daran interessiert, daß alle Besucher des Gedächtnismahles und diejenigen, mit denen wir die Bibel studieren, diese besondere Zusammenkunft besuchen und Gedanken zu hören bekommen, die ihr Herz erreichen, was sie dazu veranlassen mag, Glauben auszuüben. Der Monat April ist eine ausgezeichnete Zeit, um unsere Aufmerksamkeit auf diejenigen zu konzentrieren, mit denen wir studiert haben (Röm. 10:13-15).

³ Hast du diejenigen, mit denen du die Bibel studierst, für den Dienst geschult? Dies sollte schrittweise getan werden. Viele Verkündiger haben es als hilfreich empfunden, wenn sie den Studierenden bei der Wiederholung den Stoff so vortragen ließen, wie er ihn im Haus-zu-Haus-Dienst verwenden würde. Hast du mit dem Studierenden besprochen, was im Predigtdienst getan wird und warum? Wenn der Studierende zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit gekommen ist, wenn er durch das, was er gelernt hat, in seinem Herzen Wertschätzung entwickelt hat und wenn er sein Leben mit christlichen Grundsätzen in Übereinstimmung gebracht hat, kannst du ihn einladen, dich im Predigtdienst zu begleiten.

DIE VORAUSSETZUNGEN ERFÜLLEN

⁴ Wann kann jemand eingeladen werden, uns im Predigtdienst zu begleiten und sich dadurch öffentlich mit der Versammlung zu identifizieren? Es wäre hilfreich, die Seiten 98 und 99 in unserem Dienst-Buch zu wiederholen: Hat der Studierende den Wunsch zum Ausdruck gebracht, am Predigtwerk teilzuhaben? Wenn ja, erfüllt er die biblischen und organisatorischen Voraussetzungen dafür? Zweifellos erkennst du, warum es von Nutzen ist, daß wir in vernünftigem Maße sicher sind, daß eine Person sich eignet, bevor wir sie einladen, sich mit uns am öffentlichen Predigtwerk zu beteiligen (2. Tim. 2:15).

⁵ Es sollte dafür gesorgt werden, daß Personen, die den Dienst erst kürzlich aufgenommen haben, von einem erfahrenen Verkündiger — gewöhnlich von dem, der mit ihnen studiert — mitgenommen werden. Dadurch können sie geschult werden. Je mehr der Studierende seine Befangenheit ablegt, desto größer wird sein Anteil am Werk des Zeugnisgebens werden (Gal. 6:6). Wenn jemand zum ersten Mal einen Predigtdienstbericht abgibt, wird der Sekretär der Versammlung gemäß den Anweisungen auf Seite 105 in unserem Dienst-Buch vorgehen. Der Sekretär oder ein anderes Glied des Dienstkomitees der Versammlung wird die Angelegenheit mit dem Verkündiger, der mit dem Betreffenden studiert, besprechen, und dann sollte dafür gesorgt werden, daß auch mit ihm ein Gespräch geführt wird. Eignet er sich als anerkannter Mitverbundener, dann wird eine Verkündigerberichtskarte der Versammlung ausgefüllt.

SCHULUNG IN DER FAMILIE

⁶ Die Schulung Jugendlicher für den Dienst Jehovas beginnt zu Hause und erfordert viel Hilfe und Ermunterung von den Eltern. Diese Schulung sollte von frühester Kindheit an erfolgen (2. Tim. 3:14, 15). Familien werden ermuntert, zusammen zu studieren und zu lesen, damit das Bedürfnis, die Wahrheit regelmäßig mit anderen zu teilen, wachgehalten wird. Viele Familien haben es sich zur Gewohnheit gemacht, den täglichen Bibeltext und den Kommentar aus dem Jahrbuch zu besprechen. Die Kinder sollten ermuntert werden, Kommentare zu geben. (Vergleiche Prediger 12:9-11.) Versucht es zu einer guten Gewohnheit zu machen, jeden Tag mit der Familie über biblische Wahrheiten zu sprechen. Dann werden auch alle Familienglieder den Wunsch haben, sich am Werk des Jüngermachens zu beteiligen (Jes. 54:13).

⁷ Wenn ein Kind den Wunsch äußert, sich selbst aktiv am Dienst für das Königreich zu beteiligen und ein vorbildliches Benehmen hat, sollten sich die Eltern an einen der Ältesten des Dienstkomitees wenden und mit ihm besprechen, ob sich das Kind eignet, als Verkündiger gezählt zu werden. (Siehe om S. 100 Abs. 1, 2.)

⁸ Diesem alten System verbleibt nur noch wenig Zeit. Daher werden wir alle ermuntert, einen vollen Anteil am Erntewerk zu haben und Neue zu schulen, damit sie sich für diese lebenrettende Tätigkeit eignen (Mat. 9:37, 38; Offb. 22:17).

Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machen

WOCHE VOM 1. APRIL

Gedächtnismahl am 4. April. Für diese Woche ist keine Dienstzusammenkunft vorgesehen.

WOCHE VOM 8. APRIL

Lied 28.

8 Min. „Bekanntmachungen“ und örtliche Bekanntmachungen; Rechnungsbericht. Ermuntere alle, sich an diesem Samstag am Zeitschriftendienst zu beteiligen.

25 Min. „Jehova mit Beharrlichkeit dienen“ (Ansprache). Erwähne bei der Betrachtung von Absatz 3, wie viele Brüder und Schwestern aus der Versammlung im April im Hilfspionierdienst stehen. Laß das Literaturangebot für April demonstrieren. Der Sekretär und der Dienstaufseher werden noch an diesem Abend allen Versammlungsbuchstudienleitern praktische Hinweise geben, damit alle, die erfahrungsgemäß Hilfe benötigen, diese Hilfe im April auch erhalten, um am heiligen Dienst einen Anteil zu nehmen. Bei Absatz 6 erinnere an die persönlichen Ziele, die sich jeder für den Monat April gesteckt hat, und ermuntere dazu, diese auch gewissenhaft anzustreben und auf diese Weise die große Liebe Gottes zu erwidern (1. Joh. 5:3). Welch eine Freude und tiefe Befriedigung wäre es für die Versammlung, wenn alle Verkündiger im Monat des Gedächtnismahles einen Anteil am Predigtdienst nehmen würden.

12 Min. In einer Ansprache soll gezeigt werden, wie wichtig es ist, alle Interessierten zum Sondervortrag mit dem Titel „Eine gute Botschaft in einer gewalttätigen Welt“ einzuladen. Laß demonstrieren, wie ein Verkündiger jemand einlädt, der bereits die Bibel studiert. Ermuntere alle, besondere Anstrengungen zu machen, anwesend zu sein.

Lied 119 und Schlußgebet.

WOCHE VOM 15. APRIL

Lied 109.

10 Min. Örtliche Bekanntmachungen; betrachte die neue Artikelserie mit dem Titel „Jesu Leben und Wirken“, die im Wachtturm, beginnend mit der Ausgabe vom 1. April 1985, erscheint. Diese Artikel können wirkungsvoll im Predigtdienst und beim Studium mit unseren Kindern verwandt werden.

20 Min. „Neue schulen, damit sie sich als Verkündiger eignen“ (Fragen und Antworten, vorzugsweise vom Sekretär zu behandeln). Betone die Verantwortung, die damit verbunden ist, wenn man ein anerkannter Mitverbundener wird.

15 Min. „Unsere Lehrfähigkeit im Haus-zu-Haus-Dienst gebrauchen“ (Fragen und Antworten). Sporne alle an, an diesem Wochenende im Predigtdienst zu stehen. Ermuntere alle — besonders die Pioniere und Hilfspioniere —, denen beizustehen, die der Hilfe bedürfen.

Lied 4 und Schlußgebet.

WOCHE VOM 22. APRIL

Lied 33.

13 Min. Örtliche Bekanntmachungen und Betrachtung des Artikels „Dem Interesse am Paradies-Buch nachgehen“. Lenke die Aufmerksamkeit auf die „Theokratischen Nachrichten“, wenn es die Zeit erlaubt. Unterstreiche auch, wie wichtig es ist, sich an diesem Samstag am Zeitschriftendienst zu beteiligen.

12 Min. „Die gute Botschaft darbieten — In Gebieten mit hoher Kriminalität“ (Betrachtung anhand von Fragen und Antworten). Berücksichtige örtliche Verhältnisse.

20 Min. „Wir wollen Rücksicht auf unsere älteren Brüder nehmen“ (siehe Unser Königreichsdienst für Dezember 1979) (Ansprache mit Beteiligung der Anwesenden). Erwähne, wie viele ältere Brüder und Schwestern mit der Versammlung verbunden sind, und lobe sie für ihr treues Ausharren. Zeige, wie man diesen treuen Brüdern helfen kann, im Monat April am Predigtdienst einen Anteil zu nehmen. Die Augen Jehovas sind auch mit großer Freude auf alle Alleinstehenden und auf die gerichtet, die im geteilten Haus leben. Sie benötigen in besonderem Maße unsere Liebe, Hilfe und herzliche Verbundenheit.

Lied 87 und Schlußgebet.