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Wir beobachten die WeltErwachet! 1976 | 22. Oktober
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Anhalter sind mitversichert
◆ Wer im Urlaub Freunde oder Anhalter in seinem Auto umsonst oder gegen Kostenbeteiligung mitnimmt und einen Unfall verschuldet, braucht — entgegen weitverbreiteter Ansicht — für die finanziellen Folgen nicht einzustehen. Dies geht aus einem Bericht des Wiesbadener Kuriers hervor. Danach muß der Autobesitzer nur dann in die eigene Tasche greifen, wenn die Deckungssumme überschritten wird. Trotzdem wird eine Insassenunfallversicherung empfohlen, da sie die Mitfahrer auch gegen Schäden absichere, die durch „Betriebsgefahr“, wie z. B. Steinschlag, eintreten.
Finanzielle Schwierigkeiten der UNO
◆ Der UN-Haushalt umfaßt gegenwärtig Ausgaben in Höhe von rund 372 Millionen Dollar. Dies stellt für die 144 Mitgliedsländer keine zu große Belastung dar. Trotzdem finden sie es immer schwieriger, sich über den Haushalt zu einigen. Die beiden Supermächte, die die höchsten Beiträge zahlen müssen, enthielten sich der Stimme (USA) oder stimmten gegen den Haushalt (UdSSR). Mit zusammen 40 Prozent tragen sie die Hauptlast an den Ausgaben. Wenn sie ihre Zahlungen einstellen würden, könnte die UNO in Konkurs gehen. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Feststellung, daß 75 UN-Mitglieder, die fast alle zu den Staaten der dritten Welt gehören, nur je 0,02 bis 0,03 Prozent der Belastungen tragen, das heißt, daß die automatische Stimmenmehrheit nur etwa zwei vom Hundert des UN-Budgets bestreitet. Der arabische Block, der häufig tonangebend war, bringt zusammen nur 1,02 Prozent auf. So viel leistet auch die Schweiz, ein Nichtmitglied der UNO, als Beitrag für die Sonderorganisationen.
Damit scheint, wenigstens in diesem Falle, der Spruch „Wes Brot ich ess’, des Lied ich sing’“ widerlegt, denn diejenigen, die am wenigsten zahlen, stimmen häufig gegen die westlichen Länder, und sie stellen die größten Forderungen.
Politiker von Religionsführer aufgestachelt?
◆ Nach einer Meldung von AFP wurden am 24. Juni 1976 vor Staatspräsident Netto von Angola die Kimbanguisten-Tokisten und die Zeugen Jehovas verklagt, „Imperialisten“ zu sein. Früher, unter der portugiesischen Kolonialverwaltung, seien sie als „Kommunisten“ verfolgt worden. Nun wurden ihre Einrichtungen geschlossen. Nach dem Verbot der „Sekte“, wie Netto auch die Zeugen Jehovas nennt, kann jeder, der bei einer Versammlung von bloß zwei oder drei Personen erwischt wird, hingerichtet werden. Protestanten und Katholiken werden nicht behelligt. Wie der E. P. D. dazu meldet, bestehe nach ihm vorliegenden Informationen der begründete Verdacht, daß der römisch-katholische Erzbischof von Luanda seinen Verwandten Netto zu diesem Vorgehen aufgestachelt hat.
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Ihre Kinder benötigen das GesprächErwachet! 1976 | 22. Oktober
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Ihre Kinder benötigen das Gespräch
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