-
Der Name Jehovas — ein starker TurmDer Wachtturm 1962 | 15. Juli
-
-
fügt dann hinzu „Worin ihr frohlocket, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es nötig ist, betrübt seid durch mancherlei Prüfungen; auf daß die Bewährung eures Glaubens, viel köstlicher als die des Goldes, das vergeht, aber durch Feuer erprobt wird, erfunden werde zu Lob und Herrlichkeit und Ehre in der Offenbarung Jesu Christi.“ — 1. Pet. 1:6, 7, Fußnote.
25, 26. (a) Welche Aussichten haben jene, die heute ihren Glauben bekunden? (b) Was müssen sie nun tun?
25 Auch wenn Gog von Magog alle seine satanischen Horden, die sichtbaren und unsichtbaren, gegen die Neue-Welt-Gesellschaft der Zeugen Jehovas aufmarschieren läßt, kann er den Glauben derer, die auf den Namen Jehovas vertrauen, doch nicht erschüttern. Sie werden in Jehovas starkem Turm standhalten. Und wenn sich unser geliebter König, Christus Jesus, dann in seinem Zorn in Harmagedon majestätisch offenbart und an Gog und seinem Haufen Gericht übt, werden wir das erfahren, was Petrus sagt: „… indem ihr das Ende eures Glaubens, die Errettung der Seelen, davontraget.“ Obwohl wir Christus nicht buchstäblich sehen, gibt uns unser Glaube doch die völlige Gewißheit, daß er die Macht hat, den Kampf von Harmagedon siegreich zu beenden. In unserem Glauben an ihn frohlocken wir „mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude“. — 1. Pet. 1:9, 8.
26 Ja, welch große Freude! Diese Freude ist nur in dem starken Turm des Namens Jehovas zu finden und wird allen zuteil, die in dem Turm bleiben, indem sie gewissenhaft von dem Königreichsvorhaben des treuen Schöpfers Zeugnis ablegen und seine gerechten Grundsätze hochhalten. Zu all diesen sagt der Apostel: „Freuet euch in dem Herrn allezeit! wiederum will ich sagen: Freuet euch!“ — Phil. 4:4.
-
-
Ein erstaunliches BuchDer Wachtturm 1962 | 15. Juli
-
-
Ein erstaunliches Buch
DIE Bibel ist ein erstaunliches Buch. Das war auch die Ansicht des bekannten italienischen Literaturhistorikers und Kritikers Francesco de Sanctis, der unter der Regierung Cavours Erziehungsminister war. Er schrieb: „Ich hatte nie in der Bibel gelesen, und die Studenten auch nicht. Da man religiösen Schriften damals mit Gleichgültigkeit und Geringschätzung begegnete, hatte man auch für die Bibel als Gottes Wort nicht viel übrig. Doch hatte ich hier und da schon erstaunliche Worte aus diesem Buch gelesen, die mir gezeigt hatten, daß es in kraftvoller Sprache geschrieben ist. Angeregt durch das Thema meines Unterrichts, warf ich eines Tages einen Blick in das Buch Hiob. Ich war überwältigt. Noch nie hatte ich etwas so Erhabenes gelesen, nicht einmal bei den Klassikern. Ich nahm meine Eindrücke gleich mit in die Schule. Ich hatte bereits eine Vorlesung über den Ursprung des Bösen und die Bedeutung dieses Buches gehalten, die große Beachtung gefunden hatte. Als ich nun aber das ganze Buch gelesen hatte, riß ich mit meiner Bewunderung alle mit. Begeistert vertieften wir uns in das Studium dieses Buches. Ein besonderer Genuß waren das Hohelied und ein Psalm von David, der durch eine Betrachtung der Schöpfung auf die Macht und Größe des Schöpfers hinweist, sowie einiges aus den Klageliedern Jeremias. Wir kamen uns wie auf einer Reise durch unbekannte, ferne Länder vor. In unserer ersten Begeisterung vergaßen wir die Klassiker, selbst Homer, und mehrere Monate sprach man nur noch von der Bibel … Ich bin erstaunt, daß die Anthologie biblischer Bücher nicht in unsere Schulen eingedrungen ist, in denen doch so vieles gelesen wird, was keinen Wert hat.“ — La Bibbia nel giudizio di illustri Italiani (Die Bibel nach berühmten Italienern) von Augusto Jahier, Seite 34.
-