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  • Was wollte der Weise damit sagen?
    Der Wachtturm 1978 | 1. April
    • widmet — das heißt dem Sammeln wirklich wertvoller weiser Aussprüche —, gleicht Nägeln, und zwar deshalb, weil seine Zuhörer durch seine guten Worte, die Jehovas Weisheit widerspiegeln, gefestigt und gestärkt werden können.

      Salomo faßte seine gesamten Nachforschungen mit den Worten zusammen: „Der Abschluß der Sache, nachdem man alles gehört hat, ist: Fürchte den wahren Gott, und halte seine Gebote. Denn das ist des Menschen ganze Pflicht. Denn der wahre Gott selbst wird jederlei Werk ins Gericht über alles Verborgene bringen im Hinblick darauf, ob es gut ist oder böse“ (Pred. 12:13, 14). Eine heilsame Furcht oder Ehrfurcht vor dem Schöpfer wird uns davor schützen, verwegen zu handeln, wodurch wir ungeahnte Schwierigkeiten für uns heraufbeschwören könnten. Und wenn wir anerkennen, daß der Aufmerksamkeit des Schöpfers nichts entgeht, mögen wir uns angespornt fühlen, seine Gebote zu halten. Der Höchste wird über alles richten, auch über das für menschliche Augen Verborgene. Ist es nicht richtig und wirklich vernünftig, seine Gebote zu halten, da sie doch zu unserem ewigen Wohl gereichen?

  • Honig aus einem Tier, das schon lange tot war
    Der Wachtturm 1978 | 1. April
    • Honig aus einem Tier, das schon lange tot war

      Manch einer konnte den Bibeltext Richter 14:8, 9 nicht recht verstehen, wo gesagt wird, daß Simson im Kadaver eines toten Löwen Honig fand und diesen herausstrich. Wieso können sich Bienen in einem toten Löwen ansiedeln? Diese Frage stellte ein Leser der in Melbourne (Australien) erscheinenden Zeitung Age; und in dieser Zeitung erschien darin unter der Überschrift „Tagebuch eines Naturkundlers“ eine Antwort. Der Verfasser, H. A. Lindsay, schrieb:

      „Die einzige Erklärung, die ich geben kann, ist die, daß es sich dabei aller Wahrscheinlichkeit nach um eine Tatsache handelt. In Palästina waren — und sind immer noch — hohle Bäume eine Seltenheit, in denen sich wilde Bienen ansiedeln könnten. Das hat zur Folge, daß sie ihre Nester in Felsspalten, in Höhlen und sogar in Erdlöchern anlegen.

      In dem trockenen Klima dieser Gegend, insbesondere im Sommer, wird die Leiche eines Tieres mit zäher Haut, wenn sie nicht begraben wird, schnell ein mit trockener Haut bespanntes Gerippe. Wilde Bienen, die keinen besseren Ort finden, um ihr Nest anzulegen, tun das in der Brusthöhle des toten Tieres.

      Das ist keine Theorie, sondern ich kann einen ähnlichen Fall anführen. ,Booborowie‘ in Südaustralien ist eine große baumlose Ebene mit vielen Luzernefeldern. Diese Futterpflanze ist während der Sommermonate für die Bienen eine reiche Nahrungsquelle.

      Im Jahre 1927 spazierte ich über einen Hügel südlich der Luzernefelder und stieß auf den Kadaver eines Pferdes, das Monate zuvor verendet war. Es war jetzt ein von der Sonnenhitze ausgetrocknetes, mit Haut überzogenes Gerippe. Das, was ich für einen Schmeißfliegenschwarm gehalten hatte, erwies sich als ein Bienenschwarm. ... Ich konnte dasselbe tun, was Simson vor über 3 000 Jahren getan hatte; ich aß etwas von dem Honig der Bienen, die sich in dem Kadaver eines Tieres, das schon lange tot war, angesiedelt hatten“ (21. November 1960, S. 17).

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