zeugen Jehovas

      19. Teil: Als Christen neutral während des zweiten Weltkrieges in Amerika

      WAS taten die Zeugen Jehovas in den Vereinigten Staaten während des zweiten Weltkrieges, als sich die schon berichteten interessanten Dinge an ihren Brüdern in anderen Teilen der Erde ereigneten? Auch sie verhielten sich neutral mitten im Meere der Menschheit, die während der Kriegstage hysterisch geworden war. Dies bedeutete, daß die amerikanischen Zeugen laut den Annalen der neuzeitlichen Geschichte in einer der heißesten Perioden der Christenverfolgung standhielten. Vom Jahre 1933 an, als die Watch Tower Society Buch zu führen begann über die Verhaftungsfälle, bis zum Jahre 1951, als die Nachwehen der Verfolgung wegen der Wehrdienst-Forderungen immer noch weitergingen, sind 18 886 einzelne Verhaftungsfälle registriert wordena. Dies ist eine fast unglaubliche Zahl für eine Nation, die eine Demokratie und Verfechterin der Freiheit zu sein behauptet.

      Außerdem erfolgten mindestens 1500 Pöbelangriffe, was die Zeugen von einem Ende der Vereinigten Staaten bis zum anderen in Mitleidenschaft zog. Wie zuvor dargelegt, fällte am 3. Juni 1940 das Oberste Bundesgericht der Vereinigten Staaten im Fahnengrußfall Gobitis seinen für die Gesellschaft ungünstigen Entscheid. Dies löste eine furchtbare Reaktion gegen die Zeugen in der Öffentlichkeit aus. Es erforderte große christliche Stärke und viel Glauben auf seiten aller

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