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  • Amateurfunk — ein Hobby, das anderen helfen kann
    Erwachet! 1976 | 8. Oktober
    • Zweigbüro der Gesellschaft in Honduras Verbindung aufzunehmen. Dadurch konnten innerhalb von ein oder zwei Tagen nach dem Beginn des Unglücks Angaben über Hilfsmaßnahmen ausgetauscht werden, und man konnte rasch in Erfahrung bringen, daß unter den ungefähr 2 500 Zeugen Jehovas in Honduras keine Todesfälle zu verzeichnen waren. Die deutschen Bestimmungen über den Amateurfunk gestatten auch das Übermitteln von Notrufen. Normalerweise dürfen jedoch keine Nachrichten ausgetauscht werden, die von dritten Personen ausgehen oder für dritte Personen bestimmt sind.

      Durch Amateurfunkverbindungen kann man auch oft andere nützliche Auskünfte sehr schnell erhalten. Während eine Gruppe von Amateuren an einem Sonntagabend ein Funkgespräch führte, sagte einer aus Kolumbien, er benötige Angaben über den Entwurf von Reihenlautsprechern für einen bevorstehenden christlichen Kongreß. Einer der Amateure in Texas rief jemanden an, der Erfahrung auf diesem Gebiet hatte, und unverzüglich wurden die Angaben nach Kolumbien weitergeleitet.

      Gegenwärtig zählen zu einem der vielen weltweiten Amateurfunknetze fast 600 Zeugen Jehovas in über 30 Ländern und Inselgebieten, die regelmäßig miteinander in Verbindung treten, um sich zu unterhalten, Erfahrungen auszutauschen und Botschaften in andere Länder zu übermitteln. Die beigefügte Tabelle enthält die festgelegten Zeiten und Frequenzen, die am meisten von dieser Gruppe — „JW rendezvous“ — verwendet werden.

      So kann also der Amateurfunk, sofern er mit Ausgeglichenheit und demzufolge ohne Beeinträchtigung anderer Pflichten betrieben wird, tatsächlich ein dankbares Hobby sein, bei dem man Freude empfindet und etwas lernen kann. Zudem verkörpert er eine nützliche Einrichtung, die sich für Notfälle und für den Kontakt mit Angehörigen fern der Heimat als wirklich nützlich erweisen kann. (Eingesandt.)

  • Die Fledermaus — das einzige fliegende Säugetier
    Erwachet! 1976 | 8. Oktober
    • Die Fledermaus — das einzige fliegende Säugetier

      „FLEDERMÄUSE sind häßliche Tiere, die in finsteren, unheimlichen Höhlen hausen. Ihre liebsten Schlupfwinkel sind Friedhöfe, wo sie in nebligen Nächten zwischen den Grabsteinen umherfliegen. Außerdem haben sie Wanzen, sind blind und schmutzig und bilden eine Gefahr für den Menschen.“

      Das ist, kurz gesagt, was manche Leute von uns denken. Ich gehöre schon zur älteren Generation unter den Fledermäusen und möchte jetzt etwas zu ihrer Verteidigung sagen. Apropos ältere Generation, ich werde jetzt 13 Jahre alt, aber ich weiß, daß es Fledermäuse gegeben hat, die über 20 Jahre alt geworden sind.

      Übrigens bin ich die Fledermaus auf der nächsten Seite. Ich ruhe auf einer Glasplatte, unter der sich ein helles Licht befindet, so daß du jede Einzelheit von mir sehen kannst. Betrachte mich aufmerksam, während ich dir jetzt einiges über mich und meine Verwandtschaft erzähle.

      Die Flattertiere besser kennenlernen

      Wir sind Säugetiere der Ordnung Chiroptera. Von uns Fledermäusen gibt es sowohl in der gemäßigten Zone als auch in den Tropen mehrere hundert Arten. Es wird dir deshalb unmöglich sein, meine ganze Verwandtschaft persönlich kennenzulernen.

      Wir sind im großen und ganzen kleine fliegende Pelztiere, deren Körper dem einer Maus gleicht. Deshalb auch die Bezeichnung „Fledermaus“ (althochdeutsch fledarmus; zu althochdeutsch fledaron „flattern“ und mus „Maus“, siehe Deutsches Wörterbuch von Dr. G. Wahrig).

      Wir sind die einzigen Säugetiere, die fliegen können. Vielleicht kommen dir jetzt Zweifel, und du denkst: „Stimmt das? Wie steht es denn mit dem Flughörnchen?“ Nun, das Flughörnchen ist nur ein Gleitflieger. Wir sind anders. In dem Buch Mammals of the World (Säugetiere der Welt, Band I) wird gesagt: „Die Fledermäuse sind die einzigen flugfähigen Säugetiere; allerdings gibt es mehrere Säugetiere, von denen gesagt wird, daß sie ,fliegen‘, doch handelt es sich dabei nur um ein Gleiten.“

      Unter meinen Verwandten gibt es einige, deren Kopf und Gesicht dem eines Bären, eines Hundes oder eines Fuchses gleicht. Einer meiner Verwandten wird „Hammerkopf“ genannt. Er gehört zu den fliegenden Hunden und hat einen pferdeähnlichen Kopf. Einige von uns Fledermäusen haben auf der Nase einen hohen Aufsatz. Bei manchen sieht er blattförmig aus. In diesen Hautbildungen enden Empfindungsnerven.

      In bezug auf das Aussehen herrscht unter uns Fledermäusen große Verschiedenheit. Ich kann mir vorstellen, daß der eine oder andere jetzt denkt: „Welche ist wohl die schönste von allen?“ Nun, eines ist sicher, wir sind nicht alle häßlich. Aber das Greisengesicht (Centurio senex), dessen Gesicht von Falten zwischen Mund, Nase, Augen und Ohren durchzogen ist, wird bestimmt niemals Siegerin bei einem Schönheitswettbewerb. Im besten Falle kann man das Gesicht dieser Fledermaus als grotesk bezeichnen.

      Wie steht es mit der Farbe? Viele von uns sind braun, grau oder schwarz. Aber es kommen auch Abweichungen vor. Die Weißfledermäuse z. B. haben reinweiße Flughäute; die Haare sind allerdings an der Wurzel dunkel, nach der Spitze zu jedoch gelblich bis silberweiß. Eine der früchtefressenden Fledermäuse hat einen schwarzen Kopf und dunkelbraune Flügel mit gelben Tupfen. Das sind natürlich nur ein paar Beispiele.

      Wir sind bekannt dafür, daß wir die Menschen täuschen. Jedenfalls wißt ihr nicht immer, was wir sind. Ein Beispiel dafür ist eine kleine Fledermaus, die im tropischen Amerika und auf Trinidad heimisch ist. Man beobachtete sie unter einer Brücke zusammen mit fünf Zentimeter langen Küchenschaben. Über diese Fledermäuse schrieb Walter W. Dalquest: „Die Ähnlichkeit mit einer Küchenschabe war frappierend. Was aussah wie ,Beine‘, waren die Flügelspitzen, die in einem Winkel von 30 Grad nach außen gedreht waren und vom Körper abstanden. ... Es war absolut unmöglich, aus einer Entfernung von sechs Metern die Fledermäuse von den Küchenschaben zu unterscheiden. Es fehlten nur die rot leuchtenden Augen der Küchenschaben.“

      Betrachte doch bitte mein Bild nochmals, und in der Zwischenzeit erzähle ich dir noch mehr von mir.

      Wie wir fliegen

      Unsere Flügel bestehen eigentlich aus einer dünnen Haut, die am Schwanz beginnt, sich an den Hintergliedmaßen bis zur Fußwurzel und von dort aus bis zu den Vordergliedmaßen erstreckt und sich zwischen den langen Fingern ausspannt.

      Zum Schlafen hängen wir uns gewöhnlich kopfunter an den Fußzehen auf. Wenn wir fliegen wollen, lassen wir uns einfach von dem Platz aus, an dem wir geschlafen haben, fallen, öffnen die Flügel, und schon fliegen wir. Aber wir können auch vom Boden aus problemlos „starten“. Dabei stoßen wir uns mit den Fingern ab.

      Große Unterschiede gibt es in unserer Familie auch in bezug auf die Flughautspannweite. Die kleine braune Fledermaus zum Beispiel, deren Körper keine zehn Zentimeter lang ist, klaftert nur rund 35 Zentimeter. Den Größenrekord dagegen halten gewisse Arten der Flughunde und -füchse, die fast überall in den Tropen, ausgenommen in Südamerika, vorkommen. Sie klaftern bis anderthalb Meter.

      Wenn die kleine braune Fledermaus eine Wendung machen oder anhalten möchte, richtet sie ihren Schwanz abwärts und benutzt ihn so als Bremse. Die Hufeisennasen fliegen nur langsam, doch können sie auch über einem Gegenstand, der sie interessiert, in der Luft schweben.

      Wo wir wohnen

      Nun ein Wort zu der Äußerung, daß wir in finsteren, unheimlichen Höhlen hausen würden. Ich muß zugeben, daß Millionen von uns in tiefen, pechschwarzen Höhlen wohnen. Manche von uns schlafen aber auch in Bäumen, in altem Gemäuer, z. B. in verfallenen Tempeln, ja sogar in Grabgewölben. Ich habe Verwandte, die in bestimmten ägyptischen Pyramiden wohnen. Andere belegen leere Vogelnester oder Höhlen, die von Tieren gegraben wurden, mit Beschlag. Auch Glocken- und Kirchtürme dienen uns als Unterschlupf.

      Wovon wir uns ernähren

      Jetzt will ich dir auch sagen, wie wir Fledermäuse gruppiert werden können, nein, nicht nach wissenschaftlichen Bezeichnungen, sondern nach unseren Freßgewohnheiten und Körpermerkmalen. Am zahlreichsten sind die Insektenfresser. Sie fangen ihre Beute gewöhnlich im Flug. Die Früchtefresser sind in den Tropen verbreitet und ernähren sich hauptsächlich von wildwachsendem Obst. Sie können allerdings auch auf Plantagen großen Schaden anrichten.

      Einige von uns haben eine lange Zunge, mit der sie Nektar aus Blüten saugen. Mittelgroße fleischfressende Fledermäuse jagen Eidechsen, Frösche, kleine Säugetiere und Vögel, doch sind sie auch mit anderem zufrieden. Dann gibt es unter uns Fischfresser. Ihre großen Füße sind mit langen Krallen bewehrt, mit denen sie, wenn sie auf das Wasser von Flüssen und Seen (eine Art fischt sogar im Meer) hinabstoßen, die Beute emporreißen können.

      Aber ich habe bis jetzt noch kein Wort über meine Verwandten verloren, die uns einen schlechten Ruf eingetragen haben.

      Die gefürchteten Vampire

      Nach einem alten Volksglauben verläßt der Geist eines Verstorbenen nachts sein Grab, verwandelt sich in eine Fledermaus und saugt Lebenden das Blut aus. Das ist natürlich eine Vampirsage. Die Fledermäuse, die man Vampire nennt, leben hauptsächlich in den Tropen und den Subtropen Amerikas. Sie ernähren sich tatsächlich von Blut, und manchmal suchen sie sich auch als Opfer einen schlafenden Menschen aus.

      Die Vampire haben messerscharfe Zähne. Sie sind so scharf, daß ihr Biß fast schmerzlos ist und schlafende Tiere oder Menschen selten davon wach werden. Der Vampir trinkt in etwa zwanzig Minuten so viel Blut, daß sein kleiner Körper aussieht wie eine Kugel.

      Der Vampir leckta nicht so viel Blut, daß der Mensch dadurch gesundheitlichen Schaden nehmen würde. Aber mit dem Blutlecken ist eine andere Gefahr verbunden. Ein Vampir kann die Tollwut haben. Mit dem Biß kann er Tollwuterreger übertragen, und das kann zum Tod führen. Vampire können auch andere Krankheiten, beispielsweise die Maul- und Klauenseuche, übertragen. Ferner sind diese kleinen Fledermäuse gefährlich, weil ihr Biß Sekundärinfektionen zur Folge haben kann.

      Alle gefährlich?

      Bedeutet das, daß wir alle schädlich oder gefährlich sind? Nein. Einige von uns sind nützlich, indem sie Insekten vertilgen. Andere tragen unabsichtlich Pollen von Blüte zu Blüte. Fledermauskot, auch Fledermausguano genannt, kann zum Düngen genommen werden. In den Fledermaushöhlen liegt er manchmal fußhoch aufgeschichtet. Zwanzig Jahre lang hat man Fledermauskot aus den Karlsbader Höhlen in Neumexiko gewonnen und verkauft.

      Man hat uns als so nützlich befunden, daß man uns einmal sogar „dienstverpflichtet“ hat. Im Sezessionskrieg (Bürgerkrieg in den USA) wurde aus Fledermauskot Salpeter (Kalisalpeter) gewonnen und für die Herstellung von Schießpulver für die Konföderierten (Truppen der Südstaaten) verwendet. Während des Zweiten Weltkrieges benutzte man übrigens Fledermäuse, um kleine Brandbomben zu befördern. Ich bin natürlich froh, daß man schnell wieder davon abgekommen ist.

      Noch etwas wollte ich sagen: In einigen Gegenden wie in Nordindien werden meine Verwandten, die „Flugfüchse“, gegessen. Die Leute sagen, ihr Fleisch schmecke wie Hühnerfleisch. Hoffentlich kommen nicht noch mehr von euch Menschen auf den Gedanken, Fledermäuse zu essen. Es ist für uns schon schwierig genug, den Anschlägen der Schlangen, der Raubvögel und anderer Tiere (sogar einiger unserer eigenen Sippe) zu entgehen, denen unser Fleisch schmeckt. Nebenbei bemerkt, war es den Israeliten unter dem Gesetz Mose nicht erlaubt, uns zu essen (3. Mose 11:13-19).

      Sind wir Fledermäuse wirklich schmutzig? Nun, Ernest P. Walker, ehemals stellvertretender Direktor des Nationalen Zoologischen Gartens in Washington (D. C.), sagte einmal über uns: „Die Fledermäuse sind keineswegs unsauber. Sie sind so reinlich wie Katzen. Sie putzen sich jeden Morgen und nach jeder Mahlzeit.“ Zum Putzen benutzen wir die Zunge und die Zehen. Wir kratzen uns mit einem der beiden hinteren Gliedmaßen Rücken, Gesicht und Kopf.

      Es gibt auch Leute, die behaupten, wir hätten Wanzen. Allerdings wohnen gelegentlich Parasiten in unserem Pelz. Aber du kannst dich trösten, es sind keine Wanzen.

      Wir sind wirklich einzigartig

      Ich möchte dir jetzt einiges von uns erzählen, was wirklich einzigartig ist. Ein Teil der Fledermäuse hält Winterschlaf. James Poling schrieb über uns: „Die Fledermaus verhält sich im aktiven Zustand wie ein Warmblüter, in ihrem langen Schlaf aber wie ein Kaltblüter. Sie tritt rascher und leichter in den Winterschlaf ein als andere Säugetiere — darum kann man sie auch so ohne weiteres in den Kühlschrank stecken. [Einige von uns werden zu Forschungszwecken in Kühlschränken von Laboratorien gehalten.] Ihre Körpertemperatur fällt, und schon schläft sie ein. Die Herztätigkeit verlangsamt sich von 180 Schlägen pro Minute auf 3, die Atmung von 8 Atemzügen in der Sekunde auf 8 pro Minute. Wenn das Tier eine gewisse Fettreserve besitzt — und die hat sich gewöhnlich vor dem Winterschlaf im Frühherbst gebildet —, so kann es ,eisgekühlt‘ und sozusagen im Leerlauf, monatelang ohne Nahrung und Wartung leben und steht dem Wissenschaftler jederzeit zur Verfügung“ (Das große Reader’s Digest Tierbuch, S. 180).

      Diejenigen unter uns, die keinen Winterschlaf in Höhlen, Kellern oder leerstehenden Häusern halten, ziehen in Gegenden, wo sie Nahrung finden. Außerdem halten es die einen oder anderen unter uns für praktisch, die Wintermonate in wärmeren Gegenden zu verbringen.

      Hast du übrigens gewußt, daß viele unserer Weibchen, wenn sie Nachwuchs erwarten, große Gemeinschaften bilden? Die frühfliegende Fledermaus ist ein gutes Beispiel dafür. Manchmal tun sich bis 400 Weibchen zusammen und errichten in Gebäuden oder Bäumen „Wochenstuben“. Fledermausweibchen können, wie es scheint, den männlichen Samen eine Zeitlang aufbewahren. Viele von uns paaren sich im Herbst und halten dann Winterschlaf. Bei den Weibchen kommt es aber erst im darauffolgenden Frühling zur Ovulation, so daß eine Befruchtung erst dann möglich wird. Ist das nicht erstaunlich?

      Unser Ultraschallortungsapparat

      Wir sind, entgegen der verbreiteten Volksmeinung, nicht blind. Einige von uns sehen sogar sehr gut. Außerdem haben wir eine vorzügliche Einrichtung, die uns hilft, uns zurechtzufinden, eine Einrichtung, die den Wissenschaftlern immer noch Kopfzerbrechen bereitet. Man nennt sie Ultraschallortung. Sie funktioniert wie folgt:

      Während wir fliegen, stoßen wir durch den aufgesperrten Mund oder aber durch die Nase kurze helle Schreie aus — Ultraschallwellen mit 25 000 bis 70 000 Schwingungen in der Sekunde. Für euch Menschen, die ihr nur bis etwa 30 000 Schwingungen wahrnehmen könnt, sind die meisten dieser Schreie nicht hörbar. Auch wir hören die von uns ausgestoßenen Laute nicht, denn unsere Ohrmuskeln ziehen sich zusammen, sobald wir sie ausgestoßen haben, und „schalten den Ton vorübergehend ab“. Wir hören nur das Echo, das von festen Körpern reflektiert wird. So können wir in totaler Dunkelheit fliegen, ohne anzustoßen.

      Doch wie gelingt es uns, uns gegenseitig auszuweichen, wenn wir in einem Schwarm zusammen sind und jede Fledermaus Schreie ausstößt? Thomas R. Henry schrieb: „Möglicherweise hat jedes Tier seinen eigentümlichen Ruf und wird von dessen Echo geleitet. Man müßte meinen, daß die Echos von mehreren hundert Fledermäusen, die in einem Schwarm fliegen, sonst eine totale Verwirrung stiften würden.“

      Aber warum nicht noch einen Schritt weiter gehen? Wie gelingt es den insektenfressenden Fledermäusen, zwischen den Insektenechos und den Echos von anderen Gegenständen zu unterscheiden? Ihr Menschen wißt das noch nicht, und ich verrate es euch auch nicht.

      Nun, warum erzähle ich das alles? Ich wollte lediglich einige falsche Auffassungen über unsere Sippe korrigieren. Und noch etwas: Ich wollte dir unsere einzigartigen Fähigkeiten vor Augen führen. Natürlich besitzen wir sie von Natur aus. Daher gebührt alle Ehre dafür dem Schöpfer des einzigen fliegenden Säugetieres.

      [Fußnote]

      a Die Vampire saugen das Blut ihrer Opfer nicht, sondern sie lecken es. Die Lippen schließen sich fest um die Wundränder, und dann pumpt die Zunge leckend das Blut in den Magen.

  • Hatte Jesus Brüder und Schwestern?
    Erwachet! 1976 | 8. Oktober
    • Was sagt die Bibel?

      Hatte Jesus Brüder und Schwestern?

      EINE der Wahrheiten, die in den Christlichen Griechischen Schriften unmißverständlich dargelegt werden, ist die Lehre, daß Jesus Christus, als er auf der Erde lebte, der Sohn Gottes war. Diese Tatsache bekannte er selbst in vielen Äußerungen gegenüber seinen Gegnern (Joh. 10:36). Er war auch in völliger Übereinstimmung mit dem Bekenntnis des Petrus: „Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes“ (Matth. 16:16, 17).

      Zudem bezeugen die Christlichen Griechischen Schriften deutlich, daß Jesus von einer Jungfrau, Maria, geboren wurde. So berichtet der Apostel Matthäus über Joseph und Maria, daß es sich vor ihrer Vereinigung zeigte, „daß sie ein Kind erwartete — durch das Wirken des heiligen Geistes“. Matthäus erklärt, dies sei in Erfüllung der folgenden Prophezeiung geschehen: „Die Jungfrau wird ein Kind bekommen, einen Sohn wird sie gebären.“ Von derselben Bedeutung ist das Zeugnis des Lukas, gemäß dem der Engel Gabriel der Jungfrau Maria erschien und ihr mitteilte, daß sie durch die Kraft des heiligen Geistes empfangen und einen Sohn zur Welt bringen würde (Matth. 1:18-23; Luk. 1:30-35, Einheitsübersetzung).

      Es war unbedingt erforderlich, daß Jesus von einer Jungfrau geboren wurde. Wäre seine Mutter verheiratet gewesen und hätte sie mit Joseph Verkehr gehabt, bevor sie durch heiligen Geist empfing, hätte man mit gutem Grund die Frage aufwerfen können, wessen

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