Gläubigen angezettelt, die die Führung übernehmen möchten und aus Eigendünkel oder durch Druck von seiten ihrer Unterstützer eine Kraftprobe anstreben. Eine Spaltung ist die unweigerliche Folge, und jede Gruppe wird ihre eigene Kirche bilden.

Welche Schmach all diese Spaltungen, das engstirnige Positionsdenken und das Gezänk auf die Bezeichnung „christlich“ bringen! Wie sehr das doch im Widerspruch steht zu dem, was Jesus für seine Jünger vorsah! Im Gebet zu seinem himmlischen Vater sagte er: „Ich bitte ..., damit sie alle eins seien“ (Joh. 17:20, 21). Er lehrte auch nicht, sich selbst zu verherrlichen, sondern sagte: „Wer irgend unter euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein“ (Matth. 20:27).

Bringt denn niemand diese geistigen Merkmale hervor? Hunderttausende von Afrikanern haben sie in den Königreichssälen von Jehovas Zeugen verwirklicht gefunden.

Das beste Gedächtnis

Wie schneiden das wunderbare künstliche Gedächtnis von Computern und die Speicherkapazität anderer Einrichtungen im Vergleich zu der Gedächtnisleistung des menschlichen Gehirns ab? Die RCA Corporation’s Advanced Technology Laboratories veröffentlichten in der Zeitschrift „Business Week“ folgende Vergleichstabelle:

Trotz all der Erfindungen des Menschen ist die Kapazität des menschlichen Gehirns immer noch 10mal so umfangreich wie die Unterlagen im amerikanischen Nationalarchiv, 500mal so groß wie das Speichersystem eines modernen Computers und 10 000mal so umfangreich wie die Informationen in der „Encyclopædia Britannica“. Muß man da nicht unwillkürlich innehalten und sich darüber wundern, daß sich auf solch kleinem Raum ein so großartiger Speicher befindet?

[Übersicht auf Seite 15]

ART DES GEDÄCHTNISSES SPEICHERKAPAZITÄT

(Anzahl der Zeichen)

Menschliches Gehirn 125 000 000 000 000

Nationalarchiv der USA 12 500 000 000 000

Magnetspeicher IBM 3 850 250 000 000 000

„Encyclopædia Britannica“ 12 500 000 000

Harte Magnetplatte 313 000 000

Buch 1 300 000

Ungenutzte Kreativität

„Selbst der größte, modernste Computer kann nicht so programmiert werden, daß er Sätze verstehen kann, die ein vierjähriges Kind sofort begreift. ... Möchte man die Kreativität des menschlichen Zentralnervensystems mit den Worten eines Laien zum Ausdruck bringen, dann sollte man sagen, daß sie für alle praktischen Anwendungen grenzenlos ist. ... Es ist unbestritten, daß wir nur einen winzigen Bruchteil unserer Fähigkeiten nutzen. Bei einem Studium der Natur stellen wir fest, daß Systeme dazu geschaffen sind, voll eingesetzt zu werden. Worin besteht der Zweck all der ungenutzten Fähigkeiten des Menschen?“ („The Ultimate Athlete“).