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Die gute Botschaft darbieten — Eine weitere MöglichkeitKönigreichsdienst 1976 | Februar
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Die gute Botschaft darbieten — Eine weitere Möglichkeit
1 Um unseren Auftrag, Jünger zu machen, zu erfüllen, sind wir bestrebt, bei Personen, die Interesse zeigen, ein Heimbibelstudium zu beginnen. Durch das Bibelstudienwerk konnte vielen Tausenden geholfen werden, wahre Jünger Jesu Christi zu werden. Was können wir aber tun, wenn jemand etwas Interesse für die Bibel zeigt, sich aber nicht auf das formelle Studium einer Veröffentlichung einläßt?
2 In einem solchen Falle muß ein christlicher Lehrer anpassungsfähig und bereit sein, den Studienstoff auf andere Weise zu behandeln. Der Apostel Paulus hatte durch Anpassungsfähigkeit Erfolg, und er empfiehlt uns, sein Beispiel nachzuahmen (1. Kor. 9:19-23; 11:1).
3 Einige Verkündiger haben festgestellt, daß es sehr wirkungsvoll ist, wenn man auf die Wünsche einer Person eingeht, die nur die Bibel besprechen möchte (also nicht anhand eines anderen Buches), und es gelingt ihnen, die gute Botschaft zu übermitteln. Eine Möglichkeit besteht darin, daß man sich auf einem Stück Papier, das in die Bibel paßt, sechs bis acht der wichtigsten Schriftstellen aus einem Kapitel des „Wahrheits“-Buches notiert. Die meisten von uns sind mit diesem Buch sehr gut vertraut. Wir kennen die Schrifttexte und ihre Bedeutung. Wenn wir also die wichtigsten Bibelstellen eines Kapitels verwenden und den Zusammenhang gut im Sinn haben, können wir, gestützt auf diese Schlüsseltexte, eine lebhafte Unterhaltung mit dem Interessierten führen. Wir sollten uns bemühen, dabei die Führung zu übernehmen, und während des Gesprächs fortschreitend die Hauptpunkte behandeln, die durch die Bibelstellen zum Ausdruck kommen, während wir gleichzeitig unserem Gesprächspartner Gelegenheit geben, sich zu äußern. Wenn wir so vorgehen, können wir den Stoff des „Wahrheits“-Buches Thema für Thema besprechen, ohne daß bei dem Wohnungsinhaber der Eindruck entsteht, es handle sich um ein formelles Studium.
4 Wenn es dir schwerfällt, in deinem Gebiet Studien zu beginnen, kannst du es vielleicht mit dieser Möglichkeit versuchen, wenn jemand bereit ist, sich zu unterhalten.
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Dezember-PredigtdienstberichtKönigreichsdienst 1976 | Februar
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Dezember-Predigtdienstbericht
BUNDESREPUBLIK
Durchschnitt
Verk. Std. Rb. Hb. Ztsch.
Sonderpioniere 704 130,7 47,6 3,2 83,1
Pioniere 1 689 93,7 36,1 1,9 82,9
Pioniere auf Zeit 432 82,1 24,8 0,8 79,2
Vers.-Verk. 95 074 8,6 4,7 0,3 11,8
GESZ. VERK. 97 899
Neugetaufte: 409
ZIEL FÜR BRD 1976:
108 012 Verkündiger
WEST-BERLIN
Durchschnitt
Verk. Std. Rb. Hb. Ztsch.
Sonderpioniere 15 123,3 48,0 4,4 48,7
Pioniere 95 96,1 44,0 2,3 105,3
Pioniere auf Zeit 28 78,8 23,0 0,6 65,0
Vers.-Verk. 5 229 8,5 4,9 0,3 11,4
GESZ. VERK. 5 367
Neugetaufte: —
ZIEL FÜR WEST-BERLIN 1976:
5 969 Verkündiger
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BekanntmachungenKönigreichsdienst 1976 | Februar
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Bekanntmachungen
◆ Literatur-Angebot für Februar: „Wachtturm“-Abonnement mit dem Buch „Ewiges Leben — in der Freiheit der Söhne Gottes“ für 6 DM. März und April: „Wachtturm“-Abonnement mit drei Broschüren für 6 DM oder Abonnement auf die Zeitschriften „Der Wachtturm“ und „Erwachet!“ mit 6 Broschüren für 12 DM. Falls das Abonnement nicht angenommen wird, können wir zwei Zeitschriften und die drei neuen Broschüren für 1 DM anbieten.
◆ Am Samstag, dem 10. April, werden das Bethelheim und die Fabrik wegen des Frühjahrsputzes geschlossen sein; an diesem Tag besteht also keine Möglichkeit, das Bethel zu besichtigen.
◆ In letzter Zeit haben wir wiederholt Berichte aus verschiedenen Teilen des Landes erhalten, daß Personen in der Versammlung auftauchten und um Geld baten. Meistens traten sie an ältere Verkündiger heran. Später stellte sich heraus, daß es Betrüger waren. Die Ältesten sollten deshalb die Brüder wiederholt ermahnen, vor solchen Personen auf der Hut zu sein. Wenn jemand kommt und sagt, er sei in Not, wäre es vernünftig festzustellen, aus welcher Versammlung er kommt, und bei einem Ältesten dieser Versammlung anzufragen (die Telefonnummer eines Ältesten kann bei uns telefonisch erfragt werden), ob der Betreffende die Wahrheit sagt. Man sollte auch um eine Empfehlung dieser Versammlung bitten, bevor man einem Fremden Geld gibt.
◆ Beachtet bitte bei euren Planungen, daß die Besichtigung des Bethels und der Fabrik ab 3. Mai 1976 vorübergehend nicht möglich sein wird.
◆ Wenn bei Abonnements-Erneuerungen die Postleitzahl oder der Ortsname der Adresse sich durch Eingemeindung geändert hat, ist es nötig, stets die alte Anschrift mit zu vermerken, damit die nach Postleitzahlen sortierte alte Platte gefunden und berichtigt werden kann.
◆ Wieder auf Lager:
„Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert ...“ — Griechisch
„Dinge, in denen es unmöglich ist ...“ — Griechisch
„Dein Wille geschehe ...“ — Griechisch
Leitfaden-Buch — Italienisch
Eine Welt, eine Regierung ... — Portugiesisch
„Vergewissert euch aller Dinge ...“ — Portugiesisch
◆ Nicht mehr auf Lager:
Die Namen der Bibel — Deutsch
Göttlicher Sieg (wird nicht mehr gedruckt) — Deutsch
„Vergewissert euch aller Dinge ...“ — Englisch
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Theokratische NachrichtenKönigreichsdienst 1976 | Februar
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Theokratische Nachrichten
◆ Am 29. und 30. November 1975 wurde in Madrid (Spanien) ein neuer Kongreßsaal eingeweiht, der 1 300 Personen Platz bietet und 85 Versammlungen im Raume Madrid zur Verfügung steht. Bruder F. W. Franz war zu der Einweihung eingeladen worden. Er erklärte, daß es, als er 1947 das erste Mal in Spanien war, in Madrid nur eine Handvoll Verkündiger gab. Dem besonderen Einweihungsprogramm im ersten Kongreßsaal in Spanien wohnten nun 5 691 Personen bei. Der spanische Zweig berichtete eine neue Höchstzahl von 32 184 Verkündigern.
◆ Folgende Versammlungen konnten ihren Königreichssaal der Bestimmung übergeben: Ennepetal, Heubach, Mannheim-Nord und Mörlenbach.
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FragekastenKönigreichsdienst 1976 | Februar
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Fragekasten
● Ist es zulässig, daß eine Versammlung anläßlich des Kreisaufseherbesuchs eine Zusammenkunft auf den Anfang der Woche verlegt?
Im „Organisations“-Buch, Seite 84 wird angeregt, daß während der Woche des Kreisaufseherbesuchs alle Zusammenkünfte zu den normalen Zeiten stattfinden. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine unumstößliche Regel. Auf Seite 103 wird gezeigt, daß die Zeiten der Zusammenkünfte jeweils am Ort festgelegt werden. Falls die Ältesten diese Angelegenheit der Versammlung vortragen und sie eine Zusammenkunft auf den Anfang der Woche (z. B. Dienstag- oder Mittwochabend statt Donnerstag- oder Freitagabend) verlegen möchten, so wäre dagegen nichts einzuwenden, vorausgesetzt, daß man dadurch nicht in Konflikt mit dem Plan anderer Versammlungen kommt, die denselben Saal benutzen.
Die Zusammenkünfte sollten zu einer Zeit stattfinden, die für die Versammlung am besten geeignet ist. Wenn z. B. nur zwei Versammlungen ein und denselben Königreichssaal benutzen und die Dienstzusammenkünfte normalerweise am Donnerstag oder Freitag stattfinden, könnte vielleicht die eine Versammlung, in der der Kreisaufseher zu Besuch ist, die Zusammenkunft auf Dienstag verlegen. Es ist berichtet worden, daß es für einige Personen, die in einem geteilten Haus leben, und für einige Neuinteressierte schwierig ist, alle Zusammenkünfte zu besuchen, wenn diese am Freitag, Samstag und Sonntag stattfinden. Die Ältesten der Versammlung können den Kreisaufseher unterrichten, wenn sich an den normalen Zeiten der Zusammenkünfte etwas ändert, so daß er Gelegenheit hat, sich rechtzeitig darauf einzustellen.
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