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    Königreichsdienst 1977 | Juni
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      WOCHE VOM 6. JUNI

      15 Min. Lied 66. Örtliche Bekanntmachungen. Besprich mit den Anwesenden, wie das Gesprächsthema im Gebiet aufgenommen worden ist. Ermuntere die Verkündiger, die Angehörigen des Wohnungsinhabers in das Gespräch mit einzubeziehen. Vielleicht könnte man nach der Begrüßung, sofern man im Gebiet bekannt ist, sagen: „Wie geht es Ihnen? Wie geht es Ihrer Familie?“. Im allgemeinen reagieren die Menschen auf solche Fragen günstig, und vielleicht ergibt sich die Gelegenheit zu einer Unterhaltung. Je nachdem, wie die Antwort ausfällt, könnte man sein Verständnis dafür zum Ausdruck bringen, wie schwer es für Eltern ist, für ihre Familie zu sorgen. Man könnte auch darauf hinweisen, daß sich Gott bewußt ist, in welcher Lage sich die Menschen befinden, und daß er für bessere Verhältnisse hier auf der Erde sorgen wird. Man mag zeigen, wie die Erfüllung der Verheißung aus Psalm 37 zu einem glücklichen Familienleben beitragen wird. Man könnte auch die Aufmerksamkeit auf Seite 188 im „Botschafts“-Buch und auf 2. Petrus 3:13, 14 lenken und den Text mit der Illustration auf Seite 189 in Verbindung bringen.

      20 Min. Ermunternde Besprechung des Artikels „Treu ,dem Weg‘ folgen“. Stelle gut vorbereitete Fragen, so daß sich die Anwesenden beteiligen können, und betone, daß das wichtige Ziel darin besteht, ein Zeuge Jehovas zu bleiben, der Gottes Anerkennung hat.

      25 Min. Durch Nachdruck auf Schriftstellen in Bibelstudien so lehren, daß der Studierende erkennt, daß er die Bibel besser verstehen lernt. In Bibelstudien lehren wir die Gedanken Jehovas. Es kommt darauf an, daß die Menschen beim Studium der Bibel den Stoff verstehen (Neh. 8:8). Es gibt keine spezielle Methode, um dies zu erreichen; nicht alle Menschen reagieren gleich. Verwende die Methode, durch die die Personen mit denen du studierst, die Bibel am besten verstehen lernen. Schriftstellen hervorzuheben bedeutet jedoch nicht, daß jeder Text, der in dem Kapitel vorkommt, gelesen und besprochen werden müßte. Du kannst mit den Anwesenden einige der folgenden Anregungen und/oder andere besprechen, die im Gebiet Anklang gefunden haben.

      a) Während der ersten Studien magst du zitierte Schriftstellen nachschlagen. Dadurch kann der Wohnungsinhaber einen Vergleich ziehen zwischen dem, was er in seiner Bibel liest, und dem, was im Buch steht. Ermuntere den Studierenden Schrifttexte mit seinen Antworten in Verbindung zu bringen. Wenn ein Studierender zum Beispiel eine Antwort gibt und dabei eine Schriftstelle hätte verwenden können, könntest du ihn fragen: „Wie wird dieser Gedanke durch [nenne den Schrifttext] bewiesen?“

      b) Stelle zusätzliche gezielte Fragen. Nur zu fragen: „Was entnehmen Sie dieser Schriftstelle?“ mag nicht genügen. Oft ist dann die Antwort so allgemein, daß der eigentliche Gedanke verlorengeht.

      Besser wäre beispielsweise folgendes: Auf Seite 12 des „Botschafts“-Buches lautet die Frage zu Absatz 6: „Zu welchem Zweck wurden diese Dinge vorzeiten geschrieben?“ Es ist 1. Korinther 10:11 angegeben. Nachdem der Text gelesen worden ist, könnte man fragen: „Weshalb ist es gut, die Bibel zu lesen?“ „Welche Worte in dem Text beweisen das?“ Du kannst die Anwesenden um weitere Beispiele bitten.

      c) Nicht alle Wiederholungsfragen sollten die allgemeine Erkenntnis prüfen, sondern sie könnten größtenteils so gestellt werden, daß man über die Bibel nachdenken muß, um antworten zu können.

      d) Schreibe auf eine Karte oder einen Zettel die in einem bestimmten Kapitel behandelten Hauptgedanken und die Schriftstellen, die diese Gedanken stützen. Diese Karte oder diesen Zettel kann man in die Bibel legen und verwenden, wenn man das Studium zum ersten Mal durchführt; vielleicht ist es am besten, nur die Bibel zu gebrauchen.

      Erinnere die Anwesenden daran, daß man keiner festgelegten Regel folgen muß. Es müssen auch nicht alle Schriftstellen gelesen werden. Die obigen Anregungen sind für einige Verkündiger im Predigtdienst nützlich gewesen. Abschließend kannst du Absatz 8 auf Seite 42 im „Botschafts“-Buch vorlesen lassen und die Anwesenden die Punkte b und c anwenden lassen. Lied 20 und Gebet.

      WOCHE VOM 13. JUNI

      20 Min. Lied 51 und örtliche Bekanntmachungen. Ein erfahrener Verkündiger bespricht mit einem neuen Verkündiger den Artikel „Gottes Geist wird dir helfen“. Behandle ihn nicht in Form einer Wiederholung des Stoffes, sondern in einer natürlichen Unterhaltung mit einer Person, die der Ermunterung im Predigtdienst bedarf.

      20 Min. Lehren in Bibelstudien — Dem Studierenden helfen, den Stoff im täglichen Leben anzuwenden. Besprich die folgenden Beobachtungen, die Brüder im Laufe der Jahre bei Bibelstudien gemacht haben, mit den Anwesenden. Man sollte den Studierenden selbst Entscheidungen treffen lassen, statt ihm zu sagen, was er tun sollte. Es ist nicht angebracht, ihm unsere Glaubensansichten aufzudrängen. Wir sollten vermeiden, durch sehr persönliche Fragen so zu erscheinen, als wollten wir ungebührlich in das Privatleben des Studierenden eindringen.

      a) Vielleicht kann man am Ende jedes Studiums Fragen stellen wie: „Wie denken Sie darüber? Meinen Sie, daß Ihnen das in Ihrem Leben eine Hilfe wäre?“ Sollte der Studierende eine bestimmte Frage in bezug auf sein Leben aufwerfen, mag es erforderlich sein, sogleich Stoff zu dieser Frage zu behandeln, um ihm zu helfen.

      b) Führe, wenn es passend ist, deine eigenen Erfahrungen an, und erwähne, welchen Nutzen du aus dem Studium der Bibel hast.

      c) Um zum Predigtdienst anzuregen, könnte man regelmäßig fragen: „Haben Sie mit anderen über irgend etwas aus der Bibel gesprochen?“ Oder man könnte während des Studiums fragen: „Wie könnte man mit dieser Schriftstelle jemand anders diesen Gedanken erklären?“

      d) Behalte bei der Vorbereitung auf das Studium den Interessierten und seine Bedürfnisse im Sinn, und schließe ihn in deine Gebete ein.

      20 Min. „Nehmt euch ... die Propheten als Beispiel“. Die alten hebräischen Propheten waren Menschen „mit Gefühlen gleich den unseren“ (Jak. 5:10, 17). Es fiel ihnen nicht immer leicht, ihren Auftrag auszuführen, da sie oft auf die erbitterte Gegnerschaft ihrer eigenen Landsleute stießen. Manchmal waren sie entmutigt und mußten ihr Denken ändern. Besprich mit den Anwesenden folgende Fragen: 1. Was erlebte Jeremia, als er seinem eigenen Volk Gottes Botschaft verkündigte? (Jer. 20:7, 8). 2. Inwieweit beeinflußte die Haltung der Israeliten die Ansicht des Propheten über seine Aufgabe? (Jer. 20:9, 10). 3. War Jeremia in der Lage, aus eigener Kraft seine Tätigkeit fortzusetzen? (Jer. 20:11). 4. Wieso mögen wir manchmal wie Jeremia empfinden, und inwiefern kann uns sein Beispiel ermuntern? 5. Wie dachte Elia schließlich über seine Aufgabe, und warum? (1. Kö. 19:4, 9, 10). 6. Waren Elias Gedanken richtig? (1. Kö. 19:15-18). 7. Was lernen wir aus dem Fall Elias, wenn wir berücksichtigen, inwieweit wir etwas darüber wissen, wieviel Arbeit noch zu tun ist und wie viele aufrichtige Menschen noch gefunden werden mögen? Lied 39 und Gebet.

      WOCHE VOM 20. JUNI

      15 Min. Lied 37 und örtliche Bekanntmachungen. „Die gute Botschaft darbieten — Mit Freundlichkeit“. Besprechung unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse.

      25 Min. In Bibelstudien Probleme lösen — Wenn die Person nicht mehr studieren möchte. Man sollte daran denken, daß wir um den Menschen besorgt sind und nicht nur darum, daß er sein Bibelstudium nicht aufgeben sollte. Schon nach dem zweiten Besuch mag jemand den Wunsch haben, nicht mehr zu studieren. Manchmal können Verkündiger nach dem ersten Besuch bei dem Wohnungsinhaber keine biblischen Gespräche mehr führen. Das mag mehrere Gründe haben. Man sollte auf keinen Fall den Eindruck erwecken, daß man den Studierenden dazu „drängen“ möchte, das Studium fortzusetzen. Benutze die Bibel, sprich vernünftig mit dem Studierenden, und ermuntere ihn. Es mag sein, daß du ihn mehr als einmal besuchen mußt, um ihn anzutreffen. Besprich mit den Anwesenden die folgenden Beobachtungen, die Brüder im Predigtdienst gemacht haben.

      a) Finde den wahren Grund heraus: Einige befürchten, daß ein „Bibelstudium“ eine Verpflichtung mit sich bringt und sie sich in ihrer Zeit oder in ihrem Privatleben ständig danach richten müssen. So mag ein Wohnungsinhaber nicht zu Hause sein, wenn der Verkündiger wieder vorspricht, oder er mag dem Bruder offen sagen, daß er nicht mehr „studieren“ möchte. So verhielt es sich mit einem Chinesen, der dem Verkündiger sagte: „Ich möchte kein Bibelstudium, aber ich würde gern einige Gespräche führen.“ Andere hatten das Gefühl, es solle ihnen etwas eingeimpft werden, weil Verkündiger versuchten, sie zu früh über zu vieles zu belehren. Viele weitere stoßen bei Verwandten und Freunden auf Gegnerschaft. Vermeidet es in einem solchen Falle, ungebührlich kritisch oder hart über Personen zu sprechen, die den Studierenden dazu veranlaßten, das Studium aufzugeben. Denkt daran, daß sie der Meinung sind, im Interesse des Studierenden gehandelt zu haben.

      b) Bereite den Interessierten beim ersten Studium oder sehr bald danach auf Widerstand vor. Am Ende jedes Studiums könnten ein oder zwei Schriftstellen betrachtet werden, die ihn vor möglicher Gegnerschaft warnen. Wahrscheinlich ist es das beste, zunächst im allgemeinen über Widerstand zu sprechen und später näher darauf einzugehen.

      c) Werde ein Freund des Interessierten. Wenn du nicht nur ein kühler, sachlicher Lehrer bist, sondern ein Freund, so wird das dem Studierenden helfen, mit Widerstand fertig zu werden. Wenn du erfährst, daß er krank ist, rufe ihn an, um dich zu erkundigen, wie es ihm geht. Auch wenn Glieder seiner Familie (obgleich sie sich gegnerisch zeigen mögen) sich nicht wohl fühlen, so besuche sie als ein Freund und nicht als ein Prediger. Ermuntere den Studierenden, die Gegner zu lieben — in Übereinstimmung mit den Worten Jesu: ‘Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.’ Halte mit dem Studierenden soviel wie möglich Kontakt, nicht nur während der für biblische Unterhaltungen vorgesehenen Zeit. Selbst wenn das Studium vorübergehend unterbrochen worden ist, sollte der Lehrer engen Kontakt mit dem Studierenden halten. Versuche, die Tür für weitere Gespräche offenzuhalten.

      20 Min. „Bemühe dich, das Herz der Menschen anzusprechen“ (Ansprache eines Ältesten). Berücksichtige auch die Predigtdiensttätigkeit der Versammlung, und erwähne, wieviel Stunden aufgewandt wurden und was getan werden könnte, um mehr Menschen zu erreichen. Lied 70 und Gebet.

      WOCHE VOM 27. JUNI

      10 Min. Lied 64 und Bekanntmachungen. Besprich Brief des Zweigbüros in Verbindung mit den Worten aus Apostelgeschichte 16:4.

      20 Min. Probleme bei Bibelstudien lösen — Wenn sich der Studierende nicht vorbereitet. Wir sollten uns dessen bewußt sein, daß sich die meisten Studierenden nicht auf das Studium vorbereiten. Probleme oder Verpflichtungen mögen sie daran hindern. Jeder Studierende sollte individuell behandelt werden. Wichtig ist das Lehren und nicht unbedingt die angewandte Methode. Sei in der Art, wie du vorgehst, anpassungsfähig. Zwinge dem Studierenden nicht eine Standardmethode auf, wenn er besser auf andere Weise belehrt werden kann. Du kannst mit den Anwesenden die folgenden Beobachtungen und/oder andere, die am Ort zutreffen, besprechen.

      a) Obgleich man den Studierenden ermuntern sollte, sich vorzubereiten, wäre es doch nicht gut, eine große Sache daraus zu machen, wenn er es nicht tut. Einige Brüder legen auf die Vorbereitung so lange keinen großen Nachdruck, bis der Studierende richtig mitmacht. Wenn die Schriftstellen und Absätze zuerst gelesen werden, mag das Studium zügig vorangehen. Selbst langsamen Personen, die keine gute Schulbildung haben, mag auf diese Weise geholfen werden, Fortschritte zu machen.

      b) Zeige, falls es angebracht ist, dem Interessierten, wie er studieren sollte. Vielleicht könnte es dadurch geschehen, daß du dich mit ihm auf das nächste Studium vorbereitest. Das mag bei einem späteren Besuch nochmals erforderlich sein.

      c) Wecke Begeisterung für das nächste Studium. Einige Höhepunkte aus dem Stoff des nächsten Studiums mögen den Interessierten anspornen, sich darauf vorzubereiten und mit Spannung auf das nächste Studium zu warten.

      15 Min. „Eine gottgefällige Ansicht über Schulden“. Ansprache mit Kommentaren der Anwesenden zu den Schriftstellen, aus denen die in dieser Frage gültigen Grundsätze Gottes zu erkennen sind. Stoff aus dem „Wachtturm“ vom 1. Juli 1977.

      15 Min. Für örtliche Gestaltung; es könnte der „Fragekasten“ besprochen werden. Lied 9 und Gebet.

      WOCHE VOM 4. JULI

      25 Min. Lied 32 und örtliche Bekanntmachungen. Besprechung des Artikels „‚Wie Lichtspender in der Welt‘ leuchten“ aus dem „Wachtturm“ vom 1. Juli 1977 (Fragen und Antworten).

      15 Min. Eine lebendige Unterhaltung zweier oder dreier Verkündiger, gestützt auf den Artikel „Man setzte uns ein Lebensziel“ („Wachtturm“ vom 15. Juni 1977). Die Wichtigkeit, sich persönliche Ziele zu setzen, könnte betont werden.

      20 Min. Für örtliche Gestaltung. Lied 92 und Gebet.

  • Gottes Geist wird dir helfen
    Königreichsdienst 1977 | Juni
    • Gottes Geist wird dir helfen

      1 Liebe zu Jehova, zu seinem Sohn und zu unseren Mitmenschen sollte uns antreiben, uns regelmäßig am Predigtdienst zu beteiligen. Einige Brüder finden indes, daß es nicht immer leicht ist, die „gute Botschaft“ zu verkündigen. Sie mögen bei dem Gedanken, andere anzusprechen, nervös werden und befürchten, sich nicht so gut ausdrücken zu können wie andere. Mitunter fühlen sie sich vielleicht entmutigt. Ist es dir auch schon so ergangen?

      2 Das ist nichts Ungewöhnliches. Beachte, daß der Apostel Paulus an die Korinther schrieb: „Ich kam in Schwachheit und mit Furcht und mit vielem Zittern zu euch“ (1. Kor. 2:3). Weshalb? Er war darum besorgt, wie er wohl die Wahrheit unter Verhältnissen bekanntmachen würde, die sich von dem, was er als Jude, als Schüler des gelehrten Pharisäers Gamaliel, gewohnt war, völlig unterschieden. Aber er ließ sich dadurch nicht davon zurückhalten, die „gute Botschaft“ zu verkündigen. Und Paulus hatte Erfolg, nicht aufgrund seiner persönlichen Fähigkeit zu überzeugen, sondern aufgrund der vorzüglichen Hilfe, die ihm durch Gottes Geist geboten wurde. Auch wir können mit Hilfe des Geistes Gottes erfolgreich Zeugnis geben und aufrichtigen Personen helfen, Lobpreiser Jehovas zu werden.

      3 Bedenke, daß der Höchste nicht die Weisen und Intellektuellen als seine Vertreter erwählt hat. Denn die meisten von ihnen sind zu stolz gewesen, um auf die „gute Botschaft“ günstig zu reagieren. Es verhält sich heute noch genauso, wie es in 1. Korinther 1:26, 27 heißt, daß nämlich „nicht viele, die dem Fleische nach Weise sind, berufen wurden, nicht viele Mächtige, nicht viele von vornehmer Geburt; sondern Gott hat das Törichte der Welt auserwählt, damit er die Weisen beschäme.“ Dadurch, daß Jehova Gott Personen gebraucht, auf die weltlich Weise als auf Törichte herabblicken, beschämt er solche Weisen. Er macht deutlich, daß er sie nicht benötigt, um sein Werk durchzuführen. Ist es nicht ermunternd, zu wissen, daß der Allmächtige uns trotz irgendwelcher Grenzen, denen wir unterworfen sein mögen, gebrauchen möchte und uns helfen wird, sein Werk zu verrichten?

      4 Sollte es daher nicht unser Wunsch sein, mit unserem himmlischen Vater zusammenzuarbeiten, so daß er uns soweit wie möglich gebrauchen kann? Ganz bestimmt! Aber was können wir tun? Wir sollten uns so verhalten, daß Gottes Geist in unserem Fall voll wirksam werden kann. Da der Geist heilig ist, müssen wir uns in den Augen unseres himmlischen Vaters heilig und rein bewahren. Außerdem vermittelt uns Gottes Geist heute nicht auf übernatürliche Weise Erkenntnis, sondern er erinnert und belehrt uns (Joh. 14:26). Wenn wir also unseren Sinn mit Gottes Wort anfüllen, wird uns sein Geist an Gedanken aus der Schrift erinnern und uns befähigen, sie richtig anzuwenden. Wir brauchen daher nicht zu befürchten, daß wir die „gute Botschaft“ falsch darstellen, wenn wir mit anderen über die Wahrheit sprechen. Solange wir unseren Teil tun und zu Jehova um Hilfe aufblicken, wird sein Geist uns nicht im Stich lassen. (Vergleiche Matthäus 10:18-20.)

      5 Gottes Geist wird uns auch unterstützen, wenn die Menschen in unserem Gebiet ungünstig reagieren. Wenn wir uns gebetsvoll an unsere Arbeit begeben, mag uns der Geist Gedanken aus der Bibel in den Sinn rufen, die zeigen, vor welchen Schwierigkeiten Gottes Diener in der Vergangenheit standen und wodurch sie gestärkt wurden, um ausharren zu können. Wenn wir sehen, wie unglücklich jene unempfänglichen Menschen sind, verstehen wir um so besser, welch ein Segen die Wahrheit ist. Gottes Geist wird uns verdeutlichen, welch ein großartiges Vorrecht es ist, ein Jünger Jesu Christi zu sein.

      6 Ja, mit der Hilfe des heiligen Geistes können wir erfolgreich sein, wenn wir uns durch nichts davon abhalten lassen, dem Gebot Jesu Christi zu gehorchen, indem wir predigen und Jünger machen (Matth. 24:14; 28:19, 20).

  • Bekanntmachungen
    Königreichsdienst 1977 | Juni
    • Bekanntmachungen

      ● Literatur-Angebot für Juni: „Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift“ und das Buch „Die gute Botschaft, die Menschen glücklich macht“ für 6 DM. Für Juli: „Wachtturm“- oder „Erwachet!“-Abonnement mit drei Broschüren für 6 DM.

      ● Im Programm der Dienstzusammenkunft kann Zeit für die Wiederholung des Bezirkskongreßprogramms eingeräumt werden, sobald die Brüder eurer Versammlung einen Kongreß besucht haben. Bittet einige Brüder im voraus, Notizen über nützliche Gedanken hinsichtlich (a) des Familienlebens, (b) des Predigtdienstes, (c) des christlichen Wandels, (d) der Dramen und (e) sonstiger Versammlungsangelegenheiten zu machen.

      ● Spenden für den Kongreßfonds 1978 sollten von den Versammlungen getrennt von anderen Einzahlungen oder Spenden überwiesen werden. Verwendet dafür bitte auch ein getrenntes Formular „Überweisung und Gutschriftsgesuch“.

      ● Neu auf Lager:

      Eine sichere Zukunft — Wie zu erlangen?, Das Leben hat weit mehr zu bieten!, Gibt es einen Gott, der sich um uns kümmert?, Gottes „ewiger Vorsatz“ ... — Koreanisch

      ● BERICHTIGUNG:

      In der Beilage zum „Königreichsdienst“ für Mai 1977, Seite 5, unter der Rubrik „Kongreßabzeichen“ wird der Preis von 20 Pfennig für die Plastikhüllen angegeben. Dies stimmt nicht. Beachtet bitte, daß der Preis dafür 25 Pfennig beträgt.

  • Versammlungsbuchstudium
    Königreichsdienst 1977 | Juni
    • Versammlungsbuchstudium

      Studienprogramm für das Versammlungsbuchstudium, gestützt auf das Buch „Der heilige Geist ...“:

      6. Juni: Seite 5 bis 12*

      13. Juni: Seite 12 bis 19

      20. Juni: Seite 20 bis 26*

      27. Juni: Seite 26 bis 33

      * Bis zur Überschrift.

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