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  • Vögel in Frack und weißer Weste
    Erwachet! 1976 | 22. März
    • Hunger ab. Wenn ein natürlicher Lebensraum die Pinguine nicht mehr ernährt, sinkt ihre Zahl. Wird das Nahrungsangebot reichlicher, wächst sie.

      Obschon die Pinguine Frack und weiße Weste tragen, führen sie kein bequemes Leben. Besonders der Kaiserpinguin lebt unter schwierigsten Bedingungen. Doch ist er diesen Verhältnissen in bewunderungswürdiger Weise angepaßt — ein großartiges Zeugnis zu Ehren seines meisterhaften Schöpfers, Jehovas Gottes!

  • Wir beobachten die Welt
    Erwachet! 1976 | 22. März
    • Wir beobachten die Welt

      Der Mensch, das entsetzlichste Raubtier

      ◆ In seiner Silvester-Ausgabe ließ der Schwarzwälder Bote Dekan Schlenker (Tuttlingen) zu Wort kommen, der die bangen Fragen aufwarf: „Was wird uns das neue Jahr bringen? Wie werden wir das Ende dieses Jahres erleben? Werden wir es überhaupt erleben?“ Dann zeichnete er ein düsteres Zukunftsbild und begründete seine Sorgen mit dem folgenden Zitat: „Der Mensch ist in den letzten 200 Jahren, gestützt auf die Überzeugung von der Autonomie seiner Vernunft, zu dem entsetzlichsten Raubtier geworden, das unsere Erde gekannt hat ... Nichts ist uns heilig, nichts bleibt vor dem Eingriff unserer brutalen Machtausübung verschont. Wir rotten Tiere und Pflanzen aus, wie es uns beliebt. Wir zerstören Landschaften, verschmutzen die Meere, beuten aus, was nur ausgebeutet werden kann, und ersticken die Erde unter dem Abfall unserer Zivilisation.“

      „Am Rande der Anarchie“

      ◆ Unter diesem Titel brachte Die Weltwoche einen „Kriegsbericht“ aus Amerikas Schulen. Darin heißt es unter anderem, daß in den USA jetzt jedes Jahr Hunderttausende von Schülern verletzt würden, 70 000 Lehrer würden tätlich angegriffen, und hundert Schüler seien in einem Jahr in den Schulen ermordet worden. Viele Lehrer würden sich aus Angst um ihre eigene Sicherheit weigern, Strafen zu erteilen oder schlechte Noten zu geben. Auch sei es keine Seltenheit, daß die Polizei während der Schulstunden die Schränke von 12- und 13jährigen Schülern nach Rauschgift durchsuchen oder ein Krankenwagen nach einer Bandenschlacht einige blutüberströmte Opfer in die Krankenhäuser bringen müsse. Was vor einigen Jahren als ein Krieg zwischen weißen und farbigen Banden begonnen habe, habe nun alle rassischen Grenzen überschritten und sich zu einer Terrordiktatur einiger Halbstarker entwickelt. So seien allein in einer Schule der amerikanischen Hauptstadt im Jahre 1974 hundert Lehrer körperlich angegriffen worden, ein Schüler sei erschossen worden, und durch Diebstahl, Vandalismus und Brandstiftung sei ein Schaden von 365 000 Dollar angerichtet worden. Das habe dazu geführt, daß einige Bezirke schon einen privaten Sicherheitsdienst angeheuert hätten. Peter Blauvelt, ein früherer Polizeibeamter und Leiter einer solchen Sicherheitsgruppe, sei zu dem bitteren Schluß gekommen: „Die Schulen spiegeln nur die Gesellschaft draußen wider.“

      „Ich habe mich geirrt ...“

      ◆ Der bekannte US-Wissenschaftler und Arzt Dr. B. Spock, dessen Bücher eine geschätzte Gesamtauflage von 20 Millionen erreicht haben und der zwanzig Jahre lang Eltern und Erzieher aufgefordert hat, ihre bisherige Erziehung umzustellen und ihre Kinder in völliger Freiheit heranwachsen zu lassen, hat in seiner neuesten Publikation eine überraschende Kehrtwendung vollzogen. Während er früher ein vehementer Gegner jeder Ohrfeige, jeden Zwanges, ja jeder Zurechtweisung von Kindern war, empfiehlt er jetzt den Eltern eine „feste Führung“ ihrer Kinder. Er warnt jetzt vor „allzu großer Willfährigkeit der Mutter“, die keinesfalls jedem Kindergeschrei folgen dürfe. Jetzt vertritt Spock die Ansicht, daß selbst ein Kind von 1 1/2 Jahren, „das man glauben läßt, es gehe alles nach seinen Wünschen, sich in kurzer Zeit zum Tyrannen entwickeln kann“. Die extrem „antiautoritäre Erziehung“ hat nach Spocks Worten dazu geführt, „daß durch die Betonung der Kinderrechte die Rechte der Erwachsenen eingeschränkt wurden“. Dr. Spock bekennt in seinem Widerruf, daß er sich in seinen wissenschaftlichen Auffassungen geirrt habe und daß sich seine Theorien in der Praxis als falsch erwiesen hätten. Er will sich jetzt ins Privatleben zurückziehen.

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