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    Der Wachtturm 1958 | 15. März
    • Silbermünzen, die er Abraham gab, waren keine sogenannte „(Frauen-) Entschädigungssumme“. König Abimelech sagte zu Sara, dieses Geld sei eine Gabe für ihren „Bruder“, um sie in den Augen aller, die von dieser Angelegenheit erfahren sollten, zu decken und so zu zeigen, daß sie in der Sache unschuldig war und vom König selbst von aller Schande befreit wurde, die über sie, eine sittenreine Frau, die sie war, hätte kommen können. Abraham nahm dieses Geld von Abimelech nicht als Entschädigung dafür entgegen, daß Abimelech unsittliche Beziehungen mit seiner Frau gepflegt hätte. Wenn Abraham Sara, seine Frau, preisgegeben hätte, um eine „(Frauen-) Entschädigung“ zu erhalten, dann hätte Gott zu Abimelech nicht gesagt, Abraham könne ihn im Gebet für Abimelech bitten, damit dessen Frau und Sklavinnen wieder schwanger werden könnten. — 1. Mose 20:6, 7, NW.

      Somit ist erwiesen, daß die Bibel keinen Präzedenzfall erwähnt, der zeigen würde, daß ein Mann seine Frau preisgeben könnte, damit er aus ihrer Unsittlichkeit Geld schlüge.

      Wenn also ein christlicher Ehemann seiner Frau, die Ehebruch begangen hat, vergibt, und sie wieder zurücknimmt, sollte es aus reiner Barmherzigkeit ihr gegenüber geschehen und nicht, um finanziellen Gewinn aus ihrer Unsittlichkeit zu schlagen. Auf diese Weise rechtfertigt er sich vor Gott und Menschen und zeigt dadurch, daß er die unsittliche Handlung seiner Frau nicht stillschweigend in Kauf nahm oder gar guthieß, in der Hoffnung, dadurch materiellen Gewinn zu erzielen. Folglich kann ihm wegen der Unsittlichkeit seiner Frau nicht die Gemeinschaft der Versammlung entzogen werden. Er kann sich mit reinem Gewissen Gott im Gebet nahen und ihn darum bitten, daß er seine Frau geistig heilen und ihr helfen möchte, wieder eine treue Ehegefährtin zu werden.

  • Entlehnte Gebete
    Der Wachtturm 1958 | 15. März
    • Entlehnte Gebete

      Ein Mann, der früher einmal in Lhasa wohnte, der Stadt in Tibet, zu der Ausländern der Zutritt nicht gestattet ist, berichtete in dem National Geographic Magazine, Ausgabe vom Juli 1955, von seinen Erlebnissen. Er erwähnte auch die Gebetsflaggen und -mühlen, die die Tibeter verwenden. In den Häusern der wohlhabenden Leute findet man besonders große Gebetsmühlen. Der ehemalige Bewohner von Lhasa berichtet von einem tibetischen Haus, in dem sich eine schwere, 2,4 m hohe Gebetstrommel befand, welche Männer Tag und Nacht drehten, die man extra dafür angestellt hatte, damit sie für den reichen Hausbesitzer beteten. Eine kurze Notiz in einer Zeitung von Philadelphia erinnerte denkende Menschen daran, daß sich gewisse Namenchristen nicht sehr von den Tibetern unterscheiden, die andere anstellen, um für sie zu „beten“. In dem Sunday Bulletin vom 26. Juni 1955 stand nämlich zu lesen:

      „Eine Kirche in Scarsdale (New York) hat versuchsweise eine Neuerung eingeführt, die der intimsten Glaubenssache eine merkwürdige mechanische Note gibt. Es handelt sich um ein telefonisches Morgen- und Abend-‚Gebet des Tages‘. Jeder, der die Nummer SC 3-4567 wählt, hört ein auf Tonband aufgenommenes Gebet von einer Minute Dauer, ganz ähnlich, wie er den Wetterbericht abhören kann, wenn er eine andere Nummer gewählt hat. Die Reaktion ist erstaunlich … Die Nachricht hat sich nach anderen Städten hin verbreitet, und die New Yorker Telefongesellschaft ist bestürzt über die ungeheure Menge von Anrufen, mit denen ihre Linien belastet werden, und sieht sich gezwungen, neue Anlagen zu installieren … Es erscheint kaum glaubhaft, daß so viele Hunderte von Leuten die Nummer SC 3-4567 wählen, nur um eine auf Band aufgenommene Stimme zu hören.“ Wie im heidnischen Tibet, gibt es also auch viele Leute in der Christenheit, die sich des entlehnten Gebets bedienen, indem sie das menschliche Herz durch eine mechanische Vorrichtung oder ein Buch ersetzen.

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1958 | 15. März
    • Bekanntmachungen

      DAS UNS ALS CHRISTEN ANVERTRAUTE GUT BEHÜTEN

      Um unseren Dienst zu bewahren, sind wir nicht nur auf uns selbst angewiesen. Wir kämpfen nicht auf einsamem Posten, sondern wir sind ein Teil einer großen Streitmacht, die unter Jehova steht. Daher müssen wir mit dem Einen in Verbindung bleiben, der uns den Dienst anvertraut hat. Wenn wir uns ernstlich bemühen, unserem Hingabegelübde nachzukommen, werden wir Jehova täglich unsere Bitten unterbreiten. Dies ist besonders wichtig in Verfolgungszeiten, in denen wir auf unsere Bereitschaft geprüft werden, das, was uns anvertraut ist, zu bewahren. Paulus schrieb: „Nimm teil am Erleiden von Ungemach.“ (2. Tim. 2:3, NW) Es ist eine große Ehre, für den christlichen Predigtdienst zu leiden; es bewirkt Ausharren, und Ausharren ist das, was wir brauchen, um treue Verwalter zu sein. Laßt uns daher auch in diesem Monat weiterhin ausharren im Gutestun, indem wir überall den Menschen die gute Botschaft überbringen, wie sie im Wachtturm dargeboten wird. Unter kostenloser Beigabe von drei interessanten Broschüren beträgt das Jahresabonnement nur 4 DM (Schweiz 5 Fr.). Wer an der Verbreitung gern mithelfen möchte, trete mit einer Ortsversammlung der Zeugen Jehovas in Verbindung oder schreibe direkt an die Wachtturm-Gesellschaft.

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