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Sein Leben dem Dienst Jehovas widmenDer Wachtturm 1964 | 1. August
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22. Warum handeln wir weise, wenn wir unser Leben nun dem Dienst Jehovas widmen?
22 Sage nicht wie die Israeliten, die Lahmes und Krankes opferten: „Gott zu dienen, bringt keinen Nutzen.“ Sie vertraten den Standpunkt: „So preisen wir nun die Übermütigen glücklich: nicht nur sind die Täter der Gesetzlosigkeit aufgebaut worden, sondern sie haben auch Gott versucht und sind entronnen.“ Denke vielmehr daran, daß sich heute die Worte erfüllen: „Da unterredeten sich miteinander, die Jehova fürchten, und Jehova merkte auf und hörte.“ Und was geschieht, wenn du dein Leben dem Dienst Jehovas widmest? Jehovas Wort versichert uns: „Ein Gedenkbuch ward vor ihm geschrieben für die, welche Jehova fürchten, und welche seinen Namen achten.“ Willst du also zu den Glücklichen gehören, derer Gott gedenkt und die in seinem gerechten neuen System der Dinge leben werden, so widme jetzt dein Leben seinem Dienst, indem du die gute Botschaft von seinem aufgerichteten Königreich verkündest. — Mal. 3:15, 16.
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Gott aus dem rechten Beweggrund dienenDer Wachtturm 1964 | 1. August
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Gott aus dem rechten Beweggrund dienen
1. Wodurch unterscheiden sich die Beweggründe, die einen Christen veranlassen, sich dem Dienste Gottes zu widmen, von den Beweggründen, die Weltmenschen veranlassen, sich einer bestimmten Lebensaufgabe zu widmen?
WÄHLT jemand den Predigtdienst als Lebensaufgabe, so werden seine Freunde bestimmt fragen: „Was, Prediger wird er? Ob er sich von Gott zu diesem Amt berufen fühlt? Was könnte ihn sonst zu dieser Wahl bewogen haben?“ Der Rechtswissenschaft oder der Medizin mag sich jemand zuwenden, weil er denkt, er habe das Talent dazu oder weil er sich dadurch ein gutes Einkommen oder eine Staatsstellung zu sichern hofft. Lehrer wird jemand vielleicht, weil ihm dieser Beruf Gelegenheit gibt, das Leben junger Menschen zu formen. Menschen, die sich aber aus wirklich selbstlosen Beweggründen einer Lebensaufgabe zuwenden, sind selten. Bei den ersten Jüngern Jesu war dies jedoch der Fall, und es ist bei wahren Christen auch heute der Fall.
2. Wie waren die Jünger zum Predigtdienst eingestellt?
2 Warum gab Jesus das Zimmermannshandwerk auf und nutzte seine Talente nicht, um sich als tüchtiger Fachmann einen Namen zu machen? Warum gab Lukas, der Arzt, seinen einträglichen Beruf auf und widmete sich dem Predigtdienst? Warum gaben die Apostel das Fischereigewerbe auf? Diese Männer hatten bestimmt nicht irgendwelche persönliche Vorteile oder eine hohe Staatsstellung im Auge, als sie sich Jesus anschlossen, der als „verachtet und verlassen von den Menschen“ beschrieben worden war. (Jes. 53:3) Sie unterstützten Jesus bei seiner Predigttätigkeit, weil sie wußten, daß er die Wahrheit vertrat. Als einige Jünger sich an einer etwas schwierigen Lehre gestoßen hatten, sagte Jesus zu den Zwölfen: „Ihr wollt doch nicht etwa auch weggehen?“ Petrus erwiderte: „Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens.“ Sie wußten, daß sie ewiges Leben erlangen würden, wenn sie die Wahrheit kennenlernten und Gott dienten. Sie waren daher bereit, ihre Lebensweise zu ändern und am Predigtdienst teilzunehmen. — Joh. 6:67, 68, NW.
3. Warum legte ein Geistlicher sein Amt nieder?
3 Zwischen den hochtrabenden, selbstsüchtigen Geistlichen der Tage Jesu und den Aposteln, die sich ihm aus Liebe zur Wahrheit angeschlossen hatten, war ein großer Unterschied. Auch zwischen der bezahlten Geistlichkeit der Christenheit und Menschen wie den Zeugen Jehovas, die aus freien
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