Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • Silbenrätsel
    Erwachet! 1982 | 8. Juli
    • Auflösung des Silbenrätsels von Seite 19:

      Der gesuchte Spruch ist Psalm 145:20 entnommen („Neue-Welt-Übersetzung“).

  • Von „frühester Kindheit an“ lernen
    Erwachet! 1982 | 8. Juli
    • Von „frühester Kindheit an“ lernen

      VIELE Leute kämen gar nicht auf die Idee, daß man bereits einem Säugling etwas Kompliziertes beibringen kann. Doch Forscher und Pädagogen sind zu dem Schluß gekommen, daß der Lernprozeß von frühester Jugend an beginnen kann. Ein Kind, das schon früh zum Lernen ermuntert wird, hat es in der Schule gewöhnlich leichter. Schon lange bevor es in die Schule kommt, kann man ihm komplizierte Kenntnisse wie Sprachen und Mathematik beibringen.

      Masaru Ibuka, Gründer der Sony Corporation, eines japanischen Unternehmens der elektrotechnischen Industrie, beobachtete solch überzeugende Beweise für diese Möglichkeit, daß er begann, sich begeistert mit dem Thema „Früherziehung“ zu beschäftigen. Er hatte „die erstaunlichen Resultate gesehen, die Dr. [Shinichi] Suzuki, der schon ganz kleinen Kindern das Geigenspielen beibrachte, mit seiner ,Talentförderungs‘-Methode erzielte“, hieß es in einem Bericht der United Press International.

      Wie Ibuka erklärte, sind die ersten drei Jahre die Zeit, in der „ein Kind am meisten lernen kann“, „mehr, als man ahnt“. In dem UPI-Bericht hieß es außerdem: „In den ersten Jahren, in denen die Gehirnzellen wachsen, wird die ,hardware‘, d. h. das ,Hauptschaltsystem‘ des Gehirns, gebildet. Bringt man einem Kind in der Zeit, in der sich diese Gehirnzellen entwickeln, irgend etwas bei, so wird es seinem Gehirn automatisch eingeprägt.“ Ibuka ist auch der Meinung, daß man bei geistig behinderten Kindern ebenfalls eine gewisse Entwicklung erzielen kann, wenn sie von Geburt an entsprechend gefördert werden.

      Der kanadische Forscher Dr. William Fowler erklärte, daß man „in den ersten drei Lebensjahren mit dem Unterricht beginnen“ sollte; „sechsmonatige Kinder sind schon lernbereit“.

      Wie kann man Säuglinge unterweisen? „Indem man ihnen vorliest“, antworten die Fachleute. „Dadurch werden die Eltern die wichtigsten Lehrer, über die die Gesellschaft verfügt“, sagte ein Pädagoge von Toronto. Kinder, die bereits im zarten Alter mit Büchern vertraut gemacht werden, werden dadurch angeregt, lesen zu lernen. Manche können schon lesen, bevor sie in die Schule kommen, ja es hat Kinder gegeben, die im Alter von zwei Jahren lesen konnten!

      Natürlich dürfen die Eltern das Kind nicht überfordern, nur um das „intelligenteste Kind im Ort zu haben“. Vielmehr sollte lediglich das vorhandene Potential entsprechend der Lernfähigkeit des Kindes gefördert werden.

      Für Personen, die die Bibel lesen, ist es nichts Neues, daß man Kinder von „frühester Kindheit an“ unterweisen sollte. Über Timotheus, der den Apostel Paulus auf seinen Missionsreisen begleitete, wird in der Bibel gesagt, er habe „von frühester Kindheit an die heiligen Schriften gekannt“ (2. Tim. 3:15). Auch heute gibt es viele christliche Eltern, die wissen, daß Kinder schon von klein auf lernen können zuzuhören, wenn ihnen biblische Geschichten vorgelesen werden, und Fragen über das Gelesene beantworten können. Es ist erstaunlich, wie genau sich Kinder an Einzelheiten erinnern, selbst wenn sie noch nicht lesen können.

      Somit hatte die Bibel wieder einmal in einer Sache, die man hätte anzweifeln können, recht. Der Gedanke, Kinder schon im Säuglingsalter zu unterweisen, hat sich als nützlich und vernünftig erwiesen.

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen