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  • „Sei frei von Geldliebe“
    Der Wachtturm 1960 | 15. August
    • Herzen den Platz ein, den Gott allein einnehmen sollte.

      Da durch die Geldliebe so viel Schaden gestiftet wird, ist es nicht verwunderlich, daß geldliebende Personen eine äußere Frömmigkeit zur Schau tragen. Dadurch machen sie sich zu Heuchlern! Die Pharisäer in den Tagen Jesu waren nach außen hin religiös; wie sah es aber in ihren Herzen aus? Nachdem Jesus ihnen gesagt hatte, daß niemand ein Sklave zweier Herren sein könne, offenbarten sie ihren wirklichen Herzenszustand, wie wir das dem biblischen Bericht entnehmen können. „Die Pharisäer nun, die geldliebend waren, hörten all diesen Dingen zu, und sie begannen ihn zu verhöhnen. Deshalb sagte er zu ihnen: ‚Ihr seid es, die sich selbst gerechtsprechen vor Menschen, doch Gott kennt eure Herzen.‘“ (Luk. 16:14, 15, NW) Die Pharisäer versuchten, zwei Herren zu dienen; sie waren geldliebend und beteten Jehova Gott somit heuchlerisch an. Es mag auch heute geldliebende Personen geben, die ihre Mitmenschen täuschen, aber Jesus zeigte, daß Gott ihre Herzen kennt.

      Die Geldliebe ist wirklich „eine Wurzel von jeder Art schädigender Dinge“. Sie veranlaßt uns, diese Welt nachzuahmen, auf Reichtum zu vertrauen, dieser Welt zu gehorchen und sie und ihren Reichtum zu lieben. Das ist genau das Gegenteil von dem, was Gott von uns verlangt. Kein Wunder, daß die Geldliebe solch schädigende, katastrophale Folgen hat, die Menschen ‚ins Verderben stürzt und sie zugrunde richtet‘!

      Wie kann man sich vor Unglück und Verderben schützen? Indem man folgenden göttlichen Rat beachtet: „Euer Lebenswandel sei frei von Geldliebe, indem ihr euch mit den vorhandenen Dingen begnügt. Denn er hat gesagt: ‚Ich will dich keineswegs verlassen, noch dich irgendwie versäumen.‘“ (Heb. 13:5, NW) Einen ähnlichen Rat gibt uns der Apostel Paulus in 1. Timotheus 6:7, 8: „Wir haben nichts in die Welt hereingebracht und können auch nichts hinausnehmen. Wenn wir also Lebensunterhalt und Bedeckung haben, so werden wir damit zufrieden sein.“ — NW. Wir kamen alle mit leeren Händen auf die Welt. Wenn wir auf diese Weise kamen, müssen wir auch nichts hinausnehmen. Aber obwohl wir mit leeren Händen kamen, können wir die Welt bereichern. Wie denn? Nicht in materieller Hinsicht, sondern indem wir unsere geistigen Gaben anwenden, um unseren Mitmenschen zu helfen, die göttliche Wahrheit kennenzulernen und ewiges Leben in Gottes gerechter, neuer Welt zu erlangen. Niemand kann sich das Leben in der neuen Welt erkaufen. „Jene, die auf ihre Mittel des Unterhalts vertrauen und sich fortwährend mit der Fülle ihres Reichtums rühmen: nicht einer von ihnen kann auch (nur) einen Bruder auf irgendeine Weise erlösen, noch Gott ein Lösegeld für ihn geben.“ — Ps. 49:6, 7, NW.

      Warum also Zeit, Mühe und Kraft vergeuden, um reich zu werden und nach irdischen Gütern zu trachten? Solcher Reichtum macht uns in Gottes Augen nicht reich. Um wirklich erfolgreich zu sein, müssen wir Jehovas Willen tun und ihm wohlgefallen. Nur so können wir wahrhaft reich werden, und da wir uns dann ‚mit den vorhandenen Dingen begnügen‘, werden wir Reichtum und Glück auch richtig schätzen.

  • Merkt es euch, Baptisten!
    Der Wachtturm 1960 | 15. August
    • Merkt es euch, Baptisten!

      Im Jahre 1865 veröffentlichte die amerikanische Bible Union eine revidierte englische Übersetzung des Neuen Testamentes, die von Baptisten weit und breit benutzt wurde. Der Vollzugsausschuß der American Baptist Publication Society bestimmte im Jahre 1883 ein Komitee dazu, eine verbesserte Ausgabe dieser Übersetzung herzustellen. Diese verbesserte Ausgabe wurde später veröffentlicht und von der American Baptist Publication Society von Philadelphia herausgegeben und verbreitet. Dieses Komitee von Baptisten verwarf richtigerweise den trinitarischen, unechten Text von 1. Johannes 5:7, der sich in der King-James-Bibel vorfindet. — Siehe The New Testament American Bible Union Version, S. 544.

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