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„Friede unter Menschen guten Willens“ oder Harmagedon?Der Wachtturm 1964 | 15. Oktober
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Gott hat schon seit langem solcher „Menschen guten Willens“ gedacht. Schon „seit Grundlegung der Welt“ vor etwa sechstausend Jahren hat er Vorsorge für sie getroffen. Er will, daß sie in einem Paradies, auf einer gereinigten Erde, unter dem Königreich seines teuren Sohnes Jesus Christus, leben. Im himmlischen Königreich wird der König mit seinen geistigen Brüdern zusammen sein und mit ihnen zum Segen aller Menschen herrschen. Die Erde, die von allen gereinigt sein wird, die sich in Harmagedon nicht als „Menschen guten Willens“ erwiesen haben, wird das Herrschaftsgebiet des Königreiches, das heißt der irdische Herrschaftsbereich des himmlischen Königreiches sein. Geschmückt mit paradiesischen Zuständen bietet diese Erde Anlaß, Gottes Königreich zu loben und ihm zu danken. Satan und seine Dämonen werden nichts dagegen unternehmen können.
57. Welchen Lauf muß man einschlagen, um in einer friedlichen, paradiesischen Heimat auf Erden leben zu können?
57 Welch eine herrliche und friedliche Heimat wird doch dieses irdische Paradies für „Menschen guten Willens“ sein, und das in alle Ewigkeit! Hast du, lieber Leser, den Wunsch, dort zu leben? Der Weg steht dir offen, wenn du dich bemühst, der Vernichtung zu entrinnen, die in Harmagedon über die Menschen kommt, die nicht Gottes Billigung haben, und wenn du dich jetzt ganzherzig dazu entschließt, zu den „Menschen guten Willens“ zu gehören, die sich des Friedens Gottes erfreuen.
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Biblische Wahrheit besiegt WiderstandDer Wachtturm 1964 | 15. Oktober
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Biblische Wahrheit besiegt Widerstand
BEHARRLICHKEIT SIEGT
● Ein Zeuge Jehovas aus Cambará im Staat Paraná (Brasilien) predigte einmal auf einer sehr großen Fazenda; dabei konnte er einem Mann, der sich für die Bibel interessierte, das Buch „Gott bleibt wahrhaftig“ abgeben. Dem Zeugen war klar, daß er dem Mann helfen mußte, die Bibel kennenzulernen. Er besuchte ihn daher jede Woche, um mit ihm die Bibel zu studieren. Vater, Mutter und Frau dieses Mannes waren so gegnerisch eingestellt, daß der Mann sich manchmal an dem Tag, an dem das Studium stattfinden sollte, versteckte. Aber der Zeuge Jehovas ließ sich nicht entmutigen, sondern kam ganz unerwartet an einem anderen Tag. Dann zog die Familie in die Stadt São Paulo, wo der Zeuge den Mann ebenfalls besuchte und ermunterte. Aber da der Mann mit seinem Arbeitsplatz nicht zufrieden war, kehrte die Familie wieder auf die Farm zurück, und der Zeuge begann wieder, regelmäßig mit dem Mann zu studieren. Doch seine Angehörigen machten ihm solche Szenen, daß das Studium eine Zeitlang eingestellt werden mußte. Als es dann wieder weitergeführt werden konnte, stellte der Zeuge mit großer Befriedigung fest, daß sein Schüler diesmal bereit war, alle Schwierigkeiten und Gegnerschaft in Kauf zu nehmen. Schließlich wurde dieser Mann ein treuer Zeuge. Auch seine Frau und seine Kinder wurden Zeugen Jehovas. Beharrlichkeit hatte gesiegt.
SINNESWANDEL
● Aus Kanada berichtet eine Zeugin Jehovas: „Vor zehn Jahren arbeitete ich in einem Hotel, in dem auch ein junges Mädchen beschäftigt war. Dieses Mädchen war gegen Jehovas Zeugen und machte mir sogar alle möglichen Schwierigkeiten. Vor kurzem kam ich wieder nach Quebeck und traf diese ehemalige Kollegin auf der Straße. Sie freute sich, mich zu sehen und lud mich ein, sie zu besuchen. Das tat ich, und sie hieß mich herzlich willkommen. Ich sprach mit ihr über die Bibel und gab ihr das Buch Vom verlorenen Paradies zum wiedererlangten Paradies. Wir begannen sofort ein Bibelstudium. Sie lud mich zum Abendbrot ein, und ich nahm diese Einladung dankend an. Einer ihrer Brüder begann sich ebenfalls zu interessieren und nahm auch ein Paradies-Buch. Nach dem Abendbrot fing ich mit diesem Mann ein Studium an. Zu meiner Überraschung bat mich meine ehemalige Kollegin am folgenden Tag, mich in den Predigtdienst begleiten zu dürfen. Wir gingen eine Stunde miteinander von Haus zu Haus. Jetzt besucht sie mit ihren drei Töchtern, im Alter von sieben, acht und neun Jahren, das Wachtturm-Studium. Ich kann kaum beschreiben, was in mir vorging, als ich bei unserer ersten Begegnung feststellte, wie sehr sich die Einstellung meiner ehemaligen Kollegin der göttlichen Wahrheit gegenüber geändert hatte.“
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