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  • Eine Sprache für alle Völker
    Der Wachtturm 1973 | 1. Dezember
    • Pfingsten ein klares Verständnis seines Vorhabens; heute erlangen wir zufolge des Geistes Jehovas, der auf der Klasse des „treuen und verständigen Sklaven“ ruht, ein Verständnis des Vorhabens Jehovas, über das wir mit anderen sprechen können. — Matth. 24:45-47.

      20. Was schließt das Sprechen der „reinen Sprache“ alles ein?

      20 Dieses bessere Verständnis des Wortes Jehovas und unseres Verhältnisses zu ihm veranlaßt uns, „Zuflucht [zu] nehmen zum Namen Jehovas“. Es bewirkt, daß wir von der Zukunft etwas anderes erwarten als bisher, das heißt, wir setzen unser Vertrauen nun nicht mehr auf die Dinge dieser Welt, sondern auf Jehovas Königreich. Dieses Verständnis veranlaßt uns auch, mit anderen über diese wunderbare Aussicht zu sprechen. Es hilft uns erkennen, daß diejenigen, die die „reine Sprache“ sprechen, auch entsprechend leben müssen. „Sie werden keine Ungerechtigkeiten tun noch Lügen reden, noch wird in ihrem Mund eine trügerische Zunge gefunden werden.“ (Zeph. 3:12, 13) Welche Freude ist es, sich mit den über 1 600 000 Christen, die diese „reine Sprache“ bereits gelernt haben, daran zu beteiligen, sie anderen beizubringen! Nur diese genaue Erkenntnis der Wahrheit, die Jehova heute durch seine Organisation offenbart, kann Menschen, die den verschiedensten Nationen angehören und die die verschiedensten Sprachen sprechen, vereinen, so daß sie Schulter an Schulter „für den Glauben der guten Botschaft“ wirken. — Phil. 1:27, 28.

      WIDERSTAND GEGENÜBER DER „REINEN SPRACHE“

      21. Wie reagierten die Jünger Jesu auf das Bemühen, ihre Predigttätigkeit zu unterbinden?

      21 Da Jesus bei den Gegnern der Wahrheit auf Widerstand stieß, müssen seine Nachfolger heute damit rechnen, daß es ihnen ähnlich ergeht. (Joh. 15:20) Wie werden wir reagieren? Vergessen wir nicht, daß sich Petrus und Johannes nicht einschüchtern ließen, als man sie ins Gefängnis einlieferte, weil sie die gute Botschaft von den von Jehova kommenden „Zeiten der Erquickung“ verkündet hatten, sondern daß sie am nächsten Tag vor den religiösen Führern des Volkes erneut furchtlos Zeugnis ablegten. Selbst nachdem man ihnen streng geboten hatte, nichts mehr zu sagen, erklärten sie: „Wir können nicht aufhören, von den Dingen zu reden, die wir gesehen und gehört haben.“ Ja sie beteten, Jehova möge ihnen die Kraft geben, sein „Wort fortgesetzt mit allem Freimut zu reden“. — Apg. 3:11, 19; 4:20, 29.

      22, 23. Wie sind die Bemühungen, das Predigen der guten Botschaft in Gabun und Kamerun zu unterbinden, vereitelt worden?

      22 In der heutigen Zeit hat man sich ebenfalls bemüht, das Predigen der guten Botschaft zu unterbinden. In einem Bericht aus Gabun (Westafrika) heißt es: „Obwohl die Verhältnisse immer noch sehr kritisch sind lassen sich die Brüder nicht entmutigen. Sie lernen einfach, unter den neuen Verhältnissen zu leben. Ein Aufseher erklärte: ,Jehova beweist seine Macht, und er stärkt uns in der Verfolgung. Die Furcht, die wir anfänglich hatten, verwandelte sich in Mut und die Unbesonnenheit in Klugheit. Aus dem Zustand der Schwäche sind wir stark hervorgegangen, und der Zustand der Unproduktivität ist der Fruchtbarkeit gewichen. Innerhalb von sechs Monaten sind in unserer Versammlung bereits zehn neue Verkündiger hinzugekommen, und in nicht ganz einem Jahr haben sich vierzehn Personen taufen lassen. Unser Gehorsam gegenüber Jehova ist von ihm gesegnet worden.‘“

      23 In dem angrenzenden Kamerun wurden elf Brüder in ihrer Wohnung verhaftet und ins Gefängnis eingeliefert. Sie hatten zur Zeit ihrer Verhaftung weder eine Zusammenkunft, noch hatten sie anderen gepredigt. Man hielt sie drei Wochen in einer kleinen Zelle gefangen, in der die Hitze fast unerträglich war. Sie sahen darin jedoch ein noch unberührtes Gebiet zum Predigen, und so legten sie den ganzen Tag Zeugnis ab. Da ständig neue Gefangene kamen und andere wieder gingen, konnten sie immer wieder mit anderen Menschen sprechen, fast wie wenn sie frei wären und von Haus zu Haus gehen könnten. Als der letzte Bericht einging, war ein Bruder immer noch im Gefängnis, und zwar lediglich, weil in seiner Wohnung biblische Schriften gefunden worden waren. Doch die zehn, die entlassen worden waren, freuten sich darüber, daß sie mit der guten Botschaft von Gottes Königreich betraut worden waren und daß sie mit anderen darüber sprechen konnten. — 1. Thess. 2:1-4.

      24. Wie hat sich die „reine Sprache“ auf die Diener Jehovas ausgewirkt, und welche Hoffnung haben sie?

      24 Ob verfolgt oder nicht, das wichtigste ist, daß wir unsere Gabe der Sprache so gebrauchen, daß wir unserem Schöpfer gefallen. Da wir Jehovas wunderbares Vorhaben kennen, haben wir das Vorrecht, diese Botschaft der Hoffnung und des Lebens anderen zu überbringen. Ob wir nun gut geschult sind oder nicht, Jehova kann uns beistehen, so daß wir mit gerechtigkeitsliebenden Menschen über sein Vorhaben sprechen können. Obwohl Jehovas Diener in der ganzen Welt die verschiedensten Sprachen sprechen, sind sie alle durch die „reine Sprache“ der biblischen Wahrheit vereint. Wenn wir für die Gabe der Sprache wirklich dankbar sind, dann ist es unser Wunsch, sie zu gebrauchen, um Jehova zu lobpreisen. Wenn wir dies jetzt tun, können wir hoffen, einst unter der Königreichsherrschaft Christi zu leben, unter der ‘jede Zunge offen anerkennen wird, daß Jesus Christus Herr ist zur Verherrlichung Gottes, des Vaters’. (Phil. 2:11) Es scheint vernünftig, anzunehmen, daß dann alle gläubigen Menschen nicht nur durch das Band der reinen Anbetung, sondern auch durch den Segen einer gemeinsamen Sprache vereint sein werden, einer Sprache, die alle verstehen werden, was durch die himmlische Königreichsregierung Jehovas, des großen Schöpfers der Sprache, ermöglicht wird.

  • Ausgerüstet, gefällige Worte der Wahrheit zu reden
    Der Wachtturm 1973 | 1. Dezember
    • Ausgerüstet, gefällige Worte der Wahrheit zu reden

      1, 2. (a) Was gebot Jesus seinen Jüngern nach seiner Auferstehung, als er ihnen in Galiläa erschien? (b) Warum hatten sie allen Grund, erstaunt zu sein, doch welche Zusicherung gab ihnen Jesus?

      Als Jesus von den Toten auferstanden war und danach seinen elf Jüngern, wie versprochen, auf einem Berg in Galiläa erschien, bestand kein Zweifel mehr darüber, daß er wirklich der Wortführer Jehovas war und die Wahrheit geredet hatte. Welche Worte der Ermunterung und Belehrung würde er nun an sie richten? Er sagte zu ihnen: „Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf der Erde gegeben worden.“ Das schloß auch etwas ein, was ihm sehr am Herzen lag: die Fortsetzung des Predigtwerkes, das er begonnen hatte. Darauf gab er den Jüngern die Anweisung: „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe! ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge.“ — Matth. 28:16-20; Joh. 2:19-21.

      2 Welch ein erstaunlicher Befehl! Eine kleine Gruppe von elf Jüngern sollte hingehen und Angehörigen aller Nationen predigen, sie lehren und sie taufen. Wenn man bedenkt, daß es heute 149 Sprachen gibt, von denen jede von mindestens einer Million Menschen gesprochen wird, und 16, von denen jede von mindestens 50 Millionen gesprochen wird, dann kann man sich vorstellen, welch eine gewaltige Aufgabe es für jene

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