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Wir beobachten die WeltErwachet! 1985 | 22. April
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der Umwelt zugrunde. Mit dieser Feststellung wollte Professor H. Remmer (Institut für Toxikologie der Universität Tübingen) in der Zeitschrift Medizinische Klinik (18/84) das weitverbreitete Mißverständnis zurechtrücken, die Tumorerkrankung sei in erster Linie das Verschulden einer lebensfeindlichen Industriegesellschaft. Eine Analyse der vorliegenden Daten zeige vielmehr, daß nur 3 Prozent aller Tumortodesfälle bei Männern auf das Konto beruflicher Belastungen gingen (z. B. durch Asbest) und auch die zunehmend verschmutzte Umwelt nur etwa 2 Prozent zu der gesamten tumorbedingten Sterblichkeit beitrage.
Gemäß Professor Remmer bestätigen alle Untersuchungen einen erheblichen Anstieg der Krebstodesfälle, die auf das Rauchen zurückzuführen seien. Insgesamt etwa 30 Prozent aller Krebskranken würden heute an den Folgen des Nikotinmißbrauchs sterben, wobei die Auswirkungen des Passivrauchens noch nicht berücksichtigt seien. 43 Prozent sämtlicher Krebstodesfälle bei Männern und 15 Prozent bei Frauen könnten vermieden werden, wenn der Tabakqualm aus unserem Leben verschwände, gibt Professor Remmer zu bedenken. (Vgl. Erwachet! vom 8. Juni 1982, S. 30.)
Boxkampf
● „Boxen muß verboten werden!“ fordert der britische Ärztebund gemäß einer Meldung der luxemburgischen Zeitung tageblatt. „In fünf, spätestens in zehn Jahren haben wir es erreicht.“ Mit diesem Ziel startete der Ärztebund eine Kampagne „in der Heimat des modernen Faustkampfes“. Man erwarte zwar Widerstand, aber das medizinische Beweismaterial gegen diesen „barbarischen Sport“ sei überwältigend. Die Mediziner verweisen auf eine kürzlich veröffentlichte Studie in den USA, wonach bei 18 Boxern (aktive und ehemalige), die weder dem Alkohol noch Drogen verfallen waren und die voll im Leben standen, ernste Gehirnschäden nachgewiesen wurden.
Dicke Luft
● Eine neue Studie der Weltgesundheitsorganisation beschäftigt sich mit der Luftverschmutzung in den Weltstädten in den Jahren 1973 bis 1980. Die unrühmlichen Rekorde halten hier Mailand, Madrid, Neu Delhi, Bagdad, Teheran und Rio de Janeiro. (Die höchsten S02-Werte wurden in São Paulo, Santiago de Chile, Prag und Teheran gemessen.) Helsinki, Warschau und Breslau schnitten besonders während der winterlichen Heizperiode schlecht ab. Überhaupt wurden in den gemäßigten Zonen, so ging es aus der Studie hervor, vor allem die privaten Öfen für die Luftverschmutzung verantwortlich gemacht. In den Tropen werden vorwiegend die Autoabgase gefährlich.
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Glück kann man nicht kaufen. Oder etwa doch?Erwachet! 1985 | 22. April
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Glück kann man nicht kaufen. Oder etwa doch?
Geld, Sex, Kriminalität, Krankheit und unsichere Weltverhältnisse — so viele Probleme stehen zwischen uns und unserem Glück. Aber in dem Buch Der Weg zu wahrem Glück werden realistische Vorschläge und auch die endgültige Lösung — Gottes Lösung, wie sie in der Bibel geoffenbart wird — unterbreitet. Obwohl Sie Glück nicht kaufen können, sind Sie imstande, sich einen Leitfaden zu erwerben, der zum Glück führt. Er kostet nur 2,50 DM (50 lfrs; 20 öS).
Senden Sie mir bitte das Buch Der Weg zu wahrem Glück. Ich lege 2,50 DM (50 lfrs; 20 öS) in Briefmarken bei.
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