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    Der Wachtturm 1952 | 1. Juni
    • Jehova Gott ernannten Vollstrecker stand, urkundlich festhielt, dass, wenn er irgend etwas Todeswürdiges getan hätte, er sich nicht weigern würde, zu sterben. Dies scheint sicherlich anzudeuten, dass Paulus die richtig eingesetzten zivilen Behörden als solche ansah, die die Befugnis hatten, das Todesurteil aufzuerlegen. Eher als zu folgern, dass ein solch menschliches Gericht diese Macht nicht hätte, schien er anzudeuten, dass es die Befugnis besass, und er erhob keinen Einwand gegen die Ausübung dieser Macht wider ihn, wenn er etwas Todeswürdiges begangen hätte. Bestimmt ist ein Mord etwas, wodurch der ihn Begehende den Tod verdient, und zwar sowohl nach Jehovas Gesetz wie auch nach dem Gesetz der Menschen.

      Somit scheint es keine Verletzung eines biblischen Grundsatzes zu sein, wenn die bürgerliche Gesellschaft einen Mörder zu Tode bringt. Es scheint sogar schriftgemässer zu sein, als einen Mörder lebenslänglich einzusperren und ihn auf Kosten der Bürgerschaft zu nähren, zu kleiden und für ihn zu sorgen, wobei stets die Möglichkeit besteht, dass er noch weitere Verbrechen begeht, indem er einen andern Insassen tötet, oder bei einem Ausbruchsversuch Wärter umbringt oder entrinnt und noch weitere Personen draussen ums Leben bringt. Dass die Nationen die Todesstrafe vollziehen, scheint also nicht im Widerspruch mit dem Gesetz Gottes zu sein, und wo das Gesetz des Landes mit dem Gesetz Gottes nicht in Konflikt kommt, erheben wir keinen besondern Einwand dagegen.

      ● Ist es recht, jährliche Geburtstagsfeiern zu veranstalten oder ihnen beizuwohnen? — F. K., Nevada.

      Solche Feiern haben ihre Wurzeln in heidnischen Religionen und sind nicht schriftgemäss begründet. Gewisse Bibelerklärer weisen darauf hin, dass Geburtstagsfeiern ihren Ursprung in der „Vorstellung von der Unsterblichkeit der Seele“ gehabt haben mögen. Astrologen und Sterngucker legten grossen Nachdruck darauf, dass jedes Jahr den Göttern Opfer darzubringen seien zu der Zeit, da die Sterne und Planeten in der gleichen Stellung waren wie an dem Tage, da der Betreffende geboren wurde. Gemäss der ägyptischen Mythologie wurden die „Geburtstage der Götter“ an gewissen Tagen gefeiert, und gemäss der chinesischen Mythologie brachten Einzelpersonen an ihren Geburtstagen dem Shou Hsing, dem Gott der Langlebigkeit, besondere Opfer dar. Die alten Angelsachsen feierten den Geburtstag des „Herrn Mondes“, von dem in Jesaja 65:11 (Fussn.) als Meni gesprochen wird, indem man Kuchen buk, welche „Nür-Kuchen oder Geburtstagskuchen“ genannt wurden; auch Kerzen sind heidnischen Ursprungs. — Siehe Hislops Die beiden Babylon (engl.), Seite 95, 191-196.

      Nachdem das Buch: Was hat die Religion für die Menschheit getan? (engl.) uns sagt, dass der 25. Dezember der traditionelle Geburtstag Nimrods und nicht Jesu sei, erklärt es: „Die inspirierten Schriften geben den Geburtstag Jesu nicht an, und das ist nicht von Belang, denn weder Jesus noch Gott, sein Vater, noch die inspirierten Apostel haben uns angewiesen, den Geburtstag Jesu zu feiern. Die einzigen Geburtstagsfeiern, welche die Heilige Schrift erwähnt, sind solche von Heiden, solche vom ägyptischen Pharao und von Herodes Antipas, der seinen Geburtstag dadurch kennzeichnete, dass er Johannes den Täufer enthaupten liess. (1. Mose 40:20; Matth. 14:6; Mark. 6:21) Die Jünger Christi vom ersten Jahrhundert mieden Geburtstagsfeiern als etwas Heidnisches, Unchristliches!“

      Zweifellos wurden viele Dinge, die von Christen heute beobachtet werden, auch von Heiden praktiziert; doch wenn diese Bräuche, die mit biblischen Grundsätzen in Widerspruch stehen, sich zu falscher Anbetung herablassen, werden sie verwerflich. Geburtstagsfeiern lenken den Sinn auf das Geschöpf und erheben das Geschöpf, indem ihm und seiner Geburt ungebührende Wichtigkeit zugemessen wird. In Römer 1:25 (NW) wird vor denen gewarnt, welche „der Schöpfung mehr Verehrung und heiligen Dienst darbrachten als dem Schöpfer“. Geburtstagsfeiern könnten dahin neigen, diese verwerfliche Eigenschaft aufzuweisen. Wenn Christen gelegentlich zu nutzbringender Gemeinschaft und Entspannung zusammenkommen möchten, brauchen sie nicht einen Tag abzuwarten, der an heidnische Religion erinnert. Wenn sie einem Bruder eine Gabe darreichen möchten, brauchen sie nicht den Jahrestag seines Einzuges in die Welt abzuwarten, als ob dies ein solch denkwürdiger Anlass gewesen wäre. Wenn der genaue Tag der Geburt Jesu und die Erinnerung daran nicht so beachtenswert waren, wessen Geburtstag wäre es dann?

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1952 | 1. Juni
    • Bekanntmachungen

      „STARKE ZUFLUCHT“-ZEUGNISZEIT

      „Gott ist uns Zuflucht und Stärke, eine Hilfe, reichlich gefunden [gar gegenwärtig, KJ] in Drangsalen.“ (Ps. 46:1) So sprach ein gottesfürchtiger Mann vor mehr als zweitausend Jahren in einer Zeit großer Krise, und so können sich auch gottesfürchtige Menschen heute ausdrücken, da die ‚Nationen in Ängsten sind, nicht wissend, wo aus und ein‘. Gott, „der mit seinem Namen allein Jehova heißt“, hat sich in Zeiten der Bedrängnis immer und immer wieder als eine sichere Zuflucht erwiesen. Seine wachsamen Augen durchlaufen die Erde und achten auf die ihm Ergebenen, um seine Macht in ihrem Interesse kundzutun. Solche Personen, die erkennen, daß es in diesen Tagen sein besonderes Vorhaben ist, seinen Namen bekanntzumachen, sind eifrig darauf bedacht, anderen die Botschaft von dieser großen, mächtigen Zuflucht zu Gehör zu bringen. Während der „Starken-Zuflucht“-Zeugniszeit, die den Monat Juni hindurch dauert, werden Hunderttausende anderen Menschen davon erzählen und ihnen diese Zuflucht finden helfen, indem sie ihnen das Buch „Gott bleibt wahrhaftig“, „Die Wahrheit wird euch frei machen“ und ein anderes gebundenes Buch gegen einen Beitrag von DM 7.— anbieten. Auch du bist eingeladen, an diesem gesegneten Werk teilzunehmen.

      BIBELTRAKTATE

      Wahrheitsliebende Menschen wünschen, daß auch andere eine genaue Erkenntnis des Wortes Gottes erlangen. Um ihnen hierbei behilflich zu sein, haben wir zwei Bibeltraktate hergestellt, welche sich bequem in einer Hand- oder Rocktasche mitnehmen lassen. Diese kleinen, 6-seitigen Traktate können stets bereitgehalten werden, um sie Freunden, Bekannten und anderen abzugeben, mit denen man im täglichen Leben in Berührung kommt. Die Traktate sind etwas Besonderes, sind erleuchtend und interessant. Sie sind betitelt: „Was glauben Jehovas Zeugen?“ und „Höllenfeuer“. Sie sind kernig, aufschlußreich und gedankenanregend und werden daher vorzüglich dazu dienen, diese wichtigen Dinge im Sinn vieler richtigzustellen. Eins dieser zwei hübschen Traktate kann in Päckchen von je 200 zu DM 1.10 das Päckchen bestellt werden. Sendet die Bestellung zusammen mit dem Betrag an Watch Tower Bible and Tract Society, (16) Wiesbaden-Dotzheim, Am Kohlheck.

      Tagestexte für Juli

      1. Deine Ohren werden ein Wort [die Stimme, SB] hinter dir her hören: Dies ist der Weg, wandelt darauf! — Jes. 30:21. wX 15. 8. 51 15, 14b

      2. Wer das Brot isst und den Becher des Herrn trinkt unwürdiglich, wird hinsichtlich des Leibes und des Blutes des Herrn schuldig sein. — 1. Kor. 11:27, NW. wX 1. 3. 51 4b

      3. Jeder wird versucht, indem er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird. Wenn dann die Begierde befruchtet ist, gebiert sie Sünde. — Jak. 1:14, 15, NW. wX 15. 10. 51 15b

      4. Deshalb ist es für uns notwendig, den Dingen, die wir gehört haben, mehr als die gewohnte Aufmerksamkeit zu schenken damit wir nie weggetrieben werden. — Heb. 2:1, NW. wX 15. 2. 51 12, 13b

      5. Möge niemand von euch leiden als Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder als einer, der sich in Dinge anderer Leute einmischt. — 1. Pet. 4:15, NW. wX 15. 11. 51 13, 14a

      6. [Verkündet] das heilige Geheimnis der guten Botschaft, für das ich als ein Gesandter in Ketten handle. — Eph. 6:19, 20, NW. wX 15. 3. 51 19, 20a

      7. Darauf wurde Daniel vor den König geführt … In derselben Nacht wurde Belsazar, der König der Chaldäer, getötet. — Dan. 5:13, 30. wX 1. 11. 51 12a

      8. Denn es ist in der Schrift enthalten: „Siehe! Ich lege in Zion einen Stein, auserwählt, einen Grund-Eckstein, kostbar; und wer seinen Glauben auf ihn stützt, wird keinesfalls enttäuscht werden.“ — 1. Pet. 2:6, NW. wX 1. 12. 51 2, 4a

      9. Liebe … ist nicht auf ihre eigenen Interessen bedacht. — 1. Kor. 13:4, 5, NW. wX 1. 7. 51 22

      10. Damit du den Gefangenen sagest: Gehet hinaus! zu denen, die in Finsternis sind: Zeiget euch! — Jes. 49:9, KJ. wX 1. 2. 52 10, 11a

      11. Unser Gewissen legt Zeugnis ab, dass wir in Heiligkeit und gottgefälliger Aufrichtigkeit, nicht mit fleischlicher Weisheit, sondern mit Gottes unverdienter Güte unsern Wandel geführt haben. — 2. Kor. 1:12, NW. wX 15. 1. 52 11a

      12. Und ausser all diesem ist zwischen uns und euch eine grosse Kluft befestigt. — Luk. 16:26, NW. wX 1. 5. 51 12a

      13. Nehmt … das Schwert des Geistes an, welches Gottes Wort ist, wobei ihr mit jeglicher Art von Gebet und Flehen anhaltend betet. — Eph. 6:17, 18, NW. wX 15. 8. 51 30, 31b

      14. Von der Zeit an, da das beständig emporsteigende Opfer weggenommen und der schreckliche, erstaunliche Greuel aufgestellt worden ist, werden eintausendzweihundertundneunzig Tage sein. — Dan. 12:11, Ro. wX 15. 9. 51 5, 6

      15. [Kämpfet] einen harten Kampf für den Glauben, der ein für allemal den Heiligen überliefert wurde. — Jud. 3, NW. wX 15. 6. 51 26, 24a

      Erklärung zum Auffinden weiterer Kommentare über diese Texte: Die Zahlen, die dem Datum des „Wachtturms“ folgen, beziehen sich auf Abschnitte im ersten Studiumartikel. Wenn nach der Abschnittsziffer ein „a“ folgt, ist der Kommentar im zweiten Studiumartikel zu finden; wenn ein „b“ folgt, betrifft es den dritten Studiumartikel.

      „WACHTTURM“-STUDIEN

      Woche vom 29. Juni: Ist Gott für die Weltkrise verantwortlich?

      Woche vom 6. Juli: Den Verantwortlichen als schuldig bezeichnen.

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