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  • Erkenne den Geist der Welt!
    Der Wachtturm 1964 | 1. Februar
    • Gott, der Sohn, und Gott, der heilige Geist, bildeten zusammen einen dreieinigen Gott. Diese Lehre ist babylonischen Ursprungs. Ja, bei einer eingehenden Prüfung der bedeutendsten Lehren und Bräuche der Christenheit stellt man fest, daß sie alle aus Babylon stammen, obwohl sie unter biblischen Namen erscheinen. Es sollte uns daher nicht überraschen, daß die Christenheit mit dem „Geist der Welt“ erfüllt ist. Sie nimmt heute im Weltreich der babylonischen Religion, in Babylon der Großen, eine führende Stellung ein.

      TRUNKEN VON BLUT

      19. Wie verhielt sich das alte Babylon gegen Jehovas Volk, und wie zeigt die Offenbarung, daß Babylon die Große den gleichen Geist hat?

      19 Das alte Babylon war gegen Jehova Gott und sein Volk. Die Bibel berichtet uns ausführlich, wie die babylonische Weltmacht das auserwählte Volk Jehovas Gottes verfolgte. Auch Babylon die Große war von jeher gegen Gottes Volk. Der Apostel Johannes wurde in einer Vision auf diese Tatsache hingewiesen. Es wurde ihm gezeigt, wie verderbt Babylon die Große ist. Johannes sagt: „Und ich sah, daß das Weib trunken war vom Blute der Heiligen und vom Blute der Zeugen Jesu.“ Das ist einer der Hauptgründe für die bevorstehende Vernichtung Babylons der Großen; denn Jehovas Engel sagte zum Apostel Johannes: „Ja, in ihr wurde das Blut von Propheten und Heiligen und von all denen gefunden, die auf der Erde hingeschlachtet worden sind.“ (Offb. 17:6; 18:24, NW) Babylon die Große bekundet den gleichen blutdürstigen Geist wie Nimrod, der Gründer des alten Babylon, der „mächtige Jäger“, der Jehova widerstand. Doch von wessen Blut ist Babylon die Große trunken?

      20. Von wessen Blut ist Babylon die Große trunken, wie das die Erfahrung des Apostels Johannes bestätigt?

      20 Sie sei trunken vom Blute „von Propheten und Heiligen“ wird deutlich gesagt, das heißt vom Blute der Propheten und Heiligen Jehovas, des Gottes, der dem Apostel Johannes die prophetische Vision über die Vollstreckung des Urteils an dem Weltreich der babylonischen Religion übermitteln ließ. Johannes sagt, er habe das „Weib“, Babylon die Große, trunken gesehen „vom Blute der Heiligen und vom Blute der Zeugen Jesu“. Durch diesen Jesus empfing Johannes die Offenbarungsvision von Jehova Gott. Wer ist denn mit den „Zeugen Jesu“ gemeint? Der Apostel Johannes sagt selbst, er habe „von dem Wort, das Gott gab, ... und von dem Zeugnis, das Jesus Christus gab“, Zeugnis abgelegt. (Offb. 1:1, 2, NW) Folglich war er selbst einer dieser „Zeugen Jesu“. Als er die Vision von Gott durch Jesus Christus empfing, hatte er selbst unter der Verfolgung zu leiden, die der römische Kaiser und Pontifex Maximus gegen die Christen unternommen hatte. Demnach war Babylon die Große nicht nur gegen die Diener Jehovas, die vor unserer Zeitrechnung lebten, sondern auch gegen die Nachfolger Christi, seine wahren Zeugen.

      21. Wie hat die Christenheit bewiesen, daß sie, was ihre Trunkenheit anbelangt, eine echte „Tochter“ Babylons der Großen ist?

      21 In dieser Beziehung hat sich die Christenheit als eine echte „Tochter“ Babylons der Großen erwiesen. Auch sie ist trunken „vom Blute der Zeugen Jesu“. Sie behauptet zwar, in ihrem Bereich werde das Christentum praktiziert, aber in den sechzehnhundert Jahren ihres Bestehens hat sie das Blut von mehr wahren Christen vergossen als die Nationen, die nicht vorgeben, christlich zu sein. Durch ihre religiösen Verfolgungen, ihre Ketzergerichte, ihre Kreuzzüge gegen die Ungläubigen und ihre Religionskriege hat sie mehr vorgebliche Christen umgebracht als die sogenannten heidnischen Nationen. Und was ist von den zwei Weltkriegen des zwanzigsten Jahrhunderts zu sagen? Die Geschichte zeigt, daß diese beiden Kriege, die von Völkern der Christenheit geführt wurden, in der ganzen Welt gewaltige Opfer an Menschenleben forderten. Die Christenheit hat in der Tat viel dazu beigetragen, daß sich die Worte des Engels erfüllten: „In ihr [Babylon der Großen] wurde das Blut ... von all denen gefunden, die auf der Erde hingeschlachtet worden sind.“ — Offb. 18:24, NW.

      22. In wessen Augen lastet eine Blutschuld auf der Christenheit, und wie muß diese getilgt werden?

      22 Da die Christenheit zu Babylon der Großen, dem Weltreich der babylonischen Religion, gehört, lastet in Gottes Augen eine große Blutschuld auf ihr. Das gerechte Gesetz Jehovas fordert Leben um Leben, Seele um Seele. Darum muß die Blutschuld Babylons der Großen durch deren Vernichtung getilgt werden, und das bedeutet auch die Vernichtung der Christenheit.

      23. Wer ist, nach ihrem Geist zu schließen, der Gott Babylons der Großen?

      23 Durch ihren Geist verrät Babylon die Große, wer ihr Gott ist. Sie zeigt, daß sie den „Geist der Welt“ hat, und dieser Geist ist in Wirklichkeit der Geist Satans, des Teufels, des mächtigen gefallenen Engels und Hauptgegners Jehovas Gottes, den Jesus Christus als den „Herrscher dieser Welt“ bezeichnete. — Joh. 12:31, NW.

      24. (a) Wie verblendet der Gott Babylons der Großen die Menschen? (b) Wie hilft Babylon die Große ihrem Gott, und wie beweist sie, daß sie den gleichen Geist hat wie er?

      24 Satan verblendet die Menschen durch die falsche Religion, damit sie die biblischen Wahrheiten über Jehova und seinen Sohn Jesus Christus nicht annehmen. Es ist so, wie der christliche Apostel Paulus einst schrieb: „Wenn nun die gute Botschaft, die wir verkünden, tatsächlich verhüllt ist, so ist sie unter denen verhüllt, die zugrunde gehen, unter denen der Gott dieses Systems der Dinge den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit das erleuchtende Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahle.“ (2. Kor. 4:3, 4, NW) Babylon die Große ist ein Teil dieses irdischen Systems der Dinge. Der Teufel, der „Gott dieses Systems der Dinge“, ist ihr Gott, und sie hat seinen Geist. Sie selbst ist von ihm betrogen worden und hilft ihm nun, den Großteil der Erdbevölkerung zu betrügen und irrezuführen. Ihr Gott ist der, „welcher Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt“, der die, die Jehova Gott, dem Höchsten, gehören, verfolgt und mit denen, die „die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben“, Krieg führt. (Offb. 12:9, 13, 17, NW) Babylon die Große hat den gleichen Geist. Auch sie verfolgt diese Zeugen.

  • Entgehe der Plage, die über den Geist der Welt kommt!
    Der Wachtturm 1964 | 1. Februar
    • Entgehe der Plage, die über den Geist der Welt kommt!

      „Sie wurden alle ohne Ausnahme mit dem heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimut.“ — Apg. 4:31, NW.

      1. Was muß nach Jehovas Richterspruch noch über Babylon die Große kommen, bevor sie vernichtet wird?

      DAS Weltreich der falschen Religion, Babylon die Große, hat den Geist der Welt. Es wird genauso vernichtet werden wie das alte Babylon am Euphrat. Nach Gottes Richterspruch soll es aber vor seiner Vernichtung noch von mehreren göttlichen Plagen heimgesucht werden. Über das alte Ägypten, die damalige Weltmacht, brachte Gott eine Reihe schrecklicher Plagen, weil es sein Volk mißhandelte. Da sich der ägyptische König oder Pharao weigerte, sein Volk aus der ungerechten Sklaverei zu entlassen, sagte er zu ihm: „Denn dieses Mal will ich alle meine Plagen [Schläge, NW] in dein Herz senden, und über deine Knechte und über dein Volk, auf daß du wissest, daß niemand ist wie ich auf der ganzen Erde. Denn jetzt hätte ich meine Hand ausgestreckt und hätte dich und dein Volk mit der Pest geschlagen, und du wärest vertilgt worden von der Erde; aber eben deswegen habe ich dich bestehen lassen, um dir meine Kraft zu zeigen, und damit man meinen Namen verkündige auf der ganzen

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