Leserbriefe
Fernsehen und Lesen
Ich möchte mich für den Artikel bedanken „Hält dich das Fernsehen vom Lesen ab?“ [22. November 1982]. Wir, meine Frau und ich, saßen viel vor dem Fernsehgerät, aber seitdem wir nicht mehr soviel fernsehen, haben wir mehr Zeit zum Studieren und um uns miteinander zu unterhalten, wie es sich für ein Ehepaar gehört.
R. D., Nordkarolina, USA
Die britische Monarchie
Der Artikel über die britische Monarchie [22. November 1982], in dem auch die Unterhaltskosten erwähnt werden, hat mich sehr gefesselt. Diese werden mehr als wettgemacht durch das Geld, das wir von den Touristen einnehmen, die herkommen, um unser Hofzeremoniell zu sehen. Ich denke, daß der verärgerte Parlamentarier und andere vergessen, wie vielen unsere Monarchie Arbeit und Brot gibt. Sie ist unser bester „Exportartikel“.
R. W., England
Ich habe mit Interesse Geschichtsbücher über die Könige und Königinnen von England gelesen. Deshalb hat mir auch der Artikel „Monarchien verschwinden — Wird die britische überleben?“ außerordentlich zugesagt. Besonders beeindruckt war ich von der respektvollen Art und Weise, wie er geschrieben war. Es wäre sehr schön, wenn Mitglieder der königlichen Familie ihn auch lesen könnten; er ist sehr gut verfaßt.
M. M., Kanada
Das Tabakgeschäft verkauft
Eben habe ich den Bericht von Edward George „Schluß mit der Kirche, Schluß mit dem Rauchen, Schluß mit dem Geschäft“ [Ausgabe vom 22. November 1982] gelesen. Einerseits hat es mich beeindruckt, mit welcher Entschiedenheit er sich entschloß, das Rechte zu tun, andererseits aber verstehe ich seine Entscheidung, das Geschäft zu verkaufen, nicht. Er war sich darüber im klaren, wie schädlich sich Tabak auf andere auswirkt (auch auf ihn selbst) und daß das Rauchen und der Verkauf von Tabakwaren dem Willen Gottes widersprechen, dennoch verkaufte er das Geschäft an einen anderen, der nun fortfahren kann, die Menschen zu schädigen, indem er Tabak verkauft.
C. L., New Jersey, USA
Eben habe ich den Artikel von Edward George gelesen. Warum hat er sein Tabakgeschäft nicht aufgegeben, anstatt es zu verkaufen? So hat er seine Sünde lediglich auf jemand anders abgeschoben, so daß dieser nun die Leute, die rauchen, vergiften kann. Warum hat man ihm diese Wahrheit nicht vor Augen geführt?
D. R., England
Der Artikel ist ein Tatsachenbericht über die Probleme, mit denen der Verfasser zu kämpfen hatte, als er nach und nach die Grundsätze der Bibel kennenlernte, und darüber, wie er sich bemühte, sie zu lösen. Man sagte Edward George nicht, wie er seine Probleme lösen sollte, vielmehr blieb es ihm überlassen, nachdem er gewisse biblische Grundsätze kennengelernt hatte, nach dem Diktat seines Gewissens zu handeln. Der eine oder andere mag sich sagen, daß es nicht verkehrt war, das Geschäft, das ja ein legales Unternehmen war, an jemand zu verkaufen, der beim Verkauf solcher Produkte keine Gewissensbisse hat, so, wie es ja auch sehr viele Leute gibt, die sie mit gutem Gewissen kaufen. Man könnte die Situation mit der vergleichen, auf die in 5. Mose 14:21 Bezug genommen wird, wo es heißt, daß ein Israelit das Fleisch eines Tieres, das bereits tot war, wenn er es fand, nicht essen durfte; einem Ausländer aber durfte er es verkaufen, der es essen konnte, ohne dadurch sein Gewissen zu belasten (Red.).