Furchteinflößend und wunderbar
EI + SAMENZELLE = BEFRUCHTETES EI DAS SICH TEILT UND TEILT ...
UND TEILT ...
3. Woche: Der Embryo ist drei Millimeter lang, hat aber bereits ein einfaches Nervensystem und ein zweilappiges Gehirn. Ein U-förmiges Herz pumpt Blut durch ein einfaches System von Blutgefäßen. Das Blut wird vom Dottersack erzeugt.
UND TEILT ...
9. Woche: Man spricht nicht mehr von einem Embryo, sondern von einem Fetus. Er mißt vom Kopf bis zum Gesäß fünf Zentimeter. Die Leber hat die Herstellung der roten Blutkörperchen aufgenommen, doch um diese Zeit verwandelt sich bereits der Knorpel in Knochen, die dann die Bluterzeugung übernehmen werden. Sämtliche wichtigen Organe sind entwickelt, und die Nieren sind in Funktion. Es sind größere Muskeln sowie die Augen, die Ohren, die Nase und der Mund entstanden. Arme und Beine sind vorhanden, ebenso die Finger und die Zehen.
UND TEILT ...
4. Monat: Mancher Fetus ist jetzt etwa 20 bis 25 Zentimeter lang. Die Bewegungen, die im 3. Monat begannen, werden intensiver. Das Baby beugt sich, dreht sich und schlägt sogar Purzelbäume — es schwebt nahezu schwerelos im Fruchtwasser. Mit seinen heftigen Bewegungen kann es sogar den Schlaf seiner Mutter stören. Durch Daumenlutschen stärkt es die Muskeln, die es später zum Saugen an der Mutterbrust braucht. Die Fortpflanzungsorgane sind ausgebildet. Die Speicheldrüsen arbeiten, und der Verdauungstrakt führt peristaltische Bewegungen aus. Deutlich erkennbar sind drei Hauptbereiche des Gehirns — Rückenmark, Kleinhirn und Großhirn. Wenn Handteller und Fußsohlen gekitzelt werden, krümmen sich Finger und Zehen nach innen.
UND TEILT ...
6. Monat: Viele Organe sind fast vollständig entwickelt. Die Nasenlöcher sind geöffnet; Haare und Augenbrauen beginnen zu wachsen. Das Baby kann durch laute Geräusche erschreckt werden und hört wahrscheinlich den Herzschlag seiner Mutter. In der Großhirnrinde beginnen sich Furchen zu bilden. Die Fingernägel werden sichtbar, und man könnte jetzt schon Fingerabdrücke abnehmen. Unerklärlicherweise hat das Baby in diesem Stadium einen festeren Griff als später bei der Geburt. Obwohl es weniger als ein Pfund wiegt, könnte es bei besonderer Behandlung außerhalb des Mutterleibes weiterleben. Es ist ein Fall bekannt, in dem ein fünfmonatiger Fetus überlebte; je mehr die medizinische Ausrüstung und das ärztliche Geschick verbessert werden, desto früher hat das Baby Überlebenschancen.
UND TEILT ...
40. Woche: Das Baby ist bereit, den Mutterleib zu verlassen. Die Mutter ist bereit. Die elastische Wand der Gebärmutter ist bis zum Äußersten gedehnt worden, und jetzt treten rhythmische Kontraktionen auf, bekannt als Geburtswehen. Die Gebärmutter ist der größte und kräftigste Muskel des menschlichen Körpers, und bei jeder Kontraktion übt sie auf ihren Inhalt eine Kraft von etwa 150 Newton aus. Das Baby wird durch die Geburtswege herausgepreßt und gelangt nach draußen. Die Nabelschnur wird durchtrennt und abgebunden, das Baby atmet, und der Blutkreislauf, der bis dahin die Lunge umging, schließt jetzt auch die Lunge ein, damit das Blut Kohlendioxid abgeben und den lebenerhaltenden Sauerstoff aufnehmen kann. Das Baby ist auf sich gestellt.
UND DIE ZELLEN HÖREN NICHT AUF, SICH ZU TEILEN ... 2 JAHRE
UND ZU TEILEN ... 10 JAHRE
UND ZU TEILEN ... JUNGER ERWACHSENER MENSCH
BIS schließlich ein auf furchteinflößende und wunderbare Weise geschaffener Mensch mit mehr als 60 Billionen Zellen entstanden ist.
SOFERN die Zellteilung nicht durch einen Eingriff unterbrochen wird. Solche Eingriffe sind heute an der Tagesordnung — jedes Jahr geschieht es millionenmal. Die Bibel vergleicht Kinder mit „Pflänzlingen, aufgewachsen in ihrer Jugend“, durch die die Familie verschönert wird. Heutzutage bestehen jedes Jahr Millionen Mütter darauf, daß bei ihnen ein Eingriff vorgenommen und der kleine ‘Pflänzling’ in ihnen abgetötet wird (Ps. 144:12).