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Baruch — ein Sekretär, der eine prophetische Botschaft empfingDer Wachtturm 1979 | 15. März
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Nutzen ziehen. Daß er Jehova als Sekretär Jeremias treu diente, trug ihm keinen besonderen materiellen Lohn ein. Auch wir sollten heute keine besondere Behandlung erwarten, wenn Leiden und Schwierigkeiten über das Volk als Ganzes kommen. Wir sollten auch bereit sein, in der bevorstehenden „großen Drangsal“ Schwierigkeiten auf uns zu nehmen, und mit der Zusicherung Jehovas zufrieden sein: „Wahrscheinlich könnt ihr am Tage des Zornes Jehovas geborgen werden“ (Matth. 24:21, 22; Zeph. 2:3). Dann können wir als Augenzeugen der Vollstreckung des göttlichen Urteils an den Bösen zuversichtlich damit rechnen, unsere Seele oder unser Leben als Beute zu erhalten, indem wir die „große Drangsal“ überleben und in Jehovas neue Ordnung der Gerechtigkeit und des Friedens gelangen.
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Kannst du dich noch erinnern?Der Wachtturm 1979 | 15. März
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Kannst du dich noch erinnern?
Hast du die letzten Wachtturm-Ausgaben sorgfältig gelesen? Wenn ja, dann wirst du dich zweifellos an die folgenden Gedanken erinnern:
● Wie konnten Personen, die im ersten Jahrhundert u. Z. lebten und Jesus Christus hörten, ‘aus dem Tod zum Leben hinübergehen’? (Joh. 5:24).
Da die Menschen, die in den Tagen des Dienstes Jesu lebten, Sünder waren, standen sie unter dem Todesurteil. Doch Einzelpersonen, die auf den Sohn Gottes hörten, ihre Übertretungen bereuten und ihn als den verheißenen Messias annahmen, der sie von der Sünde und dem Tod erlösen würde, wurden von der Verurteilung frei. So gingen sie, bildlich gesprochen, „aus dem Tod zum Leben“ hinüber (1. 12. 78, S. 18).
● Was meinte der Apostel Paulus, als er schrieb: „Die Liebe versagt nie.“ (1. Kor. 13:8)?
Wie aus dem Zusammenhang hervorgeht, sprach Paulus davon, daß die Liebe bestehenbleiben werde, während Wundergaben aufhören würden. „Die Liebe versagt“ daher in dem Sinne „nie“, daß sie nie enden oder es an ihr mangeln wird (15. 12. 78, S. 21).
● Wer waren die Nephilim?
Es waren die zur Zeit Noahs lebenden Nachkommen von ungehorsamen Geistsöhnen Gottes und Frauen. Der Name Nephilim bedeutet „Fäller“, d. h. Personen, die andere zu Fall brachten. Diese mächtigen Bastarde trugen viel zu der in den Tagen Noahs herrschenden Gewalttätigkeit bei (1. 1. 79, S. 4).
● Was bedeuten die Worte aus Psalm 41:3, mit denen die Überzeugung ausgedrückt wird, daß Jehova das Bett eines Gerechten während seiner Krankheit umwandeln werde?
Jehova Gott stärkt seine Diener, damit sie Krankheiten erdulden können, und er erfüllt sie mit einer Hoffnung, die für die Genesung wichtig ist. Auf diese Weise wandelt der Höchste das Krankenlager in ein Bett der Genesung um (15. 12. 78, S. 6).
● Warum ist es für einen Jünger Jesu Christi persönlich dringend notwendig, einen vorbildlichen Wandel zu führen, sich eifrig am Zeugnisgeben in der Öffentlichkeit zu beteiligen und andere vortreffliche Werke zu verrichten?
Ungeachtet des jetzigen Alters wird jedem entweder durch den Tod oder durch die „große Drangsal“ die Gelegenheit genommen, sich bei Gott durch vortreffliche Werke einen guten Namen zu erwerben. Man darf daher im Erfüllen seiner christlichen Pflichten nicht nachlässig sein, da sich dies auf den Ruf auswirkt, den man beim Schöpfer hat, und da es zum Verlust des Segens Gottes führen kann (15. 2. 79, S. 25).
● Wann besonders sollte darauf geachtet werden, wie lange ein Mann schon ein Christ ist, bevor er zum Ältesten ernannt wird?
Das ist vor allem dann angebracht, wenn in der Versammlung bereits Älteste sind, die über jahrelange Erfahrung im Ausleben christlicher Grundsätze verfügen. Würde ein Mann, der erst wenige Jahre zuvor getauft wurde, in einer solchen Versammlung ernannt werden, so könnte dies dazu führen, daß er ,vor Stolz aufgeblasen würde’ (1. Tim. 3:6). Setzt sich die Versammlung jedoch aus Neubekehrten zusammen, so besteht bei der Ernennung eines Mannes, der zwar verhältnismäßig neu sein mag, aber die biblischen Voraussetzungen erfüllt, in geistiger Hinsicht nicht dieselbe Gefahr. Ein solcher Mann ist sich dessen bewußt, daß er in dieser Stellung aufgrund eines Bedürfnisses dient und nicht, weil er in geistiger Hinsicht besonders herausragt (1. 3. 79, S. 20).
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