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    Königreichsdienst 1977 | August
    • Brief des Zweigbüros

      Liebe Königreichsverkündiger!

      Es ist für uns sehr ermunternd, daß nun so viele Brüder und Schwestern als Hilfspioniere tätig sind. Im April dieses Jahres waren es in der Bundesrepublik 3 255 im Vergleich zu 1 788 im April 1976.

      Kürzlich war es einigen Gliedern der Bethelfamilie möglich, neben ihrer normalen Arbeit den Hilfspionierdienst zu verrichten. Die neuen Stundenziele tragen gewiß dazu bei, daß mehr Brüder und Schwestern mehr Zeit im Predigtdienst verbringen können. Dadurch erleben sie im Dienst viele ermunternde Erfahrungen und erfreuen sich vieler Segnungen.

      Aus Portugal erhielten wir eine gute Nachricht. Anläßlich des Besuchs des Zonenaufsehers fanden sich im Lissabonner Restelo-Stadion 43 804 Personen ein — 19 000 davon waren Verkündiger, die übrigen interessierte Personen. Unsere portugiesischen Brüder waren begeistert, zu sehen, daß Jehova ihnen Mehrung schenkt. In den Zeitungen erschienen günstige Berichte darüber. Wie reagierte die Lissabonner Polizei? Ein Beamter sagte: „Alles ist hier so gut organisiert, daß man uns gar nicht braucht.“ Die Brüder warten gespannt auf den diesjährigen Bezirkskongreß, der im selben Stadion in Lissabon stattfinden wird.

      In Spanien mieteten die Brüder anläßlich des Zonenaufseherbesuchs in Madrid eine Stierkampfarena, die mit 16 612 Personen gefüllt war. Einen Tag später zählte man in einer Stierkampfarena in Barcelona 27 215 Anwesende.

      Außerdem möchten wir Euch mitteilen, daß Bruder Knorr am 8. Juni verstorben ist, nachdem er mehr als 54 Jahre ununterbrochen im Bethel gedient hatte. Es sind zugleich Gefühle der Trauer und der Freude, die sich mit dieser Nachricht verbinden, denn einerseits hat ein treuer Diener Jehovas seinen irdischen Dienst beendet, und andererseits darf er jetzt gemäß seiner himmlischen Berufung einen noch vortrefflicheren Dienst verrichten.

      Wir hoffen, daß Ihr alle zum Abschluß des Dienstjahres 1977 einen schönen Monat des Dienstes erlebt. Möge Jehova Euch reichlich segnen, während Ihr ihm weiterhin treu dient.

      Eure Brüder

      ZWEIGBÜRO WIESBADEN

  • Entwickle die Fähigkeit zu reden
    Königreichsdienst 1977 | August
    • Entwickle die Fähigkeit zu reden

      1 Es war den ersten Christen klar, daß sie mit anderen über Gottes Wort sprechen mußten, wenn sie Jesu Gebot, zu predigen und zu lehren, Jünger zu machen und sie zu taufen, befolgen wollten. Sie lernten es, freimütig über die Wahrheit zu reden. Von den Juden, die Petrus und Johannes reden hörten, heißt es in Apostelgeschichte 4:13: „Als sie nun den Freimut des Petrus und Johannes sahen und bemerkten, daß sie ungelehrte und gewöhnliche Menschen waren, wunderten sie sich.“

      2 Ja, die Juden hatten guten Grund, sich darüber zu wundern, daß diese gewöhnlichen Männer, ehemalige Fischer, in der Öffentlichkeit mit solchem Nachdruck und Freimut reden konnten. Daher heißt es in dem Bericht (Apg. 4:13) weiter: „Und sie begannen sie als solche zu erkennen, die mit Jesus gewesen waren.“ Petrus und Johannes hatten sich mit der Bibel befaßt, sie studierten die Bibel. Sie lernten von Jesus, ihrem Lehrer, und sie entwickelten die Fähigkeit zu reden, denn sie wußten, daß dies für sie unerläßlich war, um Jesu Gebote auszuführen. Auf diese Weise dienten sie mit Hilfe des heiligen Geistes Gottes in der Urchristenversammlung als Vorkämpfer in dem Werk des öffentlichen Redens und Predigens (Apg., Kap. 2—5).

      BETEST DU DARUM?

      3 Christen müssen heute ebenso mutig und freimütig die Botschaft der Wahrheit verkündigen. Betest du um Freimut, wie die ersten Christen es taten? (Apg. 4:29). Aus dem Bericht geht hervor, daß Jehova ihre Gebete erhörte (Apg. 4:31).

      4 Der Apostel Paulus war ein ausgezeichnetes Beispiel für jemand, der die Fähigkeit zu reden entwickelte. Als er auf seiner dritten Missionsreise nach Ephesus kam, „sprach [er] mit Freimut drei Monate hindurch, indem er Ansprachen hielt und mit Überzeugung vom Königreich Gottes redete“ (Apg. 19:8). Wir sollten beachten, daß sich Paulus nicht einfach auf seine natürliche Redefähigkeit verließ, denn er schrieb später an die Versammlung in Ephesus, daß die Brüder fortfahren sollten zu beten, „daß mir“, wie er sagte, „die Fähigkeit zu reden gegeben werde“ (Eph. 6:18-20). Betest du darum, daß dir und deinen Mitchristen die Fähigkeit zu reden gegeben werde, wie Paulus und die anderen Urchristen es taten?

      STREBST DU DANACH?

      5 Wir alle, jung oder alt, Mann oder Frau, sollten die Fähigkeit, über die Wahrheit zu reden, entwickeln. Dazu sind Anstrengungen erforderlich. Bemühst du dich, Redefähigkeit zu entwickeln? Paulus gab Timotheus den Rat: „Tue dein Äußerstes, dich selbst Gott als bewährt darzustellen, als ein Arbeiter, der sich wegen nichts zu schämen hat, der das Wort der Wahrheit recht handhabt“ (2. Tim. 2:15). Auch wir sollten unser Äußerstes tun, um Redefähigkeit zu entwickeln, so daß wir uns wegen nichts zu schämen haben. Lassen wir uns durch Einwände zum Schweigen bringen, oder können wir sie als ein Sprungbrett für eine weitere Unterhaltung benutzen und so ausführlicher über unsere biblische Hoffnung sprechen?

      6 Auf welche Weise streben wir nach der Fähigkeit zu reden? Eine Möglichkeit besteht darin, daß wir uns auf alle Aufgaben, die wir in der Theokratischen Schule haben, gut vorbereiten. Wir sollten uns bemühen, jeden Rat, den wir erhalten, anzuwenden und unsere Redefähigkeit mit jeder Ansprache zu verbessern. Das gleiche trifft auch auf Brüder zu, die in den Dienstzusammenkünften Aufgaben haben oder biblische Vorträge halten oder im „Wachtturm“-Studium lesen. Je mehr wir reden, desto gewandter werden wir darin. Wir sollten uns alle bemühen, im Dienst von Haus zu Haus die Botschaft gut darzulegen und freimütig zu reden. Wir werden erfolgreicher sein, wenn wir uns vorbereiten, damit wir das Gesprächsthema, das wir verwenden wollen, gut im Sinn haben.

      7 Man sollte daran denken, daß man unter freimütigem Reden kein unhöfliches Auftreten versteht. Man sollte taktvoll sein und Unterscheidungsvermögen anwenden. Das alles gehört zur Entwicklung der Fähigkeit zu reden (Kol. 4:6). Bestimmt wird Jehova unsere Arbeit segnen und unsere Gebete erhören, so daß wir die Fähigkeit, sein Wort mit Freimut zu reden, entwickeln.

  • Ihr Familien, betet Jehova gemeinsam an
    Königreichsdienst 1977 | August
    • Ihr Familien, betet Jehova gemeinsam an

      1 Jeder von uns hat als Christ bestimmte Verpflichtungen. Wir wissen, daß wir Gottes Wort studieren, die christlichen Zusammenkünfte besuchen, uns als Christen ordentlich benehmen und uns regelmäßig am Predigtdienst beteiligen sollten. Einige Brüder haben in den Versammlungen Verantwortung als Älteste oder Dienstamtgehilfen. Eltern haben eine zusätzliche Verpflichtung: für ihre Kinder zu sorgen.

      2 Gottes Wort bezeichnet Kinder als ein Erbe von Jehova Gott (Ps. 127:3-5). Ein Erbe, das man vom Schöpfer empfangen hat, darf man nicht leichtnehmen. Wie nehmt ihr Eltern euch dieses Erbes an? Es geht sowohl um euer Leben als auch um das Leben eurer Kinder. Für eure Kinder in der rechten Weise zu sorgen ist bestimmt eine Verantwortung, die ihr nicht zu umgehen oder auf andere abzuschieben wünscht. Jehova sorgt als ein weiser Vater in seinem Wort liebevoll für Hilfe und Rat (Ps. 119:105; Spr. 13:24). Weise Eltern sollten Jehovas Hilfe suchen, wie Manoach es vor vielen Jahrhunderten tat (Ri. 13:8).

      3 Viele Eltern, die heute in der Wahrheit sind, sind innerhalb der Organisation Jehovas aufgewachsen und schätzen ihre Vorkehrungen sehr. Bücher, wie „‚Gott bleibt wahrhaftig‘“ und das „Paradies“-Buch, halfen ihnen, eine grundlegende biblische Erkenntnis zu erlangen. Mit guter elterlicher Zucht und Fürsorge wuchsen sie zu geistig starken Dienern Jehovas heran.

      VERWENDET DAS „JUGEND“-BUCH

      4 Heute steht Eltern und Kindern ein anderes zeitgemäßes Hilfsmittel zur Verfügung: das Buch „Mache deine Jugend zu einem Erfolg“. Welch eine ausgezeichnete Hilfe für Eltern, ihrer christlichen Verantwortung nachzukommen! Viele haben es bereits mit ihren Kindern durchgenommen. Auch du? Ob ihr mit euren Kindern Kontaktschwierigkeiten habt oder nicht, dieses Buch wird euch helfen, festzustellen, womit sich der Geist eurer Kinder beschäftigt und was in ihrem Herzen vor sich geht.

      5 Das „Jugend“-Buch ist wirklich eine ausgezeichnete Veröffentlichung, die Familien in ihrem Familienstudium verwenden können. Dabei muß es sich nicht um formelle Studien in Form von Fragen und Antworten handeln. Das „Jugend“-Buch eignet sich für Gruppenbesprechungen, so daß sich die ganze Familie daran beteiligen kann.

      6 Ihr werdet feststellen, daß gewöhnlich mehrere Absätze zu einem Unterthema zusammengefaßt sind, zu dem eine, zwei oder mehrere Fragen aufgeworfen werden. Es empfiehlt sich, die Absätze

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