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  • Chinas einzigartiges Museum
    Erwachet! 1973 | 22. November
    • chinesisch ist. Du hast recht. Der Künstler hat alle Techniken des chinesischen Stils angewandt, aber diese beiden Techniken, die aus dem Westen stammen, hinzugefügt. Der Künstler ist in China als Lang Schining bekannt. Anfang des achtzehnten Jahrhunderts lebte er als Maler am Hof der Tsing-Dynastie. Sein eigentlicher Name war jedoch Guiseppe Castiglione, und er war als Jesuitenpriester nach China gekommen. Er ist der einzige Ausländer, den die Chinesen als einen chinesischen Maler ansehen.

      Kultgegenstände der Buddhisten

      Ein weiterer Einfluß, der aus dem Ausland nach China kam, wurde aber nicht absorbiert und verlor sich in der gewaltigen Bevölkerung Chinas. Das war der Buddhismus, der seine indischen Formen und Bezeichnungen beibehalten hat und einen mächtigen Einfluß auf das Denken und Leben der Chinesen ausübt. Warum erwähne ich, ein Museum, dies? Weil auch das zu meinen Schätzen aus der Vergangenheit gehört. Vom Tibet kam der esoterische Buddhismus (dessen Mysterien nur den Eingeweihten bekannt sind) und wurde im Kaiserpalast in Peiping (Peking) und in der Sommerresidenz in Jehol angenommen und ausgeübt. Meine Sammlung enthält Gegenstände, die bei diesen Riten verwendet wurden. Sie vermitteln den Eindruck, daß man dem Tod den Hof machte. Ich kann dir einen Rosenkranz zeigen, der statt Perlen geformte Schädel aus Eisen hat, oder eine aus Elfenbein geschnitzte „Schürze“, die vom Priester getragen wurde, die reichlich mit Totenköpfen verziert ist. Die aus Menschenschädeln hergestellten Becher, die ich ausstelle, wurden benutzt, um den Göttern Opfer darzubringen. Gewöhnlich wurden nur die Schädel von Adeligen und Hohenpriestern verwendet. Ein weiterer Gegenstand, der aus Schädeln angefertigt wurde, ist die Schädeltrommel, die von Tempelorchestern benutzt wurde. Sie wurde aus zwei Kinderschädeldecken hergestellt, die aneinandergefügt wurden, und die offenen Stellen wurden mit Lamm- oder Affenfell überzogen. Ein weiteres Musikinstrument ist eine aus menschlichen Beinknochen hergestellte Trompete, die ein metallenes Mundstück hat. Diese Musikinstrumente sind vom künstlerischen Standpunkt aus nicht geschmacklos, sondern sind vielmehr schön bemalt und verziert.

      Bei der Betrachtung fallen einem gewisse religiöse Ähnlichkeiten auf, nicht allein in dem Gebrauch von Rosenkränzen, die ich ausstelle, sondern auch in der Kleidung von Priestern. Die Mitren in meiner Ausstellung sehen genauso aus wie ihre Gegenstücke in den Religionen des Westens. Vielen Besuchern fällt dies auf. Würdest du gern noch mehr sehen? Dann komm und besuch mich doch einmal!

      Dies war nur ein winziger Einblick in das, was ich auf den Seiten meines Geschichtsbuches zu bieten habe und was ich dir über die Geschichte meines Landes und meines Volkes — des größten auf der Erdoberfläche — erzählen kann. Meine Erinnerung reicht weit in die Vergangenheit zurück. — Eingesandt.

  • Fortschritte im Miniaturisieren
    Erwachet! 1973 | 22. November
    • Fortschritte im Miniaturisieren

      ● Als im Jahre 1946 der erste vollelektronische Computer gebaut wurde, nahm er ungefähr 140 Quadratmeter Platz ein. Er hatte 18 000 Vakuumröhren und verbrauchte soviel Strom wie sechs Häuser. Im Laufe der Jahre sind jedoch viele Fortschritte auf dem Gebiet des Miniaturisierens gemacht worden. Heute kann die gleiche elektronische Anlage in einem Gerät untergebracht werden, das nicht viel größer ist als eine Herrenarmbanduhr und das etwa ebensoviel Watt benötigt wie die Birne einer Taschenlampe.

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