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Die Seelenwanderung — ist diese Lehre vernünftig?Erwachet! 1970 | 8. März
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sie sind? 5. Warum ist es unvernünftig zu glauben, Tiere würden „aufwärtswandern“? 6. Wie widersprechen sich Menschen durch ihr Verhalten, die von sich behaupten, sie rängen danach, in das Nirwana zu gelangen? 7. Wo erfahren wir die Wahrheit über den Menschen, die Seele und den Tod? 8. Welche Zukunft bietet der Schöpfer denn Menschen? 9. Wo hat die Menschheit begonnen? 10. Warum leiden die Menschen heute, und was sollte man vernünftigerweise tun?
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Wir beobachten die WeltErwachet! 1970 | 8. März
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Wir beobachten die Welt
Bischof flieht in die Wüste
◆ Der zum Bischof ernannte Mönch Matthias El-Suriany ist nach seiner Berufung zu diesem Amt durch den ägyptischen Patriarchen Kyrillos VI. in die Wüste geflohen. Das koptische Patriarchat in Kairo hat die Äbte der acht ägyptischen Wüstenklöster gebeten, in den Höhlen und Einsiedeleien ihres Gebiets nach dem flüchtigen Bischof zu suchen. Der Bischof hält mit seiner Flucht an der koptischen Mönchstradition fest, „sich vor nichts mehr zu hüten als vor den Frauen und dem Bischofsamt“.
Hohe Erwartungen für die siebziger Jahre
◆ Eine Umfrage des Allensbacher Instituts für Demoskopie über die Erwartungen der Menschen für die siebziger Jahre ergab interessanten Aufschluß über die Wünsche und Hoffnungen der Befragten. Viele erwarten eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage. Fast 80 Prozent glauben, daß bis 1980 die meisten Krankheiten erforscht sein werden und daß sogar Krebs geheilt werden kann. Die Lebenserwartung würde entsprechend steigen. Man würde mehr Geld verdienen, aber die Kaufkraft der Währung würde abnehmen. Die Befragten erwarten außerdem einen Rückgang der wöchentlichen Arbeitszeit, wodurch die Menschen mehr Zeit für Hobbys haben werden.
Da die Menschen sehr oft enttäuscht wurden und erleben mußten, daß die Erfüllung ihrer Hoffnungen ausgeblieben ist, ist es bestimmt weise, Gottes Wort, die Bibel, in bezug auf die Zukunft zu befragen.
Tierblut als Speise
◆ Man schätzt, daß im vergangenen Jahr mehr als 90 000 000 Kilo Tierblut weggeworfen wurden. Viele Menschen, die keine Achtung haben vor Gottes Gesetz über die Verwendung von Blut, behaupten, dies sei eine große Verschwendung. (3. Mose 17:10-14) Zwei amerikanische Wissenschaftler haben ein Verfahren entwickelt, durch das Tierblut in ein Produkt verwandelt werden kann, das so aussieht wie Pulvermilch. Es heißt sogar, daß es nach Pulvermilch schmecke und 50 Prozent Eiweiß enthalte. Da das Produkt erst neu erzeugt wird, hat man noch keinen Namen dafür. Wenn es zum allgemeinen Verbrauch auf den Markt kommt, müßte man auf die Inhaltsangaben von Lebensmitteln sorgfältig achten, um dessen Genuß zu vermeiden.
Das Flüchtlingsproblem
◆ Man schätzt die Zahl der Flüchtlinge in der ganzen Welt auf 17 318 320, das sind fast zweimal soviel wie im Jahre 1964. Im allgemeinen sagte man, Flüchtlinge seien „Menschen ohne eine Wohnung — Opfer des Krieges, von Intoleranz und Unruhen“. Der Bericht, der für die National Conference on World Refugee Problems vorbereitet wurde, sagt, daß 1 052 088 Flüchtlinge in den Vereinigten Staaten leben. Fünfundsiebzig Prozent der Flüchtlinge befinden sich in Asien und Afrika.
„Blutersatz“
◆ Dr. Leland C. Clark jr. von der medizinischen Abteilung der Universität von Cincinnati hat einen „Blutersatzstoff“ entwickelt, der in der Zukunft Chirurgen eine große Hilfe sein mag. Die Zeitschrift Today’s Health vom November 1969 berichtet: „Dieser Blutersatz, den Menschen herstellen können, kann bis zu 20mal mehr Sauerstoff fördern als Plasmamittel. Man kann die Gefahr von Hepatitis und anderen Ansteckungen durch den Gebrauch dieses Ersatzmittels ausschalten, und das Feststellen von Blutgruppen ist nicht erforderlich, sagt Dr. Clark.“ Gemäß dem Bericht kostet die Herstellung dieses Mittels sehr wenig, und es kann gelagert werden.
Schwer zu unterscheiden
◆ Die Polizei in Atlantic City gab zu, daß sie ein Mädchen zusammen mit Jungen eingesperrt hat. Es stellte sich heraus, daß ein Häftling, der als Charles Albert Nehus registriert und in die Abteilung für Männer in dem Atlantic-City-Gefängnis wegen Diebstahls eingesperrt worden war, die siebzehnjährige Phillis Kachur war. Polizeiwachtmeister Albert Wilson meinte lediglich dazu: „Man kann das heutzutage schwer unterscheiden.“
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