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  • Was nimmt den ersten Platz in deinem Leben ein?
    Der Wachtturm 1965 | 15. November
    • du aber von allem — sei es Wohnung, Kleidung oder Auto — stets das Schönste oder beinahe das Schönste haben, um zufrieden zu sein, dann kann mit Recht gefragt werden: Stellst du Gottes Königreich wirklich allem voran? Personen mit einer solchen Einstellung verdienen den Tadel, den Paulus den Christen in Korinth gab, die offensichtlich fleischlich gesinnt und materialistisch eingestellt waren: „Seid ihr etwa schon gesättigt? Seid ihr etwa schon reich? Habt ihr etwa ohne uns als Könige zu herrschen begonnen? Und ich wünsche in der Tat, ihr hättet als Könige zu herrschen begonnen, damit auch wir mit euch als Könige herrschen könnten ... Wir sind Toren um Christi willen, ihr aber seid verständig in Christus; wir sind schwach, ihr aber seid stark; ihr steht in gutem Ruf, wir aber sind in Unehre ... Nicht um euch zu beschämen, schreibe ich diese Dinge, sondern um euch als meine geliebten Kinder zurechtzuweisen.“ Diese korinthischen Christen räumten dem Königreich Gottes nicht den ersten Platz im Leben ein. — 1. Kor. 4:8-14.

      28 Ja, je mehr du Gottes Königreich allem voranstellst, desto bescheidener bist du in bezug auf deine materiellen Ansprüche. Dann wird dir um so mehr „Mammon“ zur Verfügung stehen, mit dem du dir Gott und Jesus Christus zu Freunden machen kannst, indem du die Interessen des Königreiches Gottes auf der Erde förderst und deinen bedürftigen Brüdern hilfst. — Luk. 16:9.

      DER ENTSPANNUNG UND DEM VERGNÜGEN DEN RICHTIGEN PLATZ EINRÄUMEN

      29. Welchen Platz sollten wir der Entspannung und dem Vergnügen einräumen?

      29 Gottes Königreich den ersten Platz im Leben einzuräumen heißt nicht, daß man sich keine Entspannung und kein Vergnügen gönnen dürfe. Es heißt nicht, daß du dir nie einen Film ansehen, nie in ein Strandbad gehen und nie einer geselligen Veranstaltung, einer Hochzeit oder einem Fußballspiel beiwohnen dürftest. Du solltest jedoch darauf achten, daß dich diese Dinge nicht ungebührlich an deinem persönlichen Bibelstudium, am Besuch der Zusammenkünfte der Versammlung oder an deinem christlichen Predigtdienst hindern. Auch hier gilt es, ausgeglichen zu sein. In vielen Fällen mögen diese Dinge einem guten Zweck dienen, sofern ihnen der richtige Platz eingeräumt wird. Laß aber nicht zu, daß sie bei dir den ersten Platz einnehmen.

      30. Was sollten wir in bezug auf Unterhaltung in Betracht ziehen?

      30 Ja, Christen brauchen auf solche Dinge nicht zu verzichten, sofern sie ihnen den richtigen Platz einräumen und sofern es sich nicht um unsaubere Dinge handelt. Heute ist jedoch vieles, was zur Unterhaltung geboten wird, unmoralisch, ja sogar schmutzig, besonders Filme und Bühnenstücke. Dieselbe Vorsicht ist auch bei geselligen Veranstaltungen geboten. Sie können entweder als Vorwand benutzt werden, um den Begierden des Fleisches zu frönen, oder zu einem Anlaß werden, der der gesunden Entspannung dient, bei dem man sich besser kennenlernt und sich gegenseitig auferbauen kann. Sei nicht wie jener Geistliche, der bei einer solchen Veranstaltung einem Wahrheitssucher auf eine biblische Frage antwortete: „Ach was, hören Sie doch auf! Wir wollen doch Geschäft und Vergnügen nicht miteinander vermengen!“ Schließe christliche Gesprächsthemen bei einem geselligen Beisammensein nicht aus. Durch das, worüber du bei solchen Gelegenheiten sprichst, zeigst du ebenfalls, was du in deinem Leben allem voranstellst!

      31. Wofür werden wir sehr wahrscheinlich etwas weniger Zeit und Kraft verwenden, und wofür werden wir sie nicht einschränken, wenn wir Gottes Königreich wirklich allem voranstellen?

      31 Es gibt so viele Dinge, die dich Zeit, Geld und Kraft kosten, die aber das Leben äußerst interessant machen. Du mußt jedoch auch in den Augen aller Menschen ehrlich für dich und deine Angehörigen sorgen; du brauchst Zeit, um die Bibel und die vielen Studienhilfsmittel zu studieren; jede Woche finden fünf Zusammenkünfte der Christenversammlung statt, auf die du dich vorbereiten und denen du beiwohnen solltest; im christlichen Predigtdienst gibt es viel zu tun, und schließlich brauchst du auch Entspannung und Zerstreuung. Es erfordert bestimmt Weisheit, allem gerecht zu werden. Was darf nun, wenn nötig, vernachlässigt werden? Läßt du zu, daß dich Entspannung und Erholung immer wieder daran hindern, deinen christlichen Verpflichtungen nachzukommen, so daß dein Christentum oft nur noch aus guten Vorsätzen besteht, oder geht dein Interesse an deinen christlichen Aufgaben so weit, daß du vielleicht eher einmal auf Entspannung und Zerstreuung verzichtest?

      32—34. Aus welchen drei stichhaltigen Gründen sollten wir Gottes Königreich in unserem Leben den ersten Platz einräumen?

      32 Räumst du Gottes Königreich den ersten Platz in deinem Leben ein, so handelst du weise, richtig und liebevoll. Du ehrst dadurch Jehova Gott, beteiligst dich an der Rechtfertigung seines Namens und erfreust das Herz des Souveräns des ganzen Universums.

      33 Dadurch, daß du Gottes Königreich den ersten Platz in deinem Leben einräumst, wirkst du auch zum größten, bleibenden Nutzen deiner Angehörigen, der Glieder der Versammlung, mit denen du regelmäßig zum Gottesdienst zusammenkommst, und der außenstehenden Interessierten, denen du predigst.

      34 Schließlich nützt du dadurch auch dir selbst, denn du ersparst dir auf diese Weise den Kummer und die Sorgen, die jene haben, die selbstische Ziele verfolgen, und genießt statt dessen viele Segnungen: Du hast ein reines Gewissen, bist zufrieden, wenn du deine Fortschritte zur geistigen Reife beobachtest, und freust dich über die Früchte deiner Arbeit in Verbindung mit deinen Mitchristen und mit Menschen, die du für Gott interessieren konntest. Darüber hinaus kannst du dich darauf freuen, im neuen System der Dinge entweder als Teil des neuen Himmels oder als Teil der neuen Erde, in denen Gerechtigkeit wohnen wird, ewig in Glück zu leben. — 2. Petr. 3:13.

  • Jehova segnet die, die sein Königreich allem voranstellen
    Der Wachtturm 1965 | 15. November
    • Jehova segnet die, die sein Königreich allem voranstellen

      „Niemand hat Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater ... um der guten Botschaft willen verlassen, der nicht jetzt, in dieser Zeitperiode, hundertfach empfängt ... und in dem kommenden System der Dinge ewiges Leben.“ — Mark. 10:29, 30.

      1. Zu welcher Handlungsweise spornte Jesus seine Nachfolger gemäß Matthäus 6:33 an?

      „SO FAHRT denn fort, zuerst das Königreich und seine Gerechtigkeit zu suchen“, ermahnte Jesus Christus in der Bergpredigt. Durch diese Aufforderung ermahnte er seine Nachfolger, nicht nur recht, liebevoll und selbstlos, sondern auch weise zu handeln. — Matth. 6:33.

      2, 3. Welche künftigen und welche gegenwärtigen Segnungen verheißt uns Gottes Wort, sofern wir Gottes Königreich allem voranstellen?

      2 Wer Gottes Sache und sein Königreich allem voranstellt, verrät wahre Weisheit. Auf diese Tatsache macht die Bibel wiederholt aufmerksam. So ermahnt uns zum Beispiel der Apostel Paulus mit den Worten: „Gott ist nicht ungerecht, daß er eure Arbeit und die Liebe vergessen würde, die ihr seinem Namen gegenüber erzeigt habt ... Wir begehren aber, daß ein jeder von euch denselben Fleiß zeige, um die volle Gewißheit der Hoffnung bis ans Ende zu haben, damit ihr nicht träge werdet, sondern Nachahmer derer seid, die durch Glauben und Geduld die Verheißungen ererben.“ — Hebr. 6:10-12.

      3 Das heißt nicht, daß der Segen, den Gott jenen verheißt, die sein Königreich allem voranstellen, nur auf die Zukunft beschränkt sei. Keineswegs! Jehova segnet alle, die sein Königreich allem voranstellen, schon heute. Ja, „Gottergebenheit ... ist für alle Dinge nützlich, da sie eine Verheißung“ hat, nicht

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