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„Dein Wille geschehe auf Erden“ (7. Teil)Der Wachtturm 1959 | 1. April
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— sollte für ihn Dornen und Disteln hervorbringen. Das Paradies, das Edenheiligtum, sollte auch nicht durch die Gräber von Sündern verunreinigt werden, sondern Adam sollte außerhalb des Paradiesheiligtums zu dem Staube des Erdbodens zurückkehren. „Der erste Mensch stammt von der Erde und wurde aus Staub gemacht; der zweite Mensch [Jesus Christus] stammt vom Himmel.“ (1. Kor. 15:47, NW) Adam sollte also beim Tode nicht in den Himmel kommen. Da er von der Erde war, kehrte er wieder dahin zurück, von wo er gekommen war — zum Staube. Die Lebenskraft, die ihn belebt hatte, kehrte dann zu Gott zurück, der sie gegeben hatte. — Pred. 12:7.
21. Welche andere Frucht zu genießen stand Adam nun auch nicht zu, und was tat Gott, um zu verhüten, daß er davon aß?
21 Was wurde aber getan, um zu verhüten, daß Adam nicht auch noch von einer anderen Frucht nahm, von welcher zu genießen ihm nicht zustand, nämlich von der Frucht des Baumes des Lebens, durch die ihm das Recht auf ewiges Leben zuteil geworden wäre? „Jehova Gott entfernte ihn aus dem Garten Eden, damit er den Erdboden bebaue, von dem er genommen war. Und so trieb er den Menschen hinaus und stellte im Osten des Gartens Eden die Cherubim auf und die flammende Klinge eines fortwährend kreisenden Schwertes, um den Weg zu bewachen, der zum Baume des Lebens führt.“ — 1. Mose 3:22-24, NW.
22. Was hätte ein Versuch, in das Paradiesheiligtum zurückzukehren, bedeutet, und was zeigt, ob etwas geschehen war, wodurch das über Adam und Eva gefällte Urteil aufgehoben worden wäre?
22 Wenn Adam irgendwie versucht hätte, in das Paradiesheiligtum zurückzugelangen, dann wäre er von den dort postierten Cherubim nicht durchgelassen worden. Wenn er schon durch jene Cherubim dann zurückgehalten worden wäre, in das irdische Paradies zurückzukehren, wieviel weniger hätte er da in das höhere Heiligtum im Himmel gelangen können, in dem weit mehr Cherubim bereitgestanden hätten, um ihm den Weg zu versperren! Jeder Versuch, zu dem Baume des Lebens in der Mitte des Gartens zu gelangen, um immerwährendes Leben auf Erden zu erhalten, hätte Vernichtung durch die flammende Klinge des sich drehenden Schwertes bedeutet. Doch selbst außerhalb des Heiligtums lebte Adam noch Hunderte von Jahren. Geschah während all jener Jahrhunderte etwas, wodurch das über Adam und Eva gefällte Todesurteil aufgehoben worden wäre? Nein, es änderte sich nichts an ihrer Entfremdung von Gott. „So beliefen sich alle Tage Adams, die er lebte, auf neunhundertunddreißig Jahre, und er starb.“ (1. Mose 5:5, NW) Adam erntete den Lohn, den Sünde zahlt — den Tod. — Röm. 6:23, NW.
(Fortsetzung folgt)
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Mein Lebensziel verfolgendDer Wachtturm 1959 | 1. April
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Mein Lebensziel verfolgend
Von James O. Webster erzählt
DER 12. Juni 1934 hebt sich in meinen Erinnerungen immer noch als der erste große Tag in meinem Leben ab, denn an diesem Tage symbolisierte ich (zusammen mit meinen Eltern und zwei Brüdern) meine Hingabe an Jehova. Mein Vater war von 1918, meinem Geburtsjahr, an ein „Bibelforscher“ gewesen. Als ich sieben Jahre alt war, nahm er mich einmal zu einem Vortrag eines „Pilgerbruders“ mit, der über den „Propheten Jona“ sprach. Das war der Anfang. Ich ging von da an nie mehr in die Sonntagsschule der Baptisten. Ich blieb lieber zu Hause und hörte meinem Vater zu, wenn er mir aus der Bibel vorlas und meine Fragen beantwortete.
Da wir etwa 35 Meilen von der Stadt entfernt auf einer Farm wohnten, machte ich indes nur langsam Fortschritte. Die Straßen in Nord-Montana waren damals noch schlecht, und so wurden
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