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  • Wie erweist du dich dankbar?
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1968
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1968
w68 1. 8. S. 469-472

Wie erweist du dich dankbar?

DIE Dankbarkeit gegenüber Gott wird in der Bibel immer wieder erwähnt. Die inspirierten Bibelschreiber sprechen in Verbindung mit Jehovas heiligem Namen oft von Dankbarkeit ihm gegenüber. Sich zu bedanken, wenn man etwas Gutes empfangen hat, erscheint uns selbstverständlich. Ist das aber alles, was zur Dankbarkeit gehört?

Ausschlaggebend ist das, was in unserem Herzen ist, und aus dem Herzen gehen Worte und Taten hervor. Folglich sollten Worte aufrichtiger Dankbarkeit von Taten begleitet sein, die mit der mündlichen Äußerung übereinstimmen. Angenommen aber, jemand, der dir völlig fremd ist, hat dir eine Gefälligkeit erwiesen? Du hast dich bei ihm bedankt, hast ihn dann aber aus den Augen verloren. Wie kannst du beweisen, daß deine Worte der Dankbarkeit aufrichtig gemeint waren? Indem du anderen, selbst wenn sie dir völlig fremd sind, ähnliche Gefälligkeiten erweist. Aufrichtige Worte des Dankes sollten von dem innigen Wunsch begleitet sein, die Dankbarkeit durch Taten zu beweisen.

DAVID, EIN VORTREFFLICHES BEISPIEL

Betrachten wir David, den König Israels. Er dankte Gott nicht nur mit schönen Worten, von denen viele im Bibelbuch der Psalmen festgehalten sind. Er ging weiter. Er bemühte sich trotz der Einflüsse des gefallenen Fleisches, gegen andere ebenso barmherzig zu sein, wie Gott es gegen ihn war. Auf diese Weise konnte er seine Dankbarkeit trefflich zum Ausdruck bringen. Wie Gott gegen ihn langsam zum Zorn und großmütig war, so bemühte sich auch David in seinen reiferen Jahren, über Feinde und Übeltäter nicht zornig zu werden. Er war wirklich ein Mann ‘nach dem Herzen Gottes’. Seine Dankbarkeit gegenüber Jehova kam von Herzen. — 1. Sam. 13:14.

David bewies noch auf eine andere praktische Weise, daß seine Dankbarkeit ungeheuchelt und nicht nur vorgetäuscht war. Sie strömte von seinem Herzen aus und suchte Mittel und Wege, sich zu äußern. David steuerte freudig und großzügig etwas von seinem Schatz zu dem Bau des herrlichen Heiligtums bei, das sein Sohn Salomo errichten sollte. Er begnügte sich nicht damit, eine große Menge Gold, Silber, Kupfer und Eisen aus dem Staatsschatz zu spenden. Es wird von ihm berichtet: „Weil ich Wohlgefallen habe an dem Hause meines Gottes, habe ich, was ich als eigenes Gut an Gold und Silber besitze, für das Haus meines Gottes gegeben, zu alledem hinzu, was ich für das Haus des Heiligtums bereitet habe: dreitausend Talente Gold, von Gold aus Ophir, und siebentausend Talente geläutertes Silber, zum Überziehen der Wände der Häuser.“ — 1. Chron. 29:3, 4.

Wir können natürlich nicht alle solch große Mengen an wertvollen Dingen zur Förderung der wahren Anbetung beisteuern wie David. Wir können aber alle beweisen, daß wir aufrichtig dankbar sind, indem wir uns bemühen, gegen andere ebenso barmherzig zu sein, wie Jehova gegen uns barmherzig gewesen ist. Wir können unsere Dankesworte vielleicht sogar bekräftigen, indem wir die Interessen des Königreiches durch bescheidene Beiträge fördern, je nachdem, wie uns Gott Gedeihen gibt. Doch wie können wir dies tun? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, und man braucht nicht unbedingt reich zu sein, um sie wahrzunehmen.

ANDERE MÖGLICHKEITEN, SICH DANKBAR ZU ERWEISEN

Vielleicht hast du schon hier und da einer Zusammenkunft der Zeugen Jehovas beigewohnt. Hast du dich darüber gefreut, daß es solche gutausgestatteten, sauberen Räumlichkeiten gibt, wo sich Menschen versammeln können, um miteinander über die Bibel zu sprechen? Hast du gewußt, daß diese Freude und die damit verbundene Dankbarkeit Personen, die so eingestellt sind wie du, veranlaßt haben, mit ihren beschränkten Mitteln zur Beschaffung dieser Königreichssäle beizutragen? Nun kannst du, zusammen mit anderen, die den Zusammenkünften in diesem Saal beiwohnen, auf ebenso praktische Weise deine Dankbarkeit bekunden, indem du, sofern es dir möglich ist, etwas zum Unterhalt dieser Gebäude beisteuerst. Hast du schon daran gedacht, daß du dich auf diese vortreffliche Weise dankbar zeigen kannst?

Du wirst jedoch bemerkt haben, daß kein Klingelbeutel herumgereicht wird. Bestimmt steht aber irgendwo ein kleiner, unauffälliger Spendenkasten für alle, die durch eine Spende ihren Dank zum Ausdruck bringen möchten. Es werden keine Sammlungen durchgeführt. Jehova sorgt für sein Werk unter anderem durch die freiwilligen Gaben der einzelnen Anbeter. Wenn du von Zeit zu Zeit einen Beitrag in den Spendenkasten einlegen möchtest, dann tust du es, weil deine Dankbarkeit gegen Gott dich dazu drängt, und niemand anders weiß, wer der Spender oder wie groß die Spende ist.

Manchmal mögen dankbare Personen es unterlassen, etwas zu spenden, weil sie denken, ihre Gabe sei zu gering. Dieser Gedanke sollte aber niemand daran hindern, seine Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen, denn kein Beitrag ist zu gering. Das Werk des Herrn wird in diesen „letzten Tagen“ weniger durch die Spenden großzügiger Reicher als durch die vielen kleinen Beiträge derer, die mit zeitlichen Gütern nicht so sehr gesegnet sind, unterstützt. Erinnerst du dich an die arme Witwe, die „zwei kleine Münzen“ von ganz geringem Wert spendete? Jesus lobte sie, weil sie auf solch selbstlose, praktische Weise ihre Dankbarkeit zum Ausdruck brachte. — Mark. 12:42-44.

Vielleicht hast du beim Lesen der einzelnen Wachtturm-Ausgaben schon über die vielen schwierigen Fragen gestaunt, die darin beantwortet werden. Du hast dich vielleicht schon gefragt, wie die Herausgabe dieser Zeitschriften möglich ist. Dann hast du erfahren, daß es möglich ist, weil Jehova Gott in unseren Tagen seinen „treuen und verständigen Sklaven“ auf der Erde hat, eine Klasse von Menschen, die beauftragt ist, diese geistige „Speise zur rechten Zeit“ allen auszuteilen, die zum Hause derer gehören, die Gott lieben. (Matth. 24:45-47) Wir können Gott wirklich dankbar sein, daß er diese liebevolle Vorkehrung getroffen hat!

Dieser „treue und verständige Sklave“ setzt auch reife Männer ein, die die Versammlungen der Diener Gottes in 197 Ländern und Inselgebieten betreuen. Er sendet reife Männer als reisende Vertreter aus, damit sie den Versammlungen helfen, dem Willen Gottes entsprechend vorzugehen. Er organisiert lokale, regionale, nationale und internationale Kongresse, durch die gerechtigkeitsliebende Menschen ermuntert und auferbaut werden. Er unterhält in vielen Ländern Missionare und Sonderpionierprediger. Doch wie wird dieses ganze Werk finanziert? Durch die bescheidenen Beiträge dankbarer Personen, die diese Beweise der Dankbarkeit dem Büro der Watch Tower Bible and Tract Society in dem Land, in dem sie wohnen, zukommen lassen. Die Anschrift für die Vereinigten Staaten lautet: 124 Columbia Heights, Brooklyn, New York 11201.

Wir können unsere Dankbarkeit gegen Gott im tieferen Sinne des Wortes aber auch dadurch beweisen, daß wir uns dem Werk zur Verfügung stellen, das in Verbindung mit der weltweiten Förderung der wahren Anbetung durchgeführt werden muß. Jesus sagte voraus, daß in der Zeit, in der wir leben, „die gute Botschaft zuerst unter allen Nationen gepredigt werden“ müsse, bevor das Ende dieses zum Untergang verurteilten Systems der Dinge komme. (Mark. 13:10) Bist du bereit, dich aus Dankbarkeit für diesen Predigtdienst zur Verfügung zu stellen?

Darüber hinaus gibt es auch praktische Arbeiten, die verrichtet werden müssen. Zum Beispiel müssen Königreichssäle gereinigt und instand gehalten werden. Bei Kongressen werden in den verschiedenen Abteilungen Freiwillige benötigt. In den letzten Monaten sind viele Zeugen einer Einladung zur Mithilfe bei Bauarbeiten auf einer der Farmen der Watchtower Society im Staat New York gefolgt. Sie haben gern darauf verzichtet, während dieser Zeit anderswo zu arbeiten, wo sie gut bezahlt worden wären. Sie wissen, daß auf dieser Farm ein großer Teil der Nahrungsmittel erzeugt werden, die die Bethelfamilie in der Zentrale in New York benötigt.

Selbst kleine Kinder können dazu erzogen werden, ihren Eltern und Jehova aufrichtig dankbar zu sein. Die Eltern können durch ihr Beispiel die Kinder lehren, dankbar zu sein. Ja, wir kennen einige kleine Kinder, die darauf bestehen, von ihrem geringen Taschengeld etwas zur Förderung des Königreichswerkes beizusteuern. Solche Beweise aufrichtiger Dankbarkeit werden von dem liebenden Gott, von dem jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk stammt, bestimmt nicht übersehen. — Jak. 1:17.

GEBET UND DANKSAGUNG

Durch ein Gebet vor und nach unseren Mahlzeiten können wir Jehova ebenfalls unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Hätte es aber nicht wenig Sinn zu beten, wenn man mit der Speise, die auf dem Tisch steht, nicht zufrieden wäre oder sich darüber beklagen würde? Auch bei geistigen Mahlzeiten, das heißt bei biblischen Betrachtungen, bei denen wir die Weisheit aus Gottes Wort in uns aufnehmen, müssen wir sehr sorgfältig darauf achten, daß wir völlig in Harmonie mit unseren Gebeten handeln, in denen wir Gott um die Leitung einer solchen Zusammenkunft bitten. „Beharrt im Gebet“, ermahnt der Apostel Paulus, „indem ihr darin wach bleibt mit Danksagung.“ — Kol. 4:2.

Dankbare Christen haben somit verschiedene Möglichkeiten, ihre Worte, mit denen sie Jehova für seine Güte danken, zu bekräftigen. Es ist ganz klar, daß sich jemand, dessen Worte der Dankbarkeit aufrichtig sind, gedrängt fühlt, diese Aufrichtigkeit auch zu beweisen, indem er etwas tut. Er stellt sich nicht auf den Standpunkt, der in den Worten zum Ausdruck kommt: „Wenn ich ein Millionär wäre, würde ich eine große Summe für das Werk des Herrn spenden.“ Er sagt vielmehr: „Kann ich irgend etwas geben als Zeichen meiner tiefen Dankbarkeit für Jehovas liebevolle Vorkehrungen?“

Gott schenkt allen Gedeihen, die von Herzen dankbar sind und die ihre Dankesworte bekräftigen, indem sie großzügig sich selbst und auch ihre Mittel zur Verfügung stellen, um Gutes zu wirken. Man beachte zum Beispiel folgende inspirierte Worte, die zugleich Rat und Verheißung sind: „Jeder tue so, wie er es in seinem Herzen beschlossen hat, nicht widerwillig oder aus Zwang, denn Gott liebt einen fröhlichen Geber. Gott vermag überdies all seine unverdiente Güte gegen euch überströmen zu lassen, damit ihr ... Überfluß haben mögt für jedes gute Werk.“ (2. Kor. 9:7, 8) Es ist zu unserem Nutzen, uns in dieser Hinsicht zu prüfen.

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