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Erwachet! 1985
g85 8. 12. S. 13-15

Missionare — dank guter Vorbilder

WAS veranlaßt jemanden, Ende des 20. Jahrhunderts noch Missionar zu werden? Diese Frage kommt einem in den Sinn, wenn man bedenkt, wie sehr heutzutage Materialismus, Zynismus und allgemeiner Unglauben vorherrschen. Trotz dieses Einflusses machen sich zweimal jährlich Missionare, die die Wachtturm-Bibelschule Gilead besucht haben, auf den Weg in fremde Länder, um die gute Botschaft vom Königreich Gottes zu predigen. Dieses Jahr bildete keine Ausnahme. Am Sonntag, den 8. September fand die Abschlußfeier für die Absolventen der 79. Klasse statt. Sie sind nun bereit, ihre Tätigkeit als Missionare aufzunehmen.

Natürlich werden diese neuen Missionare von einem starken Glauben an Gott, einem unerschütterlichen Glauben an seine Verheißungen und von Liebe zu ihrem Nächsten gedrängt. In vielen Fällen aber veranlaßte sie noch etwas anderes, ihr Leben dem Missionardienst zu widmen. Was war es?

Terry, der aus Australien kommt, erklärt, wie es sich in seinem Fall verhielt: „Meine Eltern halfen mir von frühster Kindheit an, die Wahrheit ernst zu nehmen und nie eine andere Laufbahn als den Vollzeitdienst in Betracht zu ziehen.“ Terry und seine Frau Birgit verdanken es ihren Eltern, daß sie heute Missionare sind. Birgit sagt: „In unserer Familie war die einzige Laufbahn, über die wir immer sprachen, der Vollzeitdienst. Daher war die Gileadschule von klein auf ein Ziel für mich.“ Die Belehrung der Eltern hat gute Früchte gezeitigt, denn dieses glückliche Ehepaar bereitet sich nun darauf vor, als Missionare in Papua-Neuguinea zu dienen.

Die beiden sind in der 79. Klasse kein Einzelfall. Tatsächlich verdankt die Hälfte der Absolventen ihren Wunsch, den Vollzeitdienst aufzunehmen, dem Beispiel und der Ermunterung ihrer Eltern. Paul und Anne aus Großbritannien werden als Missionare nach Liberia gesandt. Anne erklärt: „Die einfache Lebensweise meiner Mutter und ihr klarer Standpunkt zur Wahrheit halfen mir, keine weltliche Karriere anzustreben, sondern mir den Missionardienst zum Ziel zu setzen.“ Und Pauls Eltern? „Ich glaube, ihr Vorbild, verbunden mit ihren positiven, ermunternden Worten, war für mich von Kindheit an der bestmögliche Einfluß.“

Was taten diese Eltern, um ihre Kinder zum Vollzeitdienst zu ermuntern? Phoebe, die in Australien aufwuchs, erzählt: „Meine Eltern hatten oft Sonderpioniere, Kreisaufseher und andere Vollzeitdiener zu Gast.“ Sie und ihr Mann Eric werden als Missionare nach Haiti gehen. Andere ahmen das direkte Beispiel ihrer Eltern nach: „Mein Großvater wurde Ende der 20er Jahre in Schweden ein eifriger Pionier, und mein Vater und meine Mutter waren Pioniere, dienten im Bethel und waren dann im reisenden Dienst tätig“, berichtet Lars. „Sehr oft hatten wir Vollzeitdiener als Gäste im Haus.“ Emmanuel aus Frankreich erzählt, daß sein Vater schon Missionar war und nun glücklich ist, daß sein Sohn und seine Schwiegertochter die Laufbahn eingeschlagen haben, die ihm bereits große Freude bereitete. Emmanuel sagt: „Ich wurde von Kindheit an zum Vollzeitdienst angeregt. Schon als kleiner Junge wollte ich so werden wie mein Vater.“ Emmanuel und seine Frau Marie werden nach Guadeloupe gesandt.

Auch Urbans Kindheit in Schweden hatte großen Einfluß auf seinen Wunsch, Missionar zu werden. Er erklärt: „Meine Mutter war immer sehr eifrig im Dienst. Ich denke, es waren nicht so sehr ihre Worte, sondern ihre Taten oder ihr gutes Beispiel, das mich nachhaltig beeinflußte, mein Leben im Vollzeitdienst für Jehova zu verbringen. Schon sehr früh war der Missionardienst ein Ziel, zu dem mich meine Mutter ermunterte. Sie sagte zum Beispiel, daß sie selbst gern Missionarin wäre, wenn sie nur die Gelegenheit dazu hätte.“ Nun werden er und seine Frau Charlotte zusammen mit drei anderen Absolventen dieses Ziel — den Missionardienst — in Kenia verwirklichen.

Wie steht es aber mit denen, die nicht in der glücklichen Lage sind, Eltern zu haben, die sie zum Vollzeitdienst ermunterten? Rick und seine Frau Mari kamen aus Dänemark zur Schule. Auch sie werden in Kenia dienen. Ihr Wunsch, Missionar zu werden, entwickelte sich, als sie im Wachtturm und im Jahrbuch die Erfahrungen treuer Missionare lasen. Bruce und Angelika schätzen das Beispiel und die Ermunterung anderer Vollzeitdiener. „Die Ermunterung zum Vollzeitdienst ist für einen jungen Menschen absolut entscheidend“, sagt Angelika. „Wenn man nicht ermuntert wird, beginnt man zu zweifeln. Unser Kreisaufseher, ein ehemaliger Missionar, versicherte uns, daß alle, die willig sind und die Erfordernisse für den Missionardienst erfüllen, erfolgreich sein können.“ Dieses Ehepaar aus Deutschland wartet schon gespannt darauf, so bald wie möglich mit dem Dienst auf St. Kitts zu beginnen.

Sirkka und ihr Mann Erkki kommen aus Finnland. Sirkka erklärt, was ihr half, den Missionardienst anzustreben, obwohl sie Angst hatte, eine neue Sprache zu lernen: „Andere Vollzeitdiener ermunterten mich einfach durch ihr Beispiel. Das traf besonders auf einen Bruder zu, der selbst schon Missionar war. Er half mir erkennen, daß die Sprache kein Problem für mich wäre, wenn ich wirklich Missionarin werden wollte.“ Sirkka und Erkki warten nun darauf, in Kolumbien Spanisch zu lernen.

Es war das Vorbild „ungeheuchelten Glaubens“ durch seine Mutter und seine Großmutter, das Timotheus die nötige Anleitung und Ermunterung gab, als Missionar mit dem Apostel Paulus zu reisen (2. Timotheus 1:5). Auch heute kommen vielen jungen Menschen die Ermunterung und das Beispiel ihrer Eltern und anderer zugute, und sie entschließen sich, die Laufbahn des Vollzeitdienstes einzuschlagen. Auf die Frage, ob sie anderen dieses Ziel empfehlen könne, antwortet Charlotte: „Ja natürlich. Sonst hätten wir es uns nicht selbst erwählt. Es ist ein ausgefülltes Leben voller Herausforderungen, aber auch voller Segnungen.“

Sind alle Absolventen der Meinung, daß sie die richtige Wahl getroffen haben? Erkki spricht für die ganze Klasse, wenn er sagt: „Wir erhalten die größten Segnungen, wenn wir uns wie ein Werkzeug in der Hand Jehovas betrachten und bereit sind, uns gebrauchen zu lassen, wie er es möchte. Die Gileadschule hat es uns ermöglicht, ein noch nützlicheres Werkzeug in seiner Hand zu sein.“

[Kasten auf Seite 15]

Klassenübersicht

Anzahl der vertretenen Länder: 10

Anzahl der zugeteilten Länder: 11

Anzahl lediger Brüder: 2

Anzahl der Ehepaare: 11

Gesamtzahl der Studenten: 24

Durchschnittsalter: 29,5

Jahre getauft (Durchschnitt): 12,7

Jahre im Vollzeitdienst (Durchschnitt): 8,2

[Bild auf Seite 14]

Wachtturm-Bibelschule Gilead 79. Klasse, 8. September 1985

In der nachstehenden Liste sind die Reihen des Gruppenbildes von vorn nach hinten numeriert, und die einzelnen Namen werden von links nach rechts angegeben.

(1) Mattsson, C.; Crudass, A.; Petit, B.; Tomaszewski, M.; Mäkelä, S.; Thompson, A. (2) Thompson, B.; Toivanen, S.; Östberg, E.; van de Reep, P.; Stephens, M.; Beadle, P. (3) Östberg, L.; Mäkelä, E.; van de Reep, M.; Raivo, J.; Stephens, R.; Petit, T. (4) Beadle, E.; Crudass, P.; Tomaszewski, E.; Denk, V.; Mattsson, U.; Raivo, J.

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