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  • Sie helfen dir persönlich, deine biblischen Fragen zu beantworten
    Der Wachtturm 1965 | 1. Dezember
    • daß er auch keinen Hauptgedanken übersehen hat. Außerdem wird ihm dadurch geholfen, diese wichtigen Punkte seinem Sinn fest einzuprägen, damit er sie nicht nach ein paar Tagen vergißt, wie das mit so vielem geschieht, was die Menschen lesen.

      Hinzu kommt aber die Frage, ob die Belehrung verstanden wird. Es ist zweierlei, eine Antwort aus einem Buch zu wiederholen oder aber ein klares Verständnis darüber zu haben. Die Bibel rät uns in Sprüche 4:7: „Erwirb Weisheit; und um alles, was du erworben hast, erwirb Verstand.“ Wenn du das getan hast, wirst du nicht nur die Hauptgedanken kennen, sondern auch wissen, warum sie richtig sind. Es wird dir geholfen werden, festzustellen, wie sie mit anderen Wahrheiten, die du kennengelernt hast, übereinstimmen und wie sie deine Lebensanschauung berühren. Es wird dir gezeigt werden, wie du das Gelernte zu deinem eigenen Nutzen und zum Nutzen anderer anwenden kannst.

      Während des Studiums nehmt ihr euch die Zeit, die vielen Schrifttexte nachzuschlagen, die in dem Buch angegeben werden, und ihre Beziehung zu den Themen zu besprechen, die ihr gerade betrachtet. Auf diese Weise wirst du bald mit deiner eigenen Bibel gut vertraut werden und wissen, was sie zu vielen Themen sagt und in welchem Zusammenhang sie es sagt. Du wirst erfahren, wo die Bibeltexte stehen, so daß du sie wiederfinden kannst. Da dir persönlich geholfen worden ist, Kommentare zu Bibeltexten zu formulieren, wird es dir leichtfallen, diese Texte anderen zu erklären.

      Während sich dein Verständnis mehrt, wird sich auch deine Wertschätzung steigern. Kopfwissen reicht nicht aus. Auch eine von Herzen kommende Wertschätzung ist unbedingt nötig. „Behüte dein Herz, mehr als alles, was zu bewahren ist“, heißt es in einem unter Inspiration verfaßten Spruch, „denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens.“ (Spr. 4:23) Das trifft nicht nur in buchstäblicher Hinsicht zu, sondern es gilt auch — was noch wichtiger ist — von einem geistigen Gesichtspunkt aus. Wir benötigen eine innige Liebe zu Jehova Gott sowie tiefe Wertschätzung für seine Vorkehrungen. Wir müssen Gutes lieben und Böses hassen lernen. Das erfordert Zeit. Es wird nicht durch hastiges Lesen bewirkt. Wenn ihr aber die Wahrheiten aus Gottes Wort Woche um Woche gemeinsam besprecht und wenn du dir Zeit nimmst, darüber nachzudenken, so werden sie zu einer treibenden Kraft in deinem Leben werden. Das sind einige der Segnungen, die einem aus einem regelmäßigen Heimbibelstudium erwachsen, das von einem Zeugen Jehovas geleitet wird.

      Jehovas Zeugen ermuntern dazu, daß möglichst ganze Familien gemeinschaftlich an diesen Heimbibelstudien teilnehmen. Das hat eine Einheit zur Folge, die Familien in diesen kritischen Zeiten überall benötigen. Wenn es auch stimmt, daß sich Männer oft nicht für Religion interessieren, jedenfalls nicht für eine, die Nachdruck auf menschliche Traditionen, prunkvolle Rituale und endloses Spenden für die Kirche legt, finden doch viele Männer in einer vernünftigen Bibelbetrachtung wahre Befriedigung. Sie erkennen bereitwillig an, daß das, was die Bibel sagt, mit ihrer eigenen Lebenserfahrung übereinstimmt. Es spricht bei ihnen an, wenn sie auf ihre Fragen vernünftige, schriftgemäße Antworten erhalten. Wenn sie sehen, daß die Anwendung biblischer Grundsätze die Familienbande enger knüpft, sind sie vielfach bereit, selbst als erste zu veranlassen, daß ihre Angehörigen solche Unterweisung empfangen.

      Natürlich mag in einigen Fällen nur ein Familienglied an Gottes Vorhaben interessiert sein. Selbst dann besteht kein Grund, weshalb der Betreffende nicht in den Genuß eines Heimbibelstudiums kommen sollte, das mit ihm persönlich zu einer Zeit durchgeführt würde, zu der die übrige Tätigkeit der Familie nicht beeinträchtigt würde. Jehovas Zeugen freuen sich, solchen Menschen zu helfen, und zur gegebenen Zeit mag das Interesse anderer Familienglieder geweckt werden, wenn diese nämlich feststellen, wie nützlich sich diese Vorkehrung auf denjenigen ausgewirkt hat, der als erster Interesse zeigte.

      ABER WARUM?

      Was ist der Zweck des Ganzen? Warum bieten Jehovas Zeugen diese kostenlosen Heimbibelstudien an?

      Nun, warum gehorchten die im ersten Jahrhundert lebenden Jünger Jesu Christi, als dieser sie ermutigte, hinzugehen und zu predigen? (Matth. 10:7) Weil sie das, was Jesus lehrte, glaubten. Sie wußten, daß er der Sohn Gottes war und daß sie, um errettet zu werden, Erkenntnis über ihn und seinen himmlischen Vater aufnehmen und dann danach handeln mußten. Aus Dankbarkeit gegenüber Gott fühlten sie sich dazu gedrängt, die gute Botschaft anderen mitzuteilen. O ja, es stimmt, daß viele jener, denen sie predigten, ihre eigene Religion hatten; manche hatten sogar einen großen Teil der Schriften, die heute als die Bibel bekannt sind. Aber in Wirklichkeit verstand das Volk im allgemeinen die Heilige Schrift nicht; es versäumte zu erkennen, daß sich die biblischen Prophezeiungen vor ihren eigenen Augen erfüllten. Das gleiche ist auch heute der Fall.

      Jehovas Zeugen schenken der Bibel Glauben und haben erkannt, daß deren Botschaft höchst wichtig ist. Sie wissen, daß es ewiges Leben bedeutet, diese Botschaft kennenzulernen und in Übereinstimmung mit ihr zu handeln. Durch Wertschätzung für die Liebe, die Gott der ganzen Menschheit dadurch erwiesen hat, daß er ihr diese Vorkehrung zugänglich macht, lassen sie sich dazu anregen, anderen zu helfen, sie sich zunutze zu machen. Aus diesem Grund sind sie heute in über 190 Ländern zu finden, wo sie allen Arten von Menschen persönliche Hilfe bieten, um ihre biblischen Fragen zu beantworten.

      Gehörst du zu denen, die Gottes Wort verstehen möchten, wie das der äthiopische Eunuch wollte, von dem in der Bibel die Rede ist, so zeige den gleichen Geist wie er. Lade Jehovas Zeugen ein, näherzutreten, wenn sie an deiner Tür vorsprechen. Stelle ihnen deine biblischen Fragen. Bitte darum, daß dich einer von ihnen jede Woche eine Stunde besucht und dir kostenlos hilft, Gottes Wort zu verstehen.

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1965 | 1. Dezember
    • Bekanntmachungen

      PREDIGTDIENST

      Jehova hat den Menschen seine Geheimnisse seit den Tagen Adams allmählich geoffenbart. In der vorchristlichen Zeit offenbarte er sie ihnen durch seine Propheten. Als aber im Jahre 29 u. Z. sein Sohn, der Messias, kam, wurde der Menschheit besonders das Geheimnis über Gottes Königreich geoffenbart. Zu seinen Jüngern sagte Jesus Christus: „Was ich euch im Dunkeln sage, das redet im Licht; und was ihr im Flüsterton hört, das predigt von den Hausdächern.“ (Matth. 10:27) Er machte sie aber gleichzeitig darauf aufmerksam, daß sie sich dadurch den Haß der Menschen zuziehen würden. „Werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten“, sagte er daher zu ihnen. Heute müssen seine treuen Nachfolger um so furchtloser sein, da wir in der Zeit des Endes dieses Systems der Dinge leben, von der Jesus vorhersagte, seine Nachfolger würden um seines Namens willen „Gegenstand des Hasses aller Nationen“ sein. (Matth. 24:9) Jehovas Zeugen haben in der Vergangenheit diese Furchtlosigkeit bewiesen, und sie beweisen sie auch weiterhin, indem sie Gottes geoffenbarte Geheimnisse überall öffentlich und von Haus zu Haus verkündigen. Im Dezember bieten sie bei ihrer Tätigkeit das neue Buch „Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt“ und eine lehrreiche Broschüre gegen einen Beitrag von 2,50 DM (Österreich S 13; Schweiz 2.50 Fr.; Luxemburg 25 lfrs) an.

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      2. Januar: Die Ehe in der Neuen-Welt-Gesellschaft. Seite 709.

      9. Januar: Die Heirat erwägen in den letzten Tagen. Seite 715.

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