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Lange ersehnt, heute möglich: komfortables FahrenErwachet! 1979 | 8. Februar
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Jetzt sehen wir die Herstellung eines anderen Reifens, der immer gefragter wird: der Radialreifen (Gürtelreifen), so genannt, weil die Bänder der Karkasse im rechten Winkel zum Reifenumfang verlaufen. Bedingt durch diese Karkasse und einen Gürtel aus mehreren Kreuzbändern unter der Lauffläche, hat der Radialreifen sehr flexible Flanken, aber eine steife Lauffläche. Deshalb ist er auch unter den meisten Fahrbedingungen der sicherere Reifen und überlebt den Diagonalreifen gewöhnlich um mehrere tausend Kilometer. Andererseits ist er schwieriger herzustellen und kostet mehr. Trotzdem wird er immer gefragter.
Eine dritte Art von Reifen, die in dieser Fabrik nicht hergestellt wird, hat Diagonallagen mit Gürtel: ein Mittelding zwischen dem Diagonal- und dem Radialreifen, sehr beliebt in den USA und in anderen Ländern. Polyglasreifen mit Gürtel haben eine Karkasse aus Polyesterkord und zwei Gürtel aus Fiberglas. Dann gibt es natürlich noch die begehrten Stahlgürtelreifen.
Nach der Herstellung werden die Reifen auf Rundlauf, Unwucht und andere Eigenschaften überprüft. Die meisten Markenreifen leisten gute Dienste, wenn sie für den beabsichtigten Zweck eingesetzt werden.
Es ist also viel geleistet worden, um ein komfortables Fahren zu ermöglichen. Ob es dagegen ein sicheres Fahren ist, hängt weitgehend vom Fahrer ab. Deshalb sollte er Reifen kaufen, die seinen Fahrbedingungen entsprechen, und seine Fahrweise sollte dann den gekauften Reifen entsprechen. Außerdem sollte er überhöhte Geschwindigkeit, Drogen, Trunkenheit und Fahrlässigkeit meiden.
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Die „besten“ Schlaglöcher?Erwachet! 1979 | 8. Februar
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Die „besten“ Schlaglöcher?
Eine britische Autofirma baut in der Nähe von Coventry eine 13 Kilometer lange Teststrecke. Unter anderem werden als Gefahrenquelle echte Schlaglöcher, wie sie in der Stadt New York vorkommen, eingebaut. Der Autohersteller „hat Gipsabgüsse von einigen der größeren Schlaglöcher in den Straßen New Yorks gemacht“, berichtet das Wall Street Journal, „so daß genau gleiche Löcher in die Versuchsstrecke eingebaut werden können“.
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