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Ich verehrte eine HindugöttinErwachet! 1973 | 22. Juni
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Die Bibel sagt ganz deutlich: „Ich bin Jehova. Das ist mein Name; und keinem sonst werde ich meine eigene Herrlichkeit geben noch meinen Lobpreis gehauenen Bildern.“ „Kindlein, hütet euch vor Götzen.“ (Jes. 42:8; 1. Joh. 5:21) Die Frage, die mich so lange beschäftigt hatte, war nun beantwortet: Es war in den Augen des höchsten Gottes nicht richtig, daß ich die Göttin Kali, die ja nur ein Götze war, anbetete.
Die biblischen Wahrheiten anderen mitteilen
Von Zeit zu Zeit versuchte ich dann, meinem Vater über die vielen wunderbaren Dinge zu berichten, die ich aus den Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! und aus verschiedenen anderen Bibelstudienhilfsmitteln, die die Watch Tower Society veröffentlichte, lernte. Aber mein Vater erhob dagegen heftig Einspruch. Oft drohte er, mir Schaden zuzufügen. Eine Zeitlang ließ der Haß meines Vaters gegen meinen neuen Glauben nach, und er las dann einige Zeitschriften der Gesellschaft. Ich hoffte, daß auch er sich der reinen Anbetung zuwenden würde, aber meine Hoffnungen wurden später völlig zunichte gemacht, als er ein Wahrsager wurde und sich noch mehr in okkulte Bräuche vertiefte — Dinge, die in Gottes Wort, der Bibel, verurteilt werden. (5. Mose 18:10-12; Gal. 5:19-21) Mein Vater forderte mich sogar häufig auf, an einigen dieser Unternehmungen teilzunehmen, aber ich weigerte mich und zog mich in ein anderes Zimmer zurück oder ging ganz aus dem Haus.
Allmählich nahm aufgrund meines Heimbibelstudiums und dadurch, daß ich Zusammenkünfte besuchte und mit anderen über diese Wahrheiten sprach, mein Glaube und meine Erkenntnis der Bibel zu, so daß ich den Entschluß faßte, anläßlich eines Bezirkskongresses der Zeugen Jehovas in Georgetown im Jahre 1954 meine Hingabe an den allein wahren Gott durch die Wassertaufe zu symbolisieren.
Unterdessen hatte ich geheiratet, und meine Frau begleitete mich zu diesem Kongreß. Sie war von der Ansprache bewegt, die der Präsident der Watch Tower Society hielt, der damals gerade das Land besuchte. Sie war auch von der Liebe und der Einigkeit beeindruckt, die unter den Zeugen herrschten. Nachdem wir nach Hause zurückgekehrt waren, begann sie daher, die Bibel zu erforschen. Bald schloß sie sich mir in der wahren Anbetung an und half auch anderen, die Botschaft der Bibel kennenzulernen. Ich betrachtete es als einen Segen, als auch sie sich später dem wahren Gott, Jehova, hingab.
Ich kann bestimmt sagen, daß mir viele Segnungen zuteil werden, während ich anderen helfe, den wahren Gott kennenzulernen. Meine älteste Tochter freut sich, ihre ganze Zeit dem Werk des Predigens der Wahrheiten Gottes aus der Bibel zu widmen, und ich habe schöne Vorrechte in einer Versammlung hier in Guyana. Wie dankbar bin ich doch, daß ich die wahre Anbetung Jehovas gefunden habe und daß ich kein Anbeter Kalis mehr bin!
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Ein Blinder, der „keine Verschmutzung sah“Erwachet! 1973 | 22. Juni
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Ein Blinder, der „keine Verschmutzung sah“
◆ Ein neunzehnjähriger Student im Staate Washington hat ein regelmäßiges Bibelstudium mit Jehovas Zeugen, obwohl er von Geburt an blind ist. Der Prediger, der das Studium leitet, lud den jungen Mann zu einem regionalen Kongreß der Zeugen Jehovas ein, der in jener Gegend stattfand. Er war alle drei Tage anwesend. Beim nächsten Bibelstudium wurde er gefragt, wie ihm der Kongreß gefallen habe. Der junge Blinde erwiderte: „Ich fand ihn wunderbar. Und es bereitete mir eine große Freude, dort zu sein. Ich sah keine Verschmutzung.“ Der Prediger antwortete: „Entschuldigen Sie. Ich weiß, daß Sie nicht sehen können. Was meinen Sie denn damit?“
Darauf sagte der Student: „Ich bin nicht gegen Dosen gestoßen, und ich bin nicht auf Papier oder Zigarettenstummel getreten. Da war kein Rauch, und ich hörte keine schlechte Sprache, wie ich es in dem College, das ich besuche, erleben muß und bei Veranstaltungen von Organisationen, die ich besucht habe. Auch waren die Leute freundlich, sogar die kleinen Kinder. Unter ihnen gab es kein Drängen oder Streiten. Ich schätze diese guten Eigenschaften besonders, und ich kann erkennen, daß diese Menschen nach dem leben, was die Bibel lehrt.“
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