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Wir beobachten die WeltErwachet! 1979 | 22. Juli
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Nationen in den Fragen des Weltfriedens spielten, drastisch verändert worden, aber auch die Rolle der USA.
In Japan wird vorsichtiger gefahren
◆ In Japan ist die Zahl der Verkehrstoten in acht aufeinanderfolgenden Jahren ständig zurückgegangen: von 16 765 im Jahre 1970 auf rund 8 670 im Jahre 1978. Damit ist das von der Regierung gesteckte Ziel, die im Jahre 1970 erreichte „Höchstmarke“ an Verkehrstoten zu halbieren, fast erreicht worden.
Ist es im Gefängnis besser?
◆ In England stellte sich ein professioneller Geldschrankknacker der Polizei und gestand einen Einbruchdiebstahl, den er vor Jahren begangen hatte. Der 44jährige Mann hatte wegen ähnlicher Delikte schon mehrere Jahre im Gefängnis zugebracht, war aber dann 1972 freigelassen worden. Warum stellte er sich der Polizei? Er sagte, er habe es getan, weil er wegen der außerhalb des Gefängnisses herrschenden Verhältnisse völlig entmutigt sei. Er erklärte der Polizei: „Ich muß für das, was ich getan habe, mit sieben Jahren Knast rechnen. Aber im Gefängnis wird es mir bessergehen. Die sogenannte Freiheit ist lediglich eine einzige sinnlose Hetzjagd.“
Gefahren der medikamentösen Schmerzlinderung
◆ Eine von der Regierung angeordnete sieben Jahre dauernde Untersuchung in den USA betraf 3 528 Kinder, die von gesunden Müttern nach einer risikolosen Schwangerschaft zur Welt gebracht worden waren. In dem Untersuchungsbericht hieß es, daß es bei Kindern von Müttern, denen während der Entbindung schmerzlindernde Mittel verabreicht wurden, häufig zu schweren Störungen des Bewegungsapparates gekommen sei (Unfähigkeit zu stehen, zu gehen und zu sitzen). Das berichtete die Fachzeitschrift American Medical News. Zu den verabreichten Mitteln zählten gasförmige Anästhetika sowie Mittel zur örtlichen Betäubung. Mit Rücksicht auf das Ergebnis dieser Studie empfiehlt Dr. Sarah H. Broman vom US-Institut für Nerven- und Kommunikationsstörungen und Schlaganfälle, daß die Ärzte diese Mittel nur in schwachen Dosen verabreichen sollten. Die durch Inhalation zugeführten Anästhetika haben offenbar bei den Kindern eine längere Wirkung. Von diesen langfristigen Wirkungen betroffene Kinder wiesen auch einen geringeren IQ auf — im Durchschnitt betrug das Defizit vier Punkte. Außerdem wurde in der Studie mit der falschen Vorstellung aufgeräumt, daß gegenwärtig weniger Medikamente zur Schmerzlinderung gegeben würden, weil die „natürliche Geburt“ im Augenblick populär sei. „In Wirklichkeit“, heißt es in dem Bericht, „nimmt die Zahl der Medikamente, die bei der Geburt verabreicht werden, zu.“
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Sollte man auch die andere Wange hinhalten?Erwachet! 1979 | 22. Juli
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Sollte man auch die andere Wange hinhalten?
Ist das heutzutage noch zweckmäßig? Sollte man seine Kinder lehren, so zu handeln?
In dem Buch Auf den Großen Lehrer hören wird gezeigt, wie dieser Rat zu verstehen ist. Es enthält vernünftigen Aufschluß über zwischenmenschliche Beziehungen, und sicherlich haben Sie den Wunsch, daß auch Ihre Kinder von diesem Aufschluß profitieren.
Dieses leichtverständliche 192 Seiten umfassende Taschenbuch ist für nur 1,50 DM erhältlich.
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