Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • Bezirksversammlungen 1949 in den Vereinigten Staaten
    Der Wachtturm 1950 | 1. März
    • zeigen an, dass Sioux Falls und Umgebung ein fruchtbares Feld für künftige Nachbesuche und Heimbibelstudien geben wird.

      Die vierzehnte und letzte Bezirksversammlung der Vereinigten Staaten wurde vom 26.-28. August in Baltimore, Maryland, abgehalten und sie war die zweite amerikanische Veranstaltung, der Bruder Knorr beiwohnte. Eine ganz ungewöhnliche Besonderheit bei diesem Anlass war das Television-Erscheinen der Brüder Knorr und Larson, die für ein etwa acht Minuten dauerndes Interview im Studio der Radiostation zubrachten. Ein grosser Television-Empfänger war während dieser Zeit auf der Bühne des Saales aufgestellt worden, und ein Teil der Zuhörer konnte diese einzigartige Kongresszulage sehen und mit anhören. Als Bruder Knorr seinen öffentlichen Vortrag vor den 11 688 beendete, die den Hauptsaal des Zeughauses anfüllten, betonte er, wie vorgerückt die Zeit und wie wichtig es sei, dass ein jeder seine Bibel studiere. Es wurden an der Versammlung in Baltimore 209 getauft.

      Am Tage nach jeder dieser vierzehn Versammlungen kam ein Vertreter vom Hauptbüro der Gesellschaft mit den Bezirks- und Kreisdienern und ihren Frauen zusammen, um organisatorische Fragen und Methoden zu besprechen und so den Gruppen und Arbeitern im Felde beizustehen. Solche Versammlungen dienen zur Verbesserung der Organisation und bewirken, dass unter den Völkerschaften der verschiedenen Gebiete das Werk des Predigens noch wirksamer betrieben wird.

      Bestimmt sind diese Bezirksversammlungen für die Glieder des Bundesvolkes Jehovas ein Segen gewesen, und sie nehmen sie als weiteren Ausdruck seiner Liebe für sie entgegen. Diese Anlässe wurden von den Zeugen aber auch dazu benutzt, Tausenden von Menschen in jenen Städten zu predigen, indem sie bei ihnen daheim und in Geschäften vorsprachen und sie auf den Strassen zu treffen suchten. Tausende von diesen Besuchten leisteten Folge, indem sie als Gäste der Zeugen Jehovas zu den Versammlungen kamen, und sie empfingen einen Segen aus dem Gehörten. Es war Liebe zu ihren Nächsten, welche die Zeugen bewog, diese Personen zu ihren Kongressen einzuladen und willkommen zu heissen, damit sie sich mit ihnen an der dargebotenen geistigen Speise erfreuen möchten. Die Gesamtzahl der vierzehn Versammlungen zeigt, dass 49 641 die Samstagversammlungen besuchten, und am Sonntag belief sich die Gesamtzahl auf 85 441. An den vierzehn Versammlungen symbolisierten 1644 ihre Weihung, Gottes Willen zu tun, indem sie sich durch Untertauchung im Wasser taufen liessen.

      Und nun blickt Der Wachtturm der Zeit entgegen, da er über den nächsten Kongress Bericht erstatten kann, der in den Vereinigten Staaten von Amerika stattfinden soll, den grossen internationalen Kongress 1950 in der Stadt New York.

  • Erfahrungen aus dem Felde
    Der Wachtturm 1950 | 1. März
    • Erfahrungen aus dem Felde

      ANWENDUNG VON KREISVERSAMMLUNGS-ANREGUNGEN

      „Während ich mit meinem Mann im Pionierdienst stehe, habe ich öfters Gelegenheit, kleine Kinder zu betreuen, damit Menschen guten Willens Dienstansprachen oder öffentliche Vorträge besuchen können. Gestern abend jedoch hatte ich tatsächlich ein seltenes und wertvolles Vorrecht, indem ich nämlich bei einer invaliden Schwester blieb, so dass all ihre Angehörigen der Dienstansprache beiwohnen konnten. Man kann dies als eine Seltenheit betrachten, weil diese Schwester, obwohl sie völlig gelähmt und seit sechsundzwanzig langen Jahren ans Bett gefesselt und blind ist, sich dennoch als eine Königreichsverkündigerin, als aktiver Zeuge für Gottes Namen betätigt und begierig ist, ihren öffentlichen Evangeliumsdienst zu verbessern. Anlässlich einer kürzlichen Kreisversammlung wurde angeregt, wie invalide Geschwister am Verbreiten dieser Botschaft vom aufgerichteten Reiche Gottes teilhaben könnten. Gemäss der Anregung sollte man ein Telephongebiet haben, indem man das Telephonbuch in Gebiete aufteilt und jede Person telephonisch anruft, um ihr ein gutes Zeugnis zu geben und das laufende Angebot zu machen. Die Gruppenverkündiger eilten heim, um der Schwester alles von der Versammlung zu erzählen, auch diese Anregung. Mehrere Tage lang dachte die Schwester darüber nach, wie sie diesen neuen Felddienst tun könnte. Vor etwas mehr als einer Woche begab sie sich durch das Telephon in ihr Gebiet. Sie warf ihr Brot auf das Wasser, und wie hat Jehova ihre Bemühungen, ihm zu dienen, gesegnet! Bis jetzt lautet ihr Felddienstbericht auf sechs Stunden und elf Erwachet!-Abonnements. Das Beispiel, das diese Schwester hinsichtlich Eifer und Entschlossenheit gegeben hat, sollte uns allen eine Hilfe sein, ‚mit unserer Macht zu tun, was unsere Hände zu tun finden‘.“

      BESUCH BEI KRANKEN IN GRIECHENLAND

      „Ich wirke als Pionier in Larissa. Eines Nachmittags sprach ich in einem Krankenhaus vor, wo ein Bruder in Behandlung ist. In dem Raume, wo dieser Zeuge weilte, waren noch zwei andere Personen in Behandlung, einer davon ein Junge von etwa 18 Jahren. Ich sprach einige Minuten mit diesem Jungen, doch waren im Augenblick die Umstände zu einem deutlichen Zeugnis nicht günstig, obwohl ich fühlte, dass man ihm mehr sagen sollte, da er den Anschein machte, eines der ‚Schafe‘ des Herrn zu sein. Ich ging weg, konnte ihn aber nicht aus dem Sinn schlagen. Am nächsten Tag schien mir, als ob der Herr mich hiesse, hinzugehen und ihn zu treffen, da er ein ‚Schaf‘ sei. So ging ich extra am Nachmittag wieder in das Krankenhaus, um ihn zu besuchen. Diesmal waren die Umstände für ein Zeugnis günstig, und nachdem ich ziemlich lange mit ihm gesprochen und ihm eine Serie von drei Broschüren überreicht hatte, sagte er: ‚Gott hat mir das gegeben, wonach ich mich gesehnt habe, denn ich fühle mich nicht befriedigt mit dem, was ich sonst sah und las.‘ Er wünschte mich wiederzusehen, aber da er am nächsten Tag das Krankenhaus verlassen sollte, bat ich um seine Adresse. In der darauffolgenden Woche sprach ich bei ihm in der Wohnung vor und begann ein Studium an Hand der Broschüre Der bleibende Herrscher aller Nationen. Seine Freude war unbeschreiblich. Wir setzten unsere Studien fort, und nach vier Wochen sprach ich ihm von der Verantwortung, die einem Christen obliegt, Gottes Königreich andern zu predigen. Dieser junge Mann ist jetzt ein Königreichsverkündiger und hat kürzlich in einem Monat 20 Stunden im Felddienst verbracht. Es sind jetzt zweieinhalb Monate vergangen, seitdem dieser Jüngling mit der Wahrheit vertraut wurde, und der Herr gebraucht ihn nun zur Lobpreisung seines Namens vor andern. Das alles ist die Folge des Gehorsams gegenüber dem Gebot des Herrn, die Kranken zu besuchen.“

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen