Eure Dienstzusammenkünfte
WOCHE VOM 8. MÄRZ
14 Min. Lied 30. Einführung. (Laß die Anwesenden die Bibelstellen lesen und kommentieren.) Hebe das Vorrecht hervor, an der Erfüllung von Matthäus 24:14 teilzuhaben. Andere können ‘den Namen Jehovas nicht anrufen’, es sei denn, Prediger würden ausgesandt (Röm. 10:10-15). Jetzt ist es an der Zeit, andere einzuladen, vom „Wasser des Lebens kostenfrei“ zu nehmen (Offb. 22:17). Behandle auch Erfahrungen, die in letzter Zeit im Haus-zu-Haus-Dienst gemacht wurden.
18 Min. Das Leben hat weit mehr zu bieten! (Besprechung und Demonstration, gestützt auf die neue Broschüre).
Wiederhole die für das Einrichten von Studien geltenden Grundsätze der Einfachheit, die vor einer Woche besprochen wurden. Frage die Verkündiger, welche Erfahrungen sie seitdem im Predigtdienst gemacht haben, während sie mit Hilfe der Anregungen versuchten, Studien zu beginnen. (Vergewissere dich darüber im voraus.)
Lenke die Aufmerksamkeit auf die Broschüre „Das Leben hat weit mehr zu bieten!“, und erwähne kurz, für welche Art Personen sie gedacht ist. Ein Verkündiger demonstriert, wie mit Hilfe dieser Broschüre ein Studium begonnen werden kann, wobei er eine einfache Einleitung verwendet, in seinem Gespräch mit dem Wohnungsinhaber liest er den Titel der Broschüre und sagt: „Bestimmt sind wir beide daran interessiert, das Leben zu genießen, nicht wahr?“ Nachdem er die Aufmerksamkeit des Wohnungsinhabers gewonnen hat, sagt er weiter: „Beachten Sie bitte, was hier gesagt wird.“ Dann liest er den ersten Absatz. Er stellt die erste Frage, jedoch nicht schulmeisterlich. Er gibt dem Wohnungsinhaber Gelegenheit, darauf einzugehen.
Analysiere mit den Anwesenden, was im einzelnen getan wurde, und sprich über die Punkte, die sie nachahmen können. Zeige, welche Neuerung in diesen Broschüren bezüglich der Bibelstellen zu finden ist. Haben die Verkündiger bemerkt, daß alle Bibeltexte ausgeschrieben sind und keine weiteren Bibelstellen in den Absätzen angeführt werden? Die Broschüre läßt sich daher leichter und schneller lesen. Die Schriftstellen, die beim Bibelstudium anhand der Broschüre nachgeschlagen werden sollten, sind diejenigen, die am Fuß der Seite bei den Fragen angegeben sind, nicht die in den Absätzen zitierten. Laß alle Anwesenden die Broschüre aufschlagen, damit sie diese Neuerung kennenlernen.
Ermuntere die Verkündiger, einfache Einleitungen, durch die man auf die Broschüre zu sprechen kommt, zu üben. Rege alle dazu an, in dieser Woche etwas Zeit auf Rückbesuche zu verwenden, um Bibelstudien zu beginnen.
13 Min. „In den Buchstudien Hilfe bieten“ (Fragen und Antworten).
15 Min. Abschließende Bemerkungen. Kurze Zusammenfassung des Gelernten. Hebe hervor, daß wir an Menschen interessiert sind und daran, sie im Haus-zu-Haus-Dienst zu finden. Besprich Höhepunkte aus dem Stoff des „Jahrbuches 1976“, Seite 257—259, wo gezeigt wird, wie wir der Wahrheit „Ehre machen“ können (Tit. 2:10, EÜ). Lied 33.
WOCHE VOM 15. MÄRZ
15 Min. Lied 42. Einführung. Besprich mit den Anwesenden das „Organisations“-Buch, Seite 122, Absatz 2 bis Seite 123, Absatz 4. Laß die Schriftstellen nachschlagen. Weise darauf hin, wie wichtig es ist, mit dem Ziel zu predigen, Jünger zu machen. Laß Verkündiger, die vor kurzem Bibelstudien begonnen haben, ihre Erfahrungen berichten. (Diese sollten sich im voraus darauf vorbereiten.)
20 Min. Gibt es einen Gott, der sich um uns kümmert? (Besprechung und Demonstration, gestützt auf die neue Broschüre). Wiederhole die früher erwähnten Grundsätze der Einfachheit. Frage Verkündiger nach Erfahrungen, die sie gemacht haben, weil sie die gegebenen Anregungen anwandten. Lenke dann die Aufmerksamkeit auf die Broschüre „Gibt es einen Gott, der sich um uns kümmert?“ Sprich kurz darüber, für welche Art Personen sie gedacht ist. Gib ein Beispiel einer einfachen Einleitung, indem du die drei Fragen auf der Titelseite der Broschüre liest und sagst: „Sind Sie nicht auch der Meinung, daß es heute ziemlich viele Menschen gibt, die tatsächlich eine Antwort auf diese Fragen zu erhalten wünschen?“ Erkläre dann, daß ein Verkündiger mit den Worten fortfahren könnte: „Beachten Sie bitte, was hier steht“, worauf er die ersten drei Absätze liest und auf interessante doch nicht schulmeisterliche Weise die Fragen stellt.
Laß nach dieser kurzen Besprechung einen Verkündiger, der sich darauf vorbereitet hat, die Einleitung demonstrieren und die ersten beiden Absätze in der Broschüre behandeln. Erwähne wirkungsvolle Punkte, die die Anwesenden nachahmen können, und laß auch die Anwesenden solche Punkte anführen.
Sprich über den Wert der Illustrationen in den neuen Broschüren, und zeige, wie man sie verwenden kann, um dem Studierenden die Hauptpunkte verständlich zu machen. Illustrationen sind nicht einfach deshalb vorhanden, um die Broschüre attraktiver zu gestalten, sondern um zu lehren. Laß alle Anwesenden ihre Broschüre aufschlagen, und besprich mit ihnen einige der Illustrationen.
Ermuntere die Verkündiger, stets einfache Einleitungen für den Gebrauch der Broschüren bereit zu haben und zu jeder Zeit nach Gelegenheiten Ausschau zu halten, Studien zu beginnen. Frage: Wie viele haben wirklich versucht, in diesem Monat ein Studium zu beginnen?
12 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Die mit Broschüren begonnenen Studien weiterführen“ (mit Beteiligung der Anwesenden). Laß die im Artikel enthaltenen Punkte demonstrieren.
13 Min. Abschließende Bemerkungen. Sprich über Absatz 1—4 des Artikels „Nehmt an der Gedächtnismahltätigkeit teil“. Besprich, wie alle den Neuen beistehen können, zum Sondervortrag am 28. März zu kommen. Lied 43.
WOCHE VOM 22. MÄRZ
Schätzt unsere Jugendlichen und ermuntert sie
15 Min. Lied 73. Einführung. Interview mit Jugendlichen verschiedenen Alters. (Sie sollten ihre Äußerungen zwar in eigene Worte kleiden, doch kann ihnen der Vorsitzende helfen, sich die Gedanken gut einzuprägen.) Fragen wie die folgenden können gestellt werden: Warum besuchst du gern die Zusammenkünfte? Inwiefern haben Gespräche in der Familie dazu beigetragen, daß du Jehova kennengelernt hast? Inwiefern war dir die zu Hause und in den Zusammenkünften empfangene Unterweisung in der Schule eine Hilfe? Weshalb bist du froh, daß du auf der Seite Jehovas stehst? Weshalb glaubst du, daß es wichtig ist, am Predigtdienst teilzunehmen?
18 Min. „Ermuntert unsere Jugendlichen“ (Ansprache und Besprechung mit den Anwesenden). Äußere Anerkennung für das, was Jugendliche in der Versammlung tun, und führe Gelegenheiten an, die sich ihnen bieten. Erwähne Dienstvorkehrungen, die die Versammlung ihrethalben getroffen hat.
12 Min. Ihr Jugendlichen, setzt euch den Pionierdienst zum Ziel! Besprich den Brief des Zweigbüros, hebe hervor, daß Jugendliche während der Schulferien Pionier auf Zeit sein können (einige sogar während sie noch zur Schule gehen) und diese Erfahrung als ein Sprungbrett benutzen können, um das Ziel, den allgemeinen Pionierdienst, zu erreichen. Der Pionierdienst auf Zeit bietet auch Erwachsenen die Gelegenheit, mehr im Werk des Jüngermachens tätig zu sein.
15 Min. Abschließende Bemerkungen. Laß Erfahrungen von Jugendlichen erzählen, die nach Gelegenheiten Ausschau halten, zu predigen und Studien durchzuführen. (Erzähle, wenn es die Zeit erlaubt, die auf den Seiten 19, 83 und 87 des „Jahrbuches 1976“ berichteten Erfahrungen von jungen Verkündigern. Lied 39.
WOCHE VOM 29. MÄRZ
10 Min. Lied 37. Geistige Segnungen durch den Besuch eines Kongresses (Ansprache). Betrachte die ersten zwei Absätze der Beilage. Erwähne auch Ort und Datum des Kongresses, dem die Versammlung zugeteilt ist.
15 Min. Benehmen auf Kongressen (Fragen und Antworten). Besprich den Stoff der Beilage von „Unser christlicher Wandel“ bis einschließlich „Wie sollte man sich kleiden?“ Zeige, welcher Rat auch für Kreiskongresse und die Zusammenkünfte der Versammlung gilt. (Erwähne, daß die Verkündiger die Beilage aufheben sollten; sie wird in den nächsten Monaten betrachtet.)
25 Min. In jeder Hinsicht die „neue Persönlichkeit“ widerspiegeln. (Besprich Epheser 4:25-32.) Zeige einleitend die Notwendigkeit, ‘die neue Persönlichkeit anzuziehen’ (Vers 24). 1. Lies Vers 25. Weshalb ist es im Umgang mit anderen wichtig, die Wahrheit zu reden? 2. Lies Vers 26 und 27. a) Inwiefern kann man „erzürnt“ sein und doch nicht sündigen? b) Weshalb sollte der Anlaß zum Zorn schnell beseitigt werden? 3. Lies Vers 28. Wie sollte der Christ das Lebensnotwendige und anderes beschaffen, was er mit Bedürftigen teilen sollte? 4. Lies Vers 29. Inwiefern kann der richtige Gebrauch der Zunge erbauend wirken? 5. Lies Vers 30. Wie kann man Jehovas Geist „betrüben“? 6. Lies Vers 31 und 32. a) Inwiefern werden Freundlichkeit, Erbarmen und die Bereitschaft zu vergeben dazu beitragen, Bitterkeit und lästerliches Reden ‘von sich zu entfernen’? b) Wodurch hat Jehova das vollkommene Beispiel gegeben? Zeige, wie dies mit unserem Königreichsdienst zusammenhängt.
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Ermuntere alle, einen vollen Anteil am Jüngermachen zu haben. Rechnungsbericht. Lied 94.
WOCHE VOM 5. APRIL
Unsere christlichen Zusammenkünfte schätzen
18 Min. Lied 5. Zusammenkünfte — für Gottes Volk stets von Bedeutung (Ansprache und Beteiligung der Anwesenden). Zu Moses’ Zeiten waren alle zugegen, auch Kinder (5. Mose 29:10, 11). Unter dem Gesetz nahmen sich die Eltern viel Zeit, um Kinder zu belehren (5. Mose 6:5-9). Bei den Festen hörten die Israeliten viel; auch bei der alle sieben Jahre stattfindenden Zusammenkunft hörten alle zu, als das ganze Gesetz vorgelesen wurde (5. Mose 31:10-13). Nach dem Exil in Babylon kamen die Juden regelmäßig in Synagogen zusammen, wo sie Gottes Gebote betrachteten. Die Christen folgten in ihren Zusammenkünften diesem Muster. (Siehe „Aid“-Buch Seite 1564, 1565.) Zeige kurz den Zweck unserer Versammlungszusammenkünfte.
12 Min. Halte dich eng an die Versammlung (Ansprache; beziehe die Anwesenden mit ein). Jeder von uns weiß von der Notwendigkeit, sich von Gottes Geist leiten zu lassen (Röm. 8:9). Gottes Geist wirkt, wenn sich Brüder versammelt haben, um geistige Dinge zu besprechen (Röm. 1:11, 12). Welche Zeit eignet sich am besten dazu, uns gegenseitig zur Liebe und zu vortrefflichen Werken anzureizen, obgleich wir dies bei verschiedenen Gelegenheiten tun können? Ist es nicht gewöhnlich bei den Zusammenkünften der Fall? (Lies und besprich Hebräer 10:23-25.) Besprich Möglichkeiten, wie wir in den Zusammenkünften andere stärken und ermuntern können; weise auch darauf hin, daß wir uns vorbereiten und in den Zusammenkünften Kommentare geben sollten. Wir sollten diejenigen, die zu unserem Buchstudium gehören, und diejenigen, mit denen wir Bibelstudien durchführen, ermuntern, die Zusammenkünfte zu besuchen. Behandle „Fragekasten“.
20 Min. Besondere Anstrengungen, allen zu helfen, beim Gedächtnismahl anwesend zu sein (Absatz 5—7 des Artikels „Nehmt an der Gedächtnismahltätigkeit teil“; mit Beteiligung der Anwesenden).
Besprich Bibelstellen, die man bei Personen anführen kann, die man zum Besuch einladen möchte. Vom Herrn geboten (Luk. 22:19). Jesus als ‘Brot des Lebens’ zu kennen ist unerläßlich, um Leben zu erlangen (Joh. 6:51). Sein Opfer bildet die Grundlage für die Beseitigung der Sünden und dafür, daß wir uns Gott nahen können. Als Hoherpriester kann er uns helfen (Hebr. 4:15, 16). Abschließend kann demonstriert werden, wie der Verkündiger jemand einlädt und was dabei gesagt werden kann.
Fordere die Wertschätzung der Brüder für das Gedächtnismahl: Wir müssen gebührenden Respekt haben und den Zweck der Feier verstehen; sollten mit Brüdern in Frieden sein (1. Kor. 11:17-20), müssen erkennen, daß Symbole das Blut und den Leib Jesu Christi darstellen, der für uns geopfert wurde (1. Kor. 11:27-29).
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Lied 99.